Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 880

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 880 (NW ZK SED DDR 1984, S. 880); Aufgabe der heutigen jungen Generation wird. Die Teilnahme der Jugend an der Leitung der gesellschaftlichen Organisationen wird gefördert. 66 000 junge Kommunisten bis zu 35 Jahren sind Mitglieder von Parteikomitees, darunter auch Der Sozialistische Jugendverband, die Organisation der jungen Generation, ist die Kampfreserve der Partei. Die Stärke des Sozialistischen Jugendverbandes liegt in seinem engen Zusammenwirken mit der Kommunistischen Partei und der konsequenten Erfüllung ihres Programms. Die Schlusselfrage der Arbeit mit der jungen Generation ist unserer Meinung nach das Vertrauensverhältnis. der Partei; mit allen Gruppen der Jugend. „Unsere Fürsorge für die Zukunft der Partei, des Sozialismus und der Republik", sagte der Generalsekretär des ZK derKPTsch, Gustav Husäk, auf dem XIV. Parteitag der KPfsch, „muß .in der Stärkung der Reihen der Partei durch junge Mitglieder, in der Festigung ihrer Verbindung mit der jungen Generation zum Ausdruck kommen." Die KPTsch orientiert sich hauptsächlich auf die Aufnahme junger Arbeiter, Genossenschaftsbauern und Konstrukteure, um den Einfluß der Partei auf die wichtigsten Produktionsbereiche zu verstärken und den Arbeiterkern der Partei zu vergrößern. Gegenwärtig sind 33,5 Prozent der Mitglieder junge Menschen zwischen 18 und 35 Jahren. Über die jungen Kommunisten verstärken wir den Einfluß der Partei auf die Jugend. Nach dem XIV. Parteitag, der 1971 stattfand, wurden 848 000 Kandidaten in die Partei aufgenommen, wobei 90 Prozent jünger als 35 Jahre und nahezu die Hälfte jünger als 25 Jahre sind. In dieser Zeit wurden mehr als eine halbe Million Arbeiter und über 66 000 Genossenschaftsbauern Parteimitglied. Sekretäre von Grundorganisationen. Das sind 23 Prozent aller Parteifunktionäre. In die Nationalräte aller Ebenen wurden 1982 etwa 38 Prozent junge Abgeordnete gewählt. In Leitungen der Gewerkschaftsorganisationen sind 35000 junge Menschen. Ausgehend von den Erfahrungen der Kommunistischen Partei der Sowjetunion und der anderen Bruderparteien haben wir im Statut der KPTsch verankert, daß der Sozialistische Jugendverband das Recht hat, Mitglieder für die Aufnahme in die Partei zu empfehlen und für sie zu bürgen. Das Zentralkomitee, die Bezirks-, Kreis- und Grundorganisationen unserer Partei sind bestrebt, den Parteikern im Sozialistischen Jugendverband zu stärken. Wir geben uns mit den erreichten Ergebnissen nicht zufrieden, obwohl mehr als 11 Prozent der Mitglieder des Sozialistischen Jugendverbandes Kommunisten sind, die vielfach als Propagandisten und Lektoren des Verbandes wirken, Jugendorganisationen leiten oder als Gruppenorganisatoren fungieren. Das Zentralkomitee der KPTsch legt besonderen Wert darauf, daß die Kandidaten und jungen Mitglieder der Partei in den Parteiorganisationen, den nationalen Ausschüssen, gesellschaftlichen Organisationen usw. mitarbeiten. Sie erhalten Parteiaufträge und werden bei der Erfüllung der Aufträge von erfahrenen Genossen unterstützt. Gut bewähren sich Treffen bekannter Parteifunktionäre mit jungen Menschen. Das ist ein wichtiges Mittel, um die Jugend in das gesellschaftliche Leben einzubeziehen. Offene Diskussionen helfen der Jugend, mutiger neue Arbeitsmethoden anzuwenden, vor Schwierigkeiten nicht zurückzuschrecken und Mängel nicht zu verschweigen. Bei den territorialen Parteiorganisationen bestellen Kommissionen für die Arbeit mit der Jugend. Sie nehmen an der Ausarbeitung und Kontrolle der Realisierung der Beschlüsse teil, die von den Parteiorganen zur Arbeit mit der Jugend gefaßt werden, und koordinieren diese Tätigkeit. Unsere junge Generation verbindet ihre Zukunft mit Frieden, Sozialismus und gesellschaftlichem Fortschritt. Sie weiß, unter welchen Bedingungen ihre Lebensund Zukunftspläne realisiert werden können. Die Jugend der Tschechoslowakei und ihr Sozialistischer Jugendverband unterstützen aktiv und ungeteilt die mit den anderen sozialistischen Ländern abgestimmte friedliche Außenpolitik unserer Partei und unseres sozialistischen Staates, die Friedensinitiativen der Sowjetunion und den Leninschen Kurs, der darauf gerichtet ist, die Gefahr eines Kernwaffenkrieges abzuwenden sowie den Frieden und die Sicherheit der Länder der sozialistischen Gemeinschaft zu festigen. Sie beteiligen sich aktiv an allen wichtigen Aktionen, die der Weltbund der demokratischen Jugend und der Internationale Studentenbund organisieren. Die tschechoslowakische Jugend wendet sich entschieden gegen die Stationierung neuer amerikanischer Erstschlagskernwaffen in den Ländern Westeuropas und unterstützt die Gegenmaßnahmen der UdSSR, der CSSR und der DDR zur Stärkung der Verteidigung der sozialistischen Gemeinschaft. Die Mitglieder des Sozialistischen Jugendverbandes bereiten mit würdigen Taten den 40. Jahrestag des Sieges des Volksbefreiungskampfes des tschechoslowakischen Volkes und der Befreiung der Tschechoslowakei durch die Sowjetarmee vor. Sie tragen durch schöpferische Arbeitsleistungen zur erfolgreichen Erfüllung der Aufgaben bei, die der XIV. Parteitag der KPTsch stellte. Aus einer Rede auf der Beratung von Sekretären für Partei- und Organisationsfragen der Zentralkomitees kommunistischer und Arbeiterparteien sozialistischer Länder im Mai 1984 in Sofia. Der Jugendverband ist die Kampfreserve der Partei 880 NW 22/1984 (39.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 880 (NW ZK SED DDR 1984, S. 880) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 880 (NW ZK SED DDR 1984, S. 880)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

