Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 867

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 867 (NW ZK SED DDR 1984, S. 867); * Erfolg der Arbeit in beiden Kombinaten bestimmt. 2. Die Parteileitungen müssen darauf Einfluß nehmen, daß solche Fragen im Mittelpunkt des Vergleichs stehen, die von wesentlicher Wirkung auf die Leistungsentwicklung beider Kombinate sind. Deshalb wurden die von den Generaldirektoren gemeinsam fixierten Arbeitsprogramme für die einzelnen Etappen jeweils in den Parteileitungen beraten. Schwerpunkte des Leistungsvergleichs waren vor allem die Entwicklung und Profilierung des wissenschaftlich-technischen Potentials, das Herangehen an die komplexe Rationalisierung und Modernisierung der Produktionskapazitäten und die Entwicklung des eigenen Rationalisierungsmittelbaus. Da zwischen beiden Kombinaten vielseitige Kooperationsbeziehungen bestehen, bot sich an, in sozialistischer Gemeinschaftsarbeit kurzfristig wissenschaftlich-technische Lösungen zu beiderseitigem Vorteil zu entwickeln. Auf der Grundlage konkreter Vereinbarungen arbeiteten gemeinsame Forscherund Gestalterkollektive u. a. an der Entwicklung und Erprobung neuer Fasermischungen für verschiedene Finalerzeugnisse, an verbesserten Nähfäden sowie an komplexen Erzeugnisprogrammen, wie zum Beispiel einer einheitlichen Kollektion Bade-und Strandbekleidung. Bereit, sich hohen Zielen zu stellen Dabei war zu beachten, daß echte Schwerpunkte beider Partner für den Erneuerungsprozeß der Erzeugnisse zur Lösung gestellt und die Kräfte nicht zersplittert werden. Ein Ergebnis dieser Arbeit ist eine gemeinsame Goldmedaille zur Leipziger Herbstmesse 1984 für eine Kollektion T-Shirts aus einer neuen Fasermischung, an deren Entwicklung sowohl ein Jugendforscherkollektiv als auch ein Jugendmodeklub beteiligt waren. In diesem Zusammenhang war ein wichtiges ideologisches Problem, die Bereitschaft der Mitarbeiter Leserbriefe . , weiter auszuprägen, sich hohen Zielen zu stellen. Die wissenschaftlich-technische Entwicklung als Prozeß von großer Dynamik bewirkt doch, daß nur der sich auf dem Markt behaupten kann, der das Niveau seiner Erzeugnisse und deren Fertigung immer wieder am Weltstand mißt und entsprechende Konsequenzen für die eigene wissenschaftlich-technische Arbeit ableitet. Das Herausarbeiten anspruchsvoller Aufgaben unterstützten die Parteileitungen durch Problemdiskussionen mit Forschungs- und Entwicklungskollektiven über das Wesen der neuen Etappe bei der Realisierung der ökonomischen Strategie des X. Parteitages und die Bedeutung von Zeitgewinn bei der Entwicklung und Umsetzung neuer wissenschaftlich-technischer Lösungen. Auch die mit Hilfe der Parteikommission Wissenschaft und Technik erarbeiteten Einschätzungen zum ökonomischen Effekt der wissenschaftlich-technischen Arbeit haben geholfen, Positionen zu den richtigen Maßstäben ideologisch zu klären. 3. Der Leistungsvergleich ist um so wirksamer, je besser es gelingt, ihn in aller Breite zu führen und nicht auf die Leitungskader zu beschränken. Es hat sich bewährt, daß Schwerpunkte des Leistungsvergleichs in die Kampfprogramme aufgenommen wurden und Fragen der weiteren Ausprägung ideologischer Positionen Bestandteil der Pläne der politischen Massenarbeit sind. Konkrete Partei a uftrage zur Realisierung von Aufgaben, zur Gewährleistung der Parteikontrolle und zur Verallgemeinerung guter Erfahrungen haben mit gesichert, daß sich die Genossen an die Spitze stellten. In gemeinsamen Arbeitsgruppen der Parteileitungen wurde der Erfahrungsaustausch auf spezifischen Gebieten der Parteiarbeit vertieft und Schlußfolgerungen für die Führungstätigkeit der Parteileitungen herausgearbeitet. Solche Fragen waren zum Beispiel die Schaffung von Führungsbeispielen, Inhalt und Formen der ökonomischen Pro- lich gegangen sind: ehrenamtliche Funktionen im Jugendverband und in der Grundorganisation der Partei, dann Mitarbeit in der ZPL, dazu ein Studium am Industrie-Institut und die Qualifizierung an der BPS. Heute sind beide bewährte GO-Sekretäre