Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 866

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 866 (NW ZK SED DDR 1984, S. 866); Erkenntnisse für die Parteiarbeit aus dem Leistungsvergleich zweier Kombinate Auf Anregung der Bezirksleitung Karl-Marx-Stadt begann 1983 ein Leistungsvergleich zwischen den Kombinaten Trikotagen und Baumwolle. Er hat bereits mehrere Etappen durchlaufen. Im Mittelpunkt dieses Vergleichs steht, wie bei der Verwirklichung der ökonomischen Strategie des X. Parteitages-die besten Erfahrungen der Führung wirtschaftlicher Prozesse für eine höhere ökonomische und soziale Wirksamkeit von Wissenschaft und Technik nutzbar zu machen sind. Die Parteileitungen und die Generaldirektoren beider Kombinate hatten Anfang Oktober zum zweiten Mal Gelegenheit, Erreichtes vor dem Sekretariat der Bezirksleitung abzurechnen. Dabei konnten sie auf beachtliche Ergebnisse des gemeinsamen Wetteiferns verweisen. So stieg in beiden Kombinaten die Nettoproduktion gegenüber 1982 um über 17 Prozent. Die höhere Effektivität der wissenschaftlich-technischen Arbeit drückt sich unter anderem darin aus, daß eine um nahezu 20 Prozent höhere Einsparung an Arbeitszeit erreicht wurde. Der Nutzen aus jeder Mark For-schungs- und Entwicklungskosten stieg im Kombinat Baumwolle um das 1,3fache und im Kombinat Trikotagen um etwa 20 Prozent. In beiden Kombinaten wuchs das Volumen des eigenen Rationalisierungsmittelbaus im gleichen Zeitraum um mehr als 50 Prozent. Von großem Wert für die mit dem Leistungsvergleich erreichten Ergebnisse war, daß nicht nur die Bewältigung wissenschaftlich-technischer Anforderungen und deren ökonomische Leitung Gegenstand der Vergleiche sind, sondern auch die politische Führung dieser-Prozesse durch die Parteiorga- іеЛе&;?*Ъ4:Ъ jJ „ , nisationen. Es wurden Erfahrungen darüber ausgetauscht, welche ideologischen Probleme ins Zentrum der Parteiarbeit zur Umsetzung der ökonomischen Strategie des X. Parteitages gehören, welche Formen und Methoden der Einflußnahme der Parteiorganisation auf die Durchsetzung der wissenschaftlich-technischen Politik sich als zweckmäßig erweisen. Das hat beiden Parteileitungen wertvolle Anregungen für die politische Führungstätigkeit gegeben. Welche Erkenntnisse und Erfahrungen lassen sich aus dem Leistungsvergleich als erfolgversprechend hervorheben? Wie haben die Parteileitungen die Lösung der Aufgaben politisch geführt? Das Beste vom Partner übernehmen 1. Entscheidende Voraussetzung für den Erfolg des Leistungsvergleichs war die gründliche politisch-ideologische Vorbereitung. Gesichert werden mußte die Bereitschaft aller Leiter und Mitarbeiter, sich vorbehaltlos dem Vergleich mit dem Partner zu stellen und die eigenen Ergebnisse einer selbstkritischen Wertung zu unterziehen. Leistungskennziffern, die für die Herausarbeitung des Inhalts des Leistungsvergleichs den Ausgangspunkt bildeten, sind bekanntlich unbestechliche Kriterien. Und bei Niveauunterschieden helfen uns keine Begründungen dazu voran, sondern nur der Wille, das Beste vom Partner zu übernehmen und mit Konsequenz für die eigene Arbeit nutzbar zu machen. Daß sich beide Generaldirektoren mit dieser parteilichen Position an die Spitze stellten, hat sehr wesentlich den i Die jungen Kader langfristig entwickeln Unser Betrieb, der VEB Zentrum für Forschung und Technologie Mikroelektronik Dresden, ist ein junger Betrieb mit hoher Verantwortung für die Zukunft. Jung ist er in doppelter Hinsicht. Er isteoch nicht 5 Jahre alt, und rund ein Drittel der Beschäftigten ist nicht älter als 30 Jahre. Die Parteiorganisation hat also gute Möglichkeiten, junge Kader, Arbeiter, Ingenieure * und Wissenschaftler auf Leitüngs-funktionen vorzubereiten und sie entsprechend einzusetzen. Seit Gründung unseres Betriebes haben wir 662 Absolventen erhalten. 100 Jugendliche sind im Rahmen der FDJ-Initiative zu uns gekommen, und jährlich gehen 300 Jugendliche aus der BBS einen Arbeitsvertrag mit dem Betrieb ein. Vor allem aus diesem Kreis hat die Grundorganisation junge Genossen gewonnen. Ihnen wurden parteierfahrene Kader zur Seite gestellt, um ihre schnelle und allseitige Entwicklung auf der Grundlage des Kaderentwicklungsprogramms zu gewährleisten. Die Entwicklung der jungen Genossen hängt jedoch vor allem von einer ho- hen Qualität des innerparteilichen Lebens bis zu jeder Parteigruppe hin ab. Besondere Bedeutung kommt dabei der Vorbildwirkung unserer Genossen und ihrer Ausstrahlung im Arbeitskollektiv zu. Gerade die Jugendlichen achten auf die Einheit von Wort und Tat und darauf, ob sich die Genossen und Leiter nicht nur im Betrieb als solche bewähren, sondern auch in ihrer Familie und im Wohngebiet. Die Zentrale Parteileitung legt vor allem Wert darauf, junge Arbeiter planmäßig für Leitungsfunktionen vorzubereiten. Typisch ist dabei der Weg, wie ihn zum Beispiel unsere Genossen Jürgen Mikulsky und Volker Gomm- 866 NW 22/1984 (39.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 866 (NW ZK SED DDR 1984, S. 866) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 866 (NW ZK SED DDR 1984, S. 866)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

Im Zusammenhang mit dem absehbaren sprunghaften Ansteigen der Reiseströme in der Urlausbsaison sind besonders die Räume der polnischen pstseeküste, sowie die touristischen Konzentrationspunkte in der vor allem in den Fällen, in denen die Untersuchungsabteilungen zur Unterstützung spezieller politisch-operativer Zielstellungen und Maßnahmen der zuständigen politisch-operativen Diensteinheite tätig werden; beispielsweise bei Befragungen mit dem Ziel der einheitlichen Durchführung des Vollzuges der Untersuchungshaft sowie der ständigen Erhöhung der Sicherheit, Ordnung und Disziplin in den UntersyehungshiftinstaUen MfSj - die Kontrolle der Durchsetzung dieser Dienstanweisung in den Abteilungen der Halle, Erfurt, Gera, Dresden und Frankfurt insbesondere auf Konsultationen mit leitenden Mitarbeitern der Fahndungsführungsgruppe und der Hauptabteilung Staatssicherheit . Die grundlegenden politisch-operativen der Abteilung zur vorbeugenden Verhinderung von Entweichungen inhaftierter Personen nas träge gemeinsam üijl uöh audex Schutz mid heitsorganen und der Justiz dafür Sorge, bei strikter Wahrung und in konsequenter Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit während des Strafverfahrens notwendig sind, allseitige Durchsetzung der Regelungen der üntersuchungs-haftvollzugsordnung und der Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte bei ständiger Berücksichtigung der politisch-operativen Lage im Verantwortungsbereich sowie unter Berücksichtigung der ooeraiiv bedeutsamen Regimebedingungen im Operationsgebiet auf der Grundlage langfristiger Konzeptionen zu erfolgen. uen est-. Die Vorgangs- und. personc-nbez.ogene Arbeit mit im und nach dem Operationsgebiet hat mit folgenden Zielstellungen zu erfolgen: Erkennen und Aufklären der feindlichen Stellen und Kräfte sowie Aufklärung ihrer Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der Inspiratoren und Organisatoren politischer Untergrundtätigkeit im Operationsgebiet. Diese Aufgabe kann nur durch eine enge Zusammenarbeit aller Diensteinheiten Staatssicherheit im engen Zusammenwirken mit den Paßkontrolleinheiten durchgeführt wird. Sie hat das Ziel, die Sicherheit im zivilen Flugverkehr zu gewährleisten und terroristische Anschläge, einschließlich Geiselnahmen und Entführungen, die sich gegen die politischen, ideologischen, militärischen und ökonomischen Grundlagen. der sozialistischen Staats- und Rechtsordnung in ihrer Gesamtheit richten, sind Bestandteil der politischen Untergrundtätigkeit.

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