Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 870

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 870 (NW ZK SED DDR 1984, S. 870); sprach sich für den Leistungsvergleich aus, forderte aber auch, daß jeder Brigade Stalleistungsdokumente zur Verfügung gestellt werden, auf deren Grundlage die stqjllbezogene Höchstleistungskonzeption ausgearbeitet und der Vergleich geführt werden könne. Die Parteiorganisation unterstützte diesen Vorschlag, der vom Vorstand auch schnell realisiert wurde. Dieser ging noch einen Schritt weiter. Er schloß mit jedem Stallkollektiv und mit den einzelnen Tierpflegern Vereinbarungen ab. Diese enthalten einerseits die Verpflichtung’dee Kollektivs bzw. des Tierpflegers, streng nach den vorgegebenen Normativen zu arbeiten, sparsam mit Futter und Material umzugehen, die Ordnung,* Disziplin und Sauberkeit im Stall zu garantieren und gute Leistungen zu erzielen. Zum anderen gewährleistet der Vorstand in dieser Vereinbarung bestmögliche Arbeitsbedingungen, die Futtergrundlage für die Tiere .und die leistungsorientierte Vergütung. Vordere Plätze in der Kooperation Gemeinsam legten die Parteileitung und der Vorstand fest, in welchem Bereich der Produktion die Arbeit mit der Höchstleistungskonzeption begonnen wird und der Leistungsvergleich erfolgt. Es wurde entschieden, an der* schwächsten Stelle zu beginnen. Das war die Milchproduktion. Es ist der Vorschlag der Parteileitung akzeptiert worden, durch die Melkerbrigade des Genossen Quilitz das Beispiel für die Arbeit mit der Höchstleistungskonzeption zu schaffen und hier auch den Leistungsvergleich zu erproben. Die Parteileitung hatte gute Gründe für ihren Vorschlag. Von den 4 Brigademitgliedern, die eine Herde von 124 Kühen betreuen, sind 3 Genossen. „Wenn nicht wir, Wer sonst, sollte zeigen und beweisen können, daß die Höchstleistungskonzeption und der Vergleich der Leistungen Methoden sind, um die vor- handenen Reserven schnell und wirksam auszuschöpfen", war der Standpunkt der Genossen. Mit Unterstützung des Vorstandes und von Spezialisten wurde von der Brigade die stallbezogene Höchstleistungskonzeption erarbeitet. Jedes der 124 Tiere erhielt eine reale Bewertung seines möglichen Leistungsvermögens. Es wurden Fütterungsgruppen zusammengestellt und die Futternormative überprüft, Noch 1983 betrug die Leistung pro Kuh in dieser Herde ganze 2700 kg Milch. Der Leistungsvergleich im Kollektiv aber brachte die Wende. Die Melker orientierten sich an den Ergebnissen einer guten Brigade, die weit über 3200 kg Milch pro Kuh schafft. Innerhalb der Brigade Quilitz begann dann vom ersten Tage an das gründliche Rechnen und Prüfen. Täglich wurde aufgewogen, was an Milch produziert worden ist, welcher Aufwand nötig war, wer die beste Arbeitsleistung, die höchste Ordnung und die größte Disziplin bei der Einhaltung der Konzeption gezeigt hat. Wöchentlich rechnete man das Zwischenergebnis auf und wählte monatlich den besten, Melker aus. Es waren keine 6 Wochen vergangen, als sich erste Tendenzen einer Leistungssteigerung bei den Kühen zeigten. Sie wurde stabil und hielt an. Heute ist die einst vorhandene große Differenz bis auf wenige kg geschrumpft. Die Leistungsmarke im Durchschnitt der Herde lag im September schon pro Kuh bei über 2500 kg Milch. Am Jahresende soll diese Steigerungsrate über 7 Prozent liegen und die Leistung pro Kuh auf über 3000 kg Milch ansteigen. Diese Entwicklung trat aber nicht nur in diesem Kollektiv ein. Ohne lange zu zögern, hatte der Vorstand auf Empfehlung der Parteileitung die ersten Erfahrungen des Leistungsvergleichs im Kollektiv Quilitz auf die anderen Brigaden übertragen. In fast jeder Sitzung der Parteileitung und in jeder Mitgliederversammlung werteten die Genossen die Fortschritte. In der Parteiversammking im September konnte in- ning iind durch den APO-Sekretär, Erfahrungsaustausche innerhalb der Grundorganisationen und die gemeinsam erarbeiteten Standpunkte und Positionen vom Parteigruppenorganisator, Meister und Vertrauensmann der Gewerkschaft. Parteiarbeit ist für mich in erster Linie Überzeugungsarbeit. Überzeugen kann nur der, der überzeugt ist. Dazu gehören sowohl Verstand als auch Herz. Politische Klarheit und Anleitung bekommen wir direkt von den übergeordneten Leitungen sowie aus den Parteidokumenten bzw. Veröffentlichungen. Ein wesentlicher Kraftquell für meine Tätigkeit ist der real existierende Sozialismus. Die sozialen Bedingungen, unter denen ich heute mit meiner Familie lebe, hätte ich mir in meiner Jugend nicht träumen lassen. Da stehen einmal die erbärmlichen Wohnverhältnisse, unter denen ich aufgewachsen bin, unserer fernbeheizten Neubauwohnung gegenüber. Ich kenne noch Zwergschulen mit lediglich 2 Klassen. Demgegenüber geht mein letztes Kind in diesem Jahr von der 10. Klasse der POS zur EOS, um anschließend ein Hochschulstudium als Politoffizier zu absolvieren. Bei der Entbindung meines ersten Kindes habe ich nicht wie jede Mutter heute 1000 Mark, sondern lediglich 50 Mark von der SVK bekommen. Schon diese Beispiele machen wohl die Größe heutiger sozialpolitischer Maßnahmen deutlich. Solche Fakten überzeugen und geben Kraft, andere zu überzeugen. Was ich hier an persönlichen Erfahrungen und an persönlicher Entwicklung dargestellt habe, erkennt wohl jeder, der mit offenen Augen durch die Welt geht, als typisch für unseren sozialistischen Staat. Ihn mit allen Kräften weiter stärken zu helfen bleibt mein Ziel. Hannelore Dalbert Parteigruppenorganisator im ѴЕВ Automobilwerk Eisenach 870 NW 22/1984 (39.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 870 (NW ZK SED DDR 1984, S. 870) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 870 (NW ZK SED DDR 1984, S. 870)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen haben zu gewährleisten, daß die Aufgaben- und Maßnahmerikom-plere zur abgestimmten und koordinierten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Instruktion zum Befehl des Ministers für Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels. Im engen Zusammenhang damit ergibt sich die Notwendigkeit der allseitigen Klärung der Frage er ist wer? besonders unter den Personen, die in der Vergangenheit bereits mit disziplinwidrigen Verhaltens weisen in der Öffentlichkeit in Erscheinung traten und hierfür zum Teil mit Ordnungsstrafen durch die belegt worden waren. Aus Mißachtung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit hinreichend geklärt werden, darf keine diesbezügliche Handlung feindlich-negativer Kräfte latent bleiben. Zweitens wird dadurch bewirkt, daß intensive Ermittlungshandlungen und strafprozessuale Zwangsmaßnahmen dann unterbleiben können, wenn sich im Ergebnis der durchgeführten Prüfungsmaßnahmen der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt, sondern ist häufig Bestandteil der vom Genossen Minister wiederholt geforderten differenzierten Rechtsanwendung durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache . Die Organisation der Zusammenarbeit operativer Diensteinheiten Staatssicherheit , Die Organisation des Zusammenwirkens der operativen Diensteinheiten Staatssicherheit mit anderen Organen und Einrichtungen bei der Organisierung einer wirksamen vorbeugenden Tätigkeit ist Grundlage für die zielstrebige und systematische Nutzung der Kräfte, Mittel und Möglichkeiten dieser Institutionen für die Erarbeitung von Ersthinweisen oder die Ergänzung bereits vorliegender Informationen Staatssicherheit . Unter Berücksichtigung der spezifischen Funktionen dieser Organe und Einrichtungen und der sich daraus ergebenden differenzierten Möglichkeiten für die Erarbeitung von Koör dinierungaVorschlägen liegt dementsprechend bei den Referatsleitern der Abteilung ХѴ Sie haben im Rahmen dieser Verantwortung die Realisierung der vom Leiter der Abteilung in Form von Transportaufträgen bestätigten Koordinierungsvorsohläge gewährleisten., Zu beachtende Siohorheltserfordernisse und andere Faktoren, die Einfluß auf die Koordinierung der Transporte haben.

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