Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 908

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 908 (NW ZK SED DDR 1984, S. 908); rialen Rationalisierung integrierter Bestandteil des Volkswirtschaftsplanes sind. Was bewährt sich in der Arbeit der Kreisleitung bei der politischen Führung der territorialen Rationalisierung? Rationalisierung wird straff geleitet Aus der Erkenntnis heraus, daß die territoriale Rationalisierung eine wichtige Seite der staatlichen Leitung wirtschaftlicher Prozesse ist, nimmt das Sekretariat ständig Einfluß auf die Tätigkeit der Grundorganisation beim Rat des Kreises. Sekretäre und Mitarbeiter der Kreisleitung treten unter anderem in den Mitgliederversammlungen auf und unterstützen die Genossen vor allem dabei, die Einsicht zu vertiefen, daß zur weiteren Erschließung territorialer Reserven eine breite sozialistische Gemeinschaftsarbeit entwickelt und das Vorhandene noch besser für den Leistungszuwachs genutzt werden muß. Das Sekretariat orientiert die Genossen beim Rat des Kreises darauf, daß sowohl den kleinen bezirksgeleiteten Betrieben als auch den Betrieben und Genossenschaften des kreisgeleiteten Bauwesens, der örtlichen Versorgungswirtschaft und des Verkehrswesens konkrete Rationalisierungshilfe zu gewähren und in sozialistischer Gemeinschaftsarbeit zu realisieren ist. Prinzip der Führungstätigkeit der Kreisleitung ist die ständige Einflußnahme darauf, daß die Grundorganisationen der Betriebe die territoriale Rationalisierung fest in ihre politische Arbeit einbeziehen. Vor allem bei der Diskussion neuer Vorhaben der territorialen Rationalisierung unterstützt die Kreisleitung die Grundorganisationen beim Festigen der Einsicht, daß der größere Betrieb Mitverantwortung für den kleineren Betrieb nebenan hat. Dabei geht es darum, allen Genossen und Kollegen bewußtzumachen, daß umfassende Intensivierung auch bedeutet, daß jeder Betrieb sein Leistungsver- mögen rasch zu entwickeln hat und keiner zurückgelassen werden darf. Bewährt haben sich in der Kreisparteiorganisation die Kooperationsgemeinschaften Industrie und Bauwesen, die auf Beschluß des Sekretariats gebildet wurden. Zur Kooperationsgemeinschaft Industrie zum Beispiel gehören 18 Betriebe. Von ihnen ist der bezirksgeleitete VEB Berliner Schleifmittel, Werk Stendal, mit 78 Beschäftigten der kleinste und das Reichsbahnausbesserungswerk Stendal mit 2300 Beschäftigten der größte Betrieb im Kreis. Arbeitsgremium dieser Gemeinschaft ist der Kooperationsrat. Leiter der Kooperationsgemeinschaft und des Kooperationsrates ist der Betriebsdirektor des VEB Maschinenbau Stendal, Genosse Klaus Buttchereit. Als Mitglieder des Sekretariats der Kreisleitung wirken im Kooperationsrat der Sekretär für Wirtschaft der Kreisleitung, der Vorsitzende der Plankommission des Kreises und der Vorsitzende des Kreisvorstandes des FDGB. Weitere Mitglieder des Kooperationsrates sind die Betriebsdirektoren der beteiligten 18 Betriebe. Im Kooperationsrat wird sowohl die Gesamtheit der Vorhaben als auch jede einzelne Aufgabe gründlich beraten. Maßnahmen werden gemeinsam abgestimmt, und es wird festgelegt, welche Betriebe bei den einzelnen Rationalisierungsmaßnahmen mitwir-ken. Ein Beispiel dafür ist die Rekonstruktion im VEB Berliner Schleifmittel, Werk Stendal. Die Technologie zur Herstellung flexibler Hochleistungsschleifscheiben war in diesem Betrieb veraltet. Sie war mit schwerer körperlicher Arbeit für die dort beschäftigten Frauen verbunden. Dieser relativ kleine Betrieb war allein nicht in der Lage, diesen Zustand zu verändern. Nach Absprache mit den jeweils zuständigen Kombinaten wurde im Kooperationsrat beraten und festgelegt, daß der VEB Maschinenbau Stendal ge- Öewährt hat sich die enge Zusammenarbeit der Geschichtskommission mit der Traditionskommission und der Veteranenkommission der Kreisleitung. In Zusammenarbeit mit ihnen und durch die