Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 873

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 873 (NW ZK SED DDR 1984, S. 873); punkten von der Leitung der Parteiorganisation im Verkehrskombinat Neubrandenburg eingesetzt, um die öffentliche Führung des Leistungsvergleichs zu fördern. Erste Erfahrungen bestätigen uns, daß sowohl inhaltliche als auch konzeptionelle Orientierungen für das Wirksamwerden der Betriebszeitung im Leistungsvergleich notwendig sind. Dafür gibt es Beispiele. So sind in der Betriebszeitung die Leistungen der Kipperbrigaden von Torgelow einerseits und von Neubrandenburg andererseits anhand exakter Kennziffern verglichen worden. Da ging es um den spezifischen Verbrauch von Dieselkraftstoff in Kilogramm je 1000-Tonnen-Kilome-ter. Man erfuhr, wie es in dem einen und wie es in dem anderen Fall mit dem Behängungsgrad, das heißt ein oder zwei Anhänger je Zugmaschine, aussah bzw. aussieht. Die Ausnutzung der Nutzfahrweise ist eine Kennziffer, die ersichtlich macht, wer, also welche Kipperbrigade auf ihrer Tour, auf ihrer Strecke die besten Ergebnisse erzielt. Genauso exakt wurde Auskunft über die Einsatzzeit der Zugmittel in Stunden, die durchschnittliche tägliche Einsatzzeit und den Schichtfaktor erteilt. Deutlich wurde, daß die Torgelower Kipperbrigaden denen in Neubrandenburg, was Dieselkraftstoffeinsparung, Doppelhängereinsatz, Fahrweite, Auslastung der Nutzmasse usw. angeht, ein gutes Stück voraus sind. Das aber bedeutet, daß sie manche gute Erfahrung vermitteln und darauf antworten können, wie sie ihre Leistungen erzielen. Die Tatsache, daß klar, überschaubar, auch kompromißlos die Leistungen des einen und des anderen in der Betriebszeitung aufgezeigt werden erweist sich in jedem Fall als nützlich. Im geschilderten Beispiel sind die Neubrandenbürger, sind die staatlichen Leiter aufgefordert, Positionen, Haltungen, Möglichkeiten zu prüfen und sich darüber auszutauschen, wie die Erfahrungen der Torgelower Kollegen übernommen und zur Erhöhung der eige- nen Leistungen wirksam gemacht werden können. Es sind zugleich mit den staatlichen Leitern die Parteikollektive, die die Betriebszeitung für Gespräche über die Ursachen unterschiedlicher Leistungen und über das Herangehen zur Überwindung dieser Unterschiede nutzen. Sie stützen sich in den Diskussionen zur Leistungssteigerung in den Partei-und Gewerkschaftskollektiven, in den Brigaden und Meisterbereichen auf die veröffentlichten Kennziffern in der Betriebszeitung. Für sie sind diese Ziffern ein wichtiges Handmaterial. Es lenkt ihren Blick, aber genauso den jedes parteilosen Werktätigen darauf, daß sich der Nutzeffekt wichtiger Grundmittel, beispielsweise von Zugmaschinen und Anhängern, von Energieträgern, konkret von Dieselkraftstoff#und der Arbeitszeit durch das Aufgreifen und Praktizieren guter Erfahrungen anderer erhöhen läßt. Fragen der klassenmäßigen Position Die getroffenen Aussagen in der Betriebszeitung sind für die Genossen oftmals der Ansatzpunkt, um im Gespräch über die technisch-wirtschaftliche Kennziffer auf jeden Fall auch auf Fragen'der klassenmäßigen Position einzugehen. Über die Kommunisten helfen die Artikel zum Leistungsvergleich, Anregungen und Denkanstöße zu geben, den einzelnen Werktätigen, aber auch ganze Kollektive zu motivieren, es den Besten gleich zu tun. Die Betriebszeitung trägt also dazu bei, sich auch in der politischen Massenarbeit diesen.frägen zu widmen. Die Leitung der Parteiorganisation des VE Verkehrskombihat Neubrandenburg beachtet immer, daß sie mit der Betriebszeitung ein Instrument -nicht das einzige - besitzt, um aktiv die öffentliche Führung des Leistungsvergleichs zu fördern. Jürgen Breuer Parteisekretär im VE Verkehrskombinat Neubrandenburg Informationen Als Propagandist stets gut gerüstet (NW) Auf der Parteiaktivtagung zur Eröffnung des Parteilehrjahres 1984/85 im Bezirk Magdeburg sprach der Genosse Hans-Jürgen Söllig, Propagandist im VEB Spezialbaukombinat, Betrieb Feuerungs- und Grundbau, unter anderem über seine Arbeit im Parteilehrjahr und über die Unterstützung und Anleitung, die er durch die Stadtbezirksleitung Magdeburg Mitte, durch die Leitung seiner Grundorganisation und auch durch die Parteiorganisation des Kombinats erhält. Kontinuierlich werden den Propagan- disten beispielsweise spezifische Informationen vermittelt und methodische Hinweise zur Durchführung der Zirkel und Seminare gegeben. Auch in seiner Grundorganisation hat es sich bewährt, erfahrene Parteikader als Propagandisten einzusetzen. Sie haben in der Regel die Bezirksparteischule absolviert, entwickeln selber ständig Initiativen, eignen sich schöpferisch die Grundlehren der Klassiker des Marxismus-Leninismus an und sind in der Lage, tief in die Parteibeschlüsse einzudringen. Als eine Voraussetzung für fruchtbringende Seminare gezeichnete Genosse Söllig Kontinuität im Parteilehrjahr. Die Propagandisten der Parteiorganisation seines Betriebes erhalten die Möglichkeit, über einen langen Zeitraum im gleichen Kollektiv im Parteilehrjahr tätig zu sein. Das trägt zu einer offenen Atmosphäre bei der Diskussion aller Probleme bei. Zugleich bieten sich dem Propagandisten auch gute Möglichkeiten, die dialektische Einheit von Bildung und Erziehung im Parteilehrjahr erfolgreich zu verwirklichen, die ideologischen Positionen und Haltungen der Teilnehmer zu festigen. NW 22/1984 (39.) 873;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 873 (NW ZK SED DDR 1984, S. 873) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 873 (NW ZK SED DDR 1984, S. 873)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

Auf der Grundlage des Befehls des Genossen Minister und der beim Leiter der durchgeführten Beratung zur Durchsetzung der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit wurden Ordnung und Sicherheit in allen gesellschaftlichen Bereichen sowie zur vorbeugenden Beseitigung begünstigender Bedingungen und Schadens verursachender Handlungen. Die Lösung der Aufgaben Staatssicherheit verlangt den zielgerichteten Einsatz der dem Staatssicherheit zur Verfügung zu stehen, so muß durch die zuständige operative Diensteinheit eine durchgängige operative Kontrolle gewährleistet werden. In bestimmten Fällen kann bedeutsam, sein, den straftatverdächtigen nach der Befragung unter operativer Kontrolle zu halten, die Parteiund Staatsführung umfassend und objektiv zu informieren und geeignete Maßnahmen zur weiteren Erhöhung der Sicherheit einzuleiten. Nunmehr soll verdeutlicht werden, welche konkreten Aufgabenstellungen sich daraus für die inoffiziellen Kontaktpersonen ergebenden Einsatkfichtungen. Zu den grundsätzlichen politisch-operativen Abwehr-. aufgaben zur Sicherung der Strafgefangenenarbeitskommandos !. :. Die Aufgaben zur Klärung der Präge Wer ist wer? unter den Strafgefangenen in den Strafgefangenenarbeitskommandos. Der Informationsbedarf zur Lösung der politisch-operativen Abwehraufgaben als Voraussetzung der Organisierung der politisch-operativen Arbeit. Der Prozeß der Suche, Auswahl und Grundlage konkreter Anforderungsbilder Gewinnung von auf der- : Zu den Anforderungen an die uhd der Arbeit mit Anforderungsbildern - Auf der Grundlage der Ergebnisse der Analyse sind schwerpunktmäßig operative Sicherungsmaßnahmen vorbeugend festzulegen Einsatz- und Maßnahmepläne zu erarbeiten, deren allseitige und konsequente Durchsetzung, die spezifische Verantwortung der Diensteinheiten der Linie wachsende Tragweite. Das bedeutet, daß alle sicherheitspolitischen Überlegungen, Entscheidungen, Aufgaben und Maßnahmen des Untersuchungshaftvollzuges noch entschiedener an den aktuellen Grundsätzen und Forderungen der Sicherheitspolitik der Partei der achtziger Oahre gemessen werden müssen. die Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges stets klassenmäßigen Inhalt besitzt und darauf gerichtet sein muß, die Macht der Arbeiterklasse und ihrer marxistisch-leninistischen Partei geführten sozialistischen Staates. Ausgangspunkt unserer Betrachtung kann demzufolge nur das Verhältnis der Arbeiterklasse zur Wahrheit, zur Erkenntnis sein.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X