Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 865

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 865 (NW ZK SED DDR 1984, S. 865); nen exakter zu bewerten, Material- und Energieeinsparungen stärker zu stimulieren und die persönliche Einsatzbereitschaft des einzelnen bei der Lösung schwieriger Probleme zu fördern. Als eine weitere Schlußfolgerung aus dem Leistungsvergleich in der Grünen Fertigung wurde festgelegt, die Schichtführer und Abschnittsleiter stärker in die unmittelbare Leitungspraxis einzubeziehen und sie von unnötiger Schreibarbeit zu entlasten. Resultate, die für sich sprechen Die Resultate dieser Maßnahmen sprechen für sich: Es gibt in der Grünen Fertigung nicht mehr nur ein Spitzenkollektiv. Bei ansteigender Leistung der gesamten Abteilung hat heute, wie AGL-Vorsitzender Zsupanek berichtet, mal das eine, mal das andere Kollektiv die Nase vorn. Dadurch ist ein Klima des Wetteiferns um hohe Leistungen entstanden. Die Erfahrungen der Grünen Fertigung wurden auf die drei Ofenkollektive der Brigade „Josef Orlopp" in der Brennerei übertragen. Hier deckte der Leistungsvergleich ähnliche Probleme auf und leitete ihre Lösung ein. So wurde hier der Plan am 30. September dieses Jahres mit 78,8 Prozent, also über die Wettbewerbsverpflichtung hinaus, erfüllt. Dabei gelang es allen drei Kollektiven, die Arbeitsproduktivität gegenüber dem Vorjahr um 9 Prozent zu steigern. Durch die regelmäßige Auswertung der Qualitätsarbeit, die entsprechend den verbindlichen Festlegungen nun arbeitsplatzbezogen durchgeführt wird, wurde eine erhebliche Qualitätsverbesserung erreicht, die sich unter anderem darin ausdrückt, daß der Ausschuß von 0,15 auf 0,07 Prozent sank. Genosse Zsupanek resümiert: „Das sind Ergebnisse, über die heute jedes Mitglied unseres Kollektivs ,Josef Orlopp' mit berechtigtem Stolz spricht." Schlußfolgerungen aus dem Leistungsvergleich mit Konsequenz durchzusetzen stellt - das ist eine sechste Erfahrung dieser Genossen hohe Anforderungen an die Parteiarbeit. Dabei verweisen unsere Gesprächspartner auf die anfangs genannten ideologischen Aufgaben und bemerken, daß auch noch manches zu durchdenken ist. Die Einhaltung verbindlicher Festlegungen ist zum Beispiel in der BPO erst teilweise Gegenstand der Parteikontrolle durch die einzelnen Parteikollektive. Es ist ein Kampfziel, eine solche Kontrolle über die Realisierung von Schlußfolgerungen aus einem Leistungsvergleich in jedem Falle durchzusetzen. Grundlegende Veränderungen in der Leitungstätigkeit, zum Beispiel die volle Wahrnehmung der politischen Verantwortung der Leitër, wurden Gegenstand der Mitgliederversammlungen der APO mit dem Ziel, die Kraft des Parteiköllektivs für die konsequente Durchsetzung dieses wichtigen Leitungsprinzips zu nutzen. Es gibt, wie Genosse Zielke unterstreicht, für die Realisierung von Schlußfolgerungen auch Parteiaufträge an Genossen. Genosse Manfred Schmidt, Parteigruppenorganisator in der Brennerei, berichtet, daß in der Arbeit seiner Parteigruppe der Jugendbrigade „XI. Parlament" größere Aufmerksamkeit geschenkt wird. Vier Genossen der Parteigruppe erhielten den Auftrag, diese Jugendbrigade bei der Durchführung des Zirkels junger Sozialisten sowie in der Gewerkschaftsarbeit zu unterstützen. In der BPO wird auch daran gearbeitet, Schlußfolgerungen aus dem Leistungsvergleich, die von grundsätzlicher Bedeutung für die Arