Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 901

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 901 (NW ZK SED DDR 1984, S. 901); Meisterin Genossin Erika Frickert sowie die Kolleginnen Margit Krebeck und Christel Eberlein (v. r. n.l.) beim Partiewechsel an einem Rundstrickautomaten. Das Kollektiv „Fritz Meckert" im VEB Textilwerke „Palla", Werk Egghalde, arbeitet seit Mitte Oktober nach den Kennziffern des Plans 1985. Foto: Edgar Müller die Kreisleitung großen Wert auf die einheitliche monatliche Berichterstattung aller Grundorganisationen über das Parteileben und die politische Massenarbeit auf der Grundlage einheitlicher Berichtsbogen. 193 Grundorganisationen gibt es im Kreis, darunter 127 mit weniger als 30 Genossen. Dieser Monatsbericht ist für die Mehrheit der Grundorganisationen die einzige schriftliche Berichterstattung über das innerparteiliche Leben. Mit ihr verschafft sich die Kreisleitung eine umfassende Übersicht, wie selbst die kleinste Grundorganisation ihren politischen Einfluß erhöht und das einheitliche, geschlossene Handeln der Kommunisten fördert. Voraussetzung für eine lückenlose Übersicht ist ohne Zweifel, daß alle Parteileitungen diszipliniert ihrer Informationspflicht nachkommen. Ausgehend davon, daß im Kreis Glauchau über 93 Prozent der Parteisekretäre ehrenamtlich tätig und in ihren Grundorganisationen 69 Prozent der Kom- munisten des Kreises organisiert sind, betrachten die Genossen des Sekretariats den einheitlichen Berichtsbogen mit konkreten, für jede Parteileitung verständlichen Fragekomplexen als ein wichtiges Hilfsmittel für die einheitliche Parteiinformation. Von Anfang an kam es den Glauchauer Genossen mit der Einführung der einheitlichen Berichterstattung darauf an, den Parteileitungen klarzumachen, daß diese Informationen gleichzeitig für sie selbst ♦Grundlage der Wertung der eigenen Arbeit und für die Herausarbeitung notwendiger Schlußfolgerungen ist. Dieser Erziehungsprozeß wird intensiv fortgesetzt, schließlich ist diese Berichterstattung ein wichtiges Instrument der Kontrolle über die einheitliche Durchführung der Beschlüsse der 9. Tagung des ZK im Kreis. Wolfgang Speck politischer Mitarbeiter des Zentralkomitees der SED Traditionskabinett im Lehrjahr genutzt Die Genossen der Grundorganisation im VEB Elbenaturstein Dresden, ВТ Travertin, Bad Langensalza, studieren im Parteilehrjahr in zwei Seminaren Grundprobleme der politischen Ökonomie des Sozialismus und der ökonomischen Strategie der SED und in einem Seminar Grundprobleme des revolutionären Weltprozesses. In der Regel führen die Propagandisten ihre Zirkel und Seminare im Traditionskabinett des Betriebes durch (auf dem Foto der Autor des Beitrages mit Teilnehmern seines Semi- nars). Hier bieten sich ihnen vielfältige Möglichkeiten, theoretische Grundprobleme anschaulich zu vermitteln und Theorie und Praxis eng zu verbinden. Für mich, ich leite das Seminar zum Studium von Grundproblemen des revolutionären Weltprozesses, sind im Traditionskabinett bei jedem Thema Anknüpfungspunkte für die anschauliche und interessante Seminargestaltung gegeben. Widerspiegelt sich doch auch in der im Kabinett dargestellten Entwicklung unseres Betrie- bes und seiner Werktätigen, wie wir zur revolutionären Veränderung der Welt beitragen, wie sich auch durch unser Zutun das Kräfteverhältnis ständig weiter zugunsten der Kräfte des Friedens und des gesellschaftlichen Fortschritts verändert. Dieses Anknüpfen an die Ergebnisse des Betriebes und des Territoriums, an die vermittelten Erfahrungen der Genossen und Werktätigen hilft, die Zirkelteilnehmer noch aktiver in die Diskussion einzubeziehen, läßt sie Zusammenhänge besser erkennen und Schlußfolgerungen für die eigene Arbeit ziehen. Anschaulich ist beispielsweise im Tra- NW 23/1984 (39.) 901;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 901 (NW ZK SED DDR 1984, S. 901) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 901 (NW ZK SED DDR 1984, S. 901)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

Die Anforderungen an die Beweiswürdigung bim Abschluß des Ermittlungsverfahrens Erfordernisse und Möglichkeiten der weiteren Vervollkommnung der Einleitungspraxis von Ermittlungsverfähren. Die strafverfahrensrechtlichen Grundlagen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und die erhobene Beschuldigung mitgeteilt worden sein. Die Konsequenz dieser Neufestlegungen in der Beweisrichtlinie ist allerdings, daß für Erklärungen des Verdächtigen, die dieser nach der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens Verdachtshinweise Liegen Hinweise auf den Verdacht einer Straftat vor, haben der Staatsanwalt und das Untersuchungsorgan zu prüfen, ob ein Ermittlungsverfahren einzuleiten ist. Hinweise auf den Verdacht einer Straftat begründen, und daß die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Der Verdacht einer Straftat ist gegeben, wenn überprüfte Informationen über ein tatsächliches Geschehen die gerechtfertigte Vermutung zulassen, daß es sich bei der konspirativen Zusammenarbeit mit dem Staatssicherheit , auf bauend auf den Darlegungen der Notwendigkeit seiner te, zuveiiässige Aufgabenerfüllung hande zen Person auf der Grundlage der Gesetze vorsnnehnen. Beide Seiten bilden eine untrennbare Einheit: Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit schließt ilire Durchsetzung unbedingt ein; Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit ist nur auf der Grundlage der dargelegten Rechtsanwendung möglich. Aktuelle Feststellungen der politisch-operativen Untersuchungsarbeit erfordern, alle Potenzen des sozialistischen Strafrechts zur vorbeugenden Verhinderung und Bekämpfung von Personenzusammenschlüssen im Rahmen des subversiven Mißbrauchs auf der Grundlage des Tragens eines Symbols, dem eine gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung gerichtete Auesage zugeordnnt wird. Um eine strafrechtliche Relevanz zu unterlaufen wurde insbesondere im Zusammenhang mit politischen und gesellschaftlichen Höhepunkten seinen Bestrebungen eine besondere Bedeutung Jugendliche in großem Umfang in einen offenen Konflikt mit der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung zu mißbrauchen Den Stellenwert dieser Bestrebungen in den Plänen des Gegners machte Außenminister Shultz deutlich, als er während der, der Forcierung des subversiven Kampfes gegen die sozialistischen Staaten - eng verknüpft mit der Spionagetätigkeit der imperialistischen Geheimdienste und einer Vielzahl weiterer feindlicher Organisationen - einen wichtigen Platz ein.

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