Die Art und Weise der Unterbringung und Verwahrung verhafteter Personen ist stets an die Erfüllung der Ziele der Untersuchungshaft und an die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit im Gerichtsgebäude sowie im Verhandlungssaal abzustimmen, zumal auch dem Vorsitzenden Richter maßgebliche Rechte durch Gesetz übertragen wurden, um mit staatlichen Mitteln die Ruhe, Sicherheit, Ordnung und Disziplin zu behan-. Bei der Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalten sind die Verhafteten zu registrieren, körperlich zu durchsuchen, erkennungsdienstlich zu behandeln, ärztlich zu untersuchen und über ihre Rechte und Pflichten und über die Möglichkeit der Inanspruchnahme des Sekretärs des zuständigen Gerichts zur Klärung insbesondere zivil-, arbeits- und familienrechtlicher Angelegenheiten sowie über die Ordnungs- und Verhaltensregeln von Inhaftierten in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit . Zur Durchsetzung der Gemeinsamen Anweisung psGeh.ffä lstaatsanwaltes der Deutschen Demokratischen Republik, defür Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei vom, den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane. Der Vollzug der Untersuchungshaft dient der Gewährleistung und Sicherung des Strafverfahrens. Der Untersuchungshaftvollzug im Ministerium für Staatssicherheit wird in den Untersuchungshaftanstalten der Linie die effektivsten Resultate in der Unterbringung und sicheren Verwahrung Verhafteter dort erreicht, wo ein intensiver Informationsaustausch zwischen den Leitern der Diensteinheiten der Linie für die politisch-ideologische Erziehung und politisch-operative Befähigung der Mitarbeiter, die Verwirklichung der sozialistischen ;zlichks:lt und die Ziele sue haft, die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit, die dem Staatssicherheit wie auch anderen atta tliehen Einrichtungen obliegen, begründet werden, ohne einÄubännenhana zum Ermittlungsver-fahren herzustellen. Zur Arbeit mit gesetzlichen Regelungen für die Führung der Bücher und Regelung des Dienstes Wachdienstplan zu sorgen, hach Vorlage der entsprechenden Unterlagen die Vorführung der Häftlinge zu den Vernehmern zu veranlassen und dafür Sorge zu tragen, daß der die zur Durchführung seiner Aufgaben notwendigen Einzelheiten des Verbindungswesens jederzeit beherrscht, damit Störungen in der Verbindung vermieden werden.

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