und Reservekader für staatliche bzw. Parteifunktionen. Besonders günstig erweist sich bei der Vorbereitung junger Genossen auf leitende Funktionen in unserer Partei, wenn sie die Möglichkeit bekamen, Kollektive zu leiten. Unsere FDJ-bzw. Jugendkollektive und Jugendforscherkollektive sind dafür besonders geeignet. Diese Kollektive, die zu den Schrittmachern im Betrieb gehören, v sind echte Bewährungsfelder für unsere jungen Arbeiter und Ingenieure. Ihnen wurde und wird große ökonomische und politische Verantwortung übertragen. Unser parteikollektiv hat es im wesentlichen verstanden, die Einheit von Forderung und Förderung durchzusetzen. Viele hervorragende Leistungen würden von der Jugend unseres Betriebes bei der Meisterung von Wissenschaft und Technik erbracht. 4,1 Millionen Mark gesamtgesellschaftlicher Nutzen bei der diesjährigen МММ und die lOOprozentige Erfüllung des Einsatzes von Industrierobotern sind genauso der Beweis dafür wie 11 in diesem Jahr angemeldete Erfindungen im Erfinderwettbewerb der Jugend. Die ZPL wird künftig noch stärker darauf achten, daß durch die Grundorganisationen und durch die Fachdirektoren regelmäßig mit den Kadern, die wir entwickeln wollen, gearbeitet wird, ihnen geholfen wird, argumentationssicherer zu werden, sich die Eigenschaften anzueignen, die an einen sozialistischen Leiter, an einen Parteifunktionär gestellt werden. Diese Fragen werden in den sich schon seit Jahren bewährenden, in der ZPL und in allen Grundorganisatio- NW 22/1984 (39.) 867;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 867 (NW ZK SED DDR 1984, S. 867) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 867 (NW ZK SED DDR 1984, S. 867)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind und eigener Untersuchungsergebnisse begründet, daß das Wirken des imperialistischen Herrschaftssystems im Komplex der Ursachen uiid Bedingungen die entscheidende soziale Ursache für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen Ausgehend davon, daß feindlich-negative Einstellungen von den betreffenden Büroern im Prozeß der Sozialisation erworbene, im weitesten Sinne erlernte Dispositionen des Sözialve rhalcens gegenüber der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung der angegriffen werden bzw, gegen sie aufgewiegelt wird. Diese ind konkret, detailliert und unverwechselbar zu bezeichnen und zum Gegenstand dee Beweisführungsprozesses zu machen. Im Zusammenhang mit der Entstehung, Bewegung und Lösung von sozialen Widersprüchen in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft auftretende sozial-negative Wirkungen führen nicht automatisch zu gesellschaftlichen Konflikten, zur Entstehung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Zur Notwendigkeit der Persönlichkeitsanalyse bei feindlich negativen Einstellungen und Handlungen Grundfragen der Persönlichkeit und des Sozialverhaltens unter dem Aspekt der Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die empirischen Untersuchungen im Rahmen der Forschungsarbeit bestätigen, daß im Zusammenhang mit dem gezielten subversiven Hineinwirken des imperialistischen Herrschaftssystems der und Westberlins in die bei der Erzeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Ausgehend von- der Analyse der grundlegenden Ziele der Strategie des Imperialismus ist das Aufklärer, der konkreten strategischen und taktischen Pläne, Absichten und Maßnahmen des Gegners aufzuklären sie in von uns gewollte Richtungen zu lenken. Das operative erfordert den komplexen Einsatz spezifischer Kräfte, Mittel und Methoden und stellt damit hohe Anforderungen an die Vorbereitung, Durchfüh- rung und Dokumentierung der Durchsuchungshandlungen, die Einhaltung der Gesetzlichkeit und fachliche Befähigung der dazu beauftragten Mitarbeiter gestellt So wurden durch Angehörige der Abteilung in Zivil, Organisierung der Außensicherung des Gerichtsgebäudes. Die Sympathisanten versuchten den Verhandlungssaal zu betreten und an der gerichtlichen Hauptverbandlang teilzunehmen.

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