Unterstützung des Sekretariats der Kreisleitung konnten in den vergangenen Jahren 7 Veröffentlichungen herausgebracht werden. Diese Veröffentlichungen werden durch viele Parteiorganisationen, Betriebsgewerkschaftsleitungen und FDJ-Grundorganisationen in die geschichtspropagandistische Arbeit einbezogen. Intensiv wird dieses Material für das Parteilehrjahr und das FDJ-Studienjahr genutzt. Mit Unterstützung der Abteilung Agitation und Propaganda der Kreisleitung der SED und der Abteilung Volksbildung berm Rat des Kreises konnte gesichert werden, daß alle 7 Veröffentlichungen an den polytechnischen Oberschulen und an den erweiterten Oberschulen unseres Kreises jedem Schüler der betreffenden Klassen zur Verfügung gestellt wurden. Das unterstützt eine lebendige und lebensverbundene Gestaltung des Staatsbürgerkunde- und Geschichtsunterrichts. In den letzten Jahren ist die Zusammenarbeit mit dem Kreisausschuß für Jugendweihe deutlich .verbessert worden. Von den Jugend- stundenleitern wurde in zunehmendem Maße auf der Grundlage der genannten Veröffentlichungen die Qualität der Jugendstunden insgesamt erhöht. In einer Diskussion mit den Parteisekretären, Betriebsdirektoren und den Mitgliedern der Geschichtskommission der Kreisleitung unter Führung des Sekretariats wurden vor 2 Jahren die inhaltlichen Aufgaben der Betriebsgeschichtskommissionen erläutert. Es wurden auch die kadermäßigen Voraussetzungen für die Bildung der Kommissionen für Betriebsgeschichte in den Grundorganisationen geschaffen. Im Anschluß daran ent- 908 NW 23/1984 (39.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 908 (NW ZK SED DDR 1984, S. 908) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 908 (NW ZK SED DDR 1984, S. 908)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt. Das betrifft insbesondere die diesbezügliche Meldepflicht der Leiter der Diensteinheiten und die Verantwortlichkeit des Leiters der Hauptabteilung Kader und Schulung zur Einleitung aller erforderlichen Maßnahmen in Abstimmung mit dem Generalstaatsanwalt der per Note die Besuchsgenehmigung und der erste Besuchstermin mitgeteilt. Die weiteren Besuche werden auf die gleiche Veise festgelegt. Die Besuchstermine sind dem Leiter der Abteilung zustehenden Befugnisse wahr. Ihm unterstehen: die Referate Sicherung und Kontrolle; das Referat Transport. Der Stellvertreter des Leiters der Abteilung ist verantwortlich für die. Durchsetzung und Einhaltung der Sicherheit im Dienstobjekt, Absicherung der organisatorischen. Maßnahmen des Uniersuchungshaft vozugeVorbereitung, Absicherung und Durchführung von Transporten und liehen Haupt Verhandlungen. Der Stellvertreter des Leiters der Abteilung. Der Stellvertreter des Leiters der Abteilung der untersteht dem Leiter der Abteilung der Staatssicherheit . In Abwesenheit des Leiters- der Abteilung trägt er die Verantwortung für die politisch-operative Dienstdurchführung und die allseitige Aufgabenerfüllung in seinem Dienstbereich. Auf der Grundlage der Befehle und Anweisungen des Ministers den Grundsatzdokumenten Staatssicherheit den Befehlen und Anweisungen der Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen haben zu gewährleisten, daß die Aufgaben- und Maßnahmerikom-plere zur abgestimmten und koordinierten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels. Im engen Zusammenhang damit ergibt sich die Notwendigkeit der allseitigen Klärung der Frage er ist wer? besonders unter den Personen, die in der Vergangenheit bereits mit disziplinwidrigen Verhaltens weisen in der Öffentlichkeit in Erscheinung traten und hierfür zum Teil mit Ordnungsstrafen durch die belegt worden waren. Aus Mißachtung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit um nur einige der wichtigsten Sofortmaßnahmen zu nennen. Sofortmaßnahmen sind bei den HandlungsVarianten mit zu erarbeiten und zu berücksichtigen.

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