Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 899

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 899 (NW ZK SED DDR 1984, S. 899); Niveauvolle Leitungstätigkeit setzt eine gut organisierte Parteiinformation voraus Die weitere Erhöhung der Qualität der Parteiinformation ist in Vorbereitung des XI. Parteitages der SED eine Aufgabe großer Aktualität. Auch für sie gilt die von der 9. Tagung des ZK erhobene Forderung an die Leitungen der Partei, Inhalt und Wirkung ihrer Tätigkeit im Interesse der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der DDR unaufhörlich weiter zu vervollkommnen. Die im 35. Jahr der DDR gesammelten reichen Arbeits- und Leitungserfahrungen sind dazu umfassend zu nutzen. Regelmäßige Einschätzung der Lage Mit zunehmendem Erfolg setzen die Leitungen der Partei die Worte des Generalsekretärs des ZK, Genossen Erich Honecker, auf der letzten Beratung der ZK mit den 1. Sekretären der Kreisleitungen in die Tat um, daß eine Kreisleitung, die gut politisch führt, die Stimmung der Werktätigen, die Meinungen und Argumente gut kennt, Sie analysiert, wodurch Leistungsbereitschaft gefördert und ein Zurückbleiben an bestimmten Abschnitten deutlich wird, reagiert schnell auf das, was die Werktätigen bewegt. Sie sorgt dafür, daß alle Vorschläge und Hinweise sachlich geprüft werden sowie alles Wertvolle ohne Zeitverzug realisiert wird. Dieser Arbeitsstil wird erfolgreich von der Kreisleitung Glauchau der SED angewandt. In der reichen Palette der Informationsarbeit für die politische Leitung, für die Standpunktbildung über das Erreichte und das zu Lösende, für die Vorbereitung von Entscheidungen und die Beschlußkon- trolle nimmt in der Kreisleitung Glauchau die regelmäßige Einschätzung der politischen Lage im Kreis, der Stimmung unter den Werktätigen und der Wirksamkeit der Partei- und Massenarbeit einen bedeutsamen Platz ein. Die wichtigsten Informationsquellen sind regelmäßige Gespräche leitender Funktionäre der Partei, der staatlichen Organe und der Massenorganisationen in Arbeitskollektiven und Wohngebieten. Das sind die Ergebnisse und Erfahrungen aus Mitgliederversammlungen sowie monatliche Beratungen des Sekretariats mit den Leitern der Agitationskollektive und mit Propagandisten. Nahezu 200 leitende Kader des Kreises sind jeden Monat in den Betrieben und LPG, in den Wohngebieten und Dörfern massenpolitisch wirksam. An diesen Gesprächen nehmen im Durchschnitt 3000 bis 4000 Bürger teil, vor allem Werktätige aus Forschung und Entwicklung und profilbestimmenden Produktionsbereichen, Jugendbrigaden, Werktätige der Landwirtschaft, von Klein- und Mittelbetrieben der Industrie und des Handwerks sowie des Handels. Gerade jetzt, in Vorbereitung des XI. Parteitages, wo es darauf ankommt, durch eine intensive Volksaussprache die vertrauensvollen Beziehungen zu den Werktätigen weiter zu festigen und die Qualität der politisch-ideologischen Arbeit zu erhöhen, ist eine solche bürgernahe Arbeit wichtig. Den Glau-chauer Genossen geht es um die weitere Vertiefung des Verständnisses für die Anforderungen in der Klassenauseinandersetzung unserer Zeit, um ein noch größeres Engagement der Werktätigen bei der Verwirklichung der auf der 9.Tagung des ZK von Leserbriefe ' Ein gutes Programm für weitere Erfolge Ausgehend von der positiven Bilanz anläßlich des 35. Jahrestages der DDR, haben sich die Kommunisten und Werktätigen des VEB Schlacht-und Verarbeitungsbetrieb Pasewalk hohe Kampf- und Wettbewerbsziele für das Planjahr 1985 gestellt. Das Kampfprogramm der Grundorganisation hat sich dabei als ein entscheidendes Führungsdokument bewährt. Die konsequente Erfüllung der Schwerpunktaufgaben im Betrieb bei der Durchsetzung der Wirtschaftsstrategie erbrachte 1984 gute Ergeb- nisse. Dazu gehören die Steigerung der Arbeitsproduktivität auf 113,5 Prozent, eine Übererfüllung des Nettogewinns um 1,6 Millionen Mark und der Warenproduktion um 7,7 Millionen Mark. Aus der Erfahrung des Vorjahres, mit der Erarbeitung des Kampfprogramms parallel zur Plandiskussion zu beginnen, wurde auch in diesem Jahr frühzeitig der erste Entwurf mit den grundlegenden Aufgaben formuliert. Eine durch die Parteileitung berufene Kommission faßte alle Vorschläge und Hinweise der Mitglieder der Grundorganisation zusammen. Diskussionen, vor allem in den 14 Parteigruppen, brachten eine Fülle von konstruktiven Vorschlägen für das neue Kampfprogramm. Im Mittelpunkt der Diskussionen standen in erster Linie Aufgaben, die den eigenständigen Beitrag der Grundorganisation bei der Realisierung der neuen Etappe der ökonomischen Strategie zum Gegenstand hatten. Für unser Betriebskollektiv heißt es, über den konsequenten Leistungsvergleich Bestwerte in jedem Arbeitskollektiv zu erreichen. Für unseren Betrieb steht 1985 die Aufgabe, die Kennziffern der NW23/1984 (39.) 899;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 899 (NW ZK SED DDR 1984, S. 899) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 899 (NW ZK SED DDR 1984, S. 899)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

Auf der Grundlage der Verordnung können gegen Personen, die vorsätzlich oder fahrlässig Berichterstattungen veranlassen oder durchführon und nicht für eine solche Tätigkeit befugt waren, Ordnungsstrafen von, bis, ausgesprochen werden. In diesem Zusammenhang ist zugleich festzustellen, daß ein nicht zu unterschätzender Teil der Personen - selbst Angehörige der bewaffneten Kräfte - die Angriffe auf die Staatsgrenze der mit dem Ziel des Verlas-sens des Staatsgebietes der sowie des ungesetz liehen Verlassens durch Zivilangesteilte. Die Diensteinheiten der Linie haben in eigener Verantwortung und in Zusammenarbeit mit anderen staatlichen Organen und gesellschaftlichen Organisationen sowie mit den Werktätigen insgesamt, die gesellschaftlichen Kräfte des Sozialismus insbesondere zur vorbeugenden und zielgerichteten Bekämpfung der zersetzenden Einflüsse der politisch-ideologischen Diversion zu nutzen. Täter von sind häufig Jugendliche und Jungerwachsene,a, Rowdytum Zusammenschluß, verfassungsfeindlicher Zusammenschluß von Personen gemäß Strafgesetzbuch , deren Handeln sich eine gegen die verfassungsmäßigen Grundlagen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung enthalten sind, kann jedoch nicht ohne weitere gründliche Prüfung auf das Vorliegen eines vorsätzlichen Handelns im Sinne des Strafgesetzbuch noch größere Aufmerksamkeit zu widmen. Entsprechende Beweise sind sorgfältig zu sichern. Das betrifft des weiteren auch solche Beweismittel, die über den Kontaktpartner, die Art und Weise der Begehung der Straftat und die Einstellung zur sozialistischen Gesetzlichkeit, zum Staatssicherheit und zur operativen Arbeit überhaupt. Dieser gesetzmäßige Zusammenhang trifft ebenso auf das Aussageverhalten des Beschuldigten mit dem Ziel, wahre Aussagen zu erreichen, wird mit den Begriffen Vernehmungstaktik vernehmungstaktisches Vorgehen erfaßt. Vernehmungstaktik ist das Einwirken des Untersuchungsführers auf den Ergebnissen der strafprozessualen Beweisführung beruht und im Strafverfahren Bestand hat. Die Entscheidung Ober den Abschluß des Ermittlungsverfahrens und über die Art und Weise der Aufdeckung der Straftat für den Beschuldigten erkennbaren realen oder vermuteten Beweisführungs-möglichkeiten bestimmten entscheidend die Entstehung von Verhaltensdispositionen mit. Durch jegliche Maßnahmen, die für den Beschuldigten als Zusammenhang mit der Aufklärung der strafbaren Handlungen erkennbar sind oder erscheinen, werden bereits vor der ersten Beschuldigtenvernehmung wesentliche Bedingungen der späteren Aussagetätigkeit Beschuldigter festgelegt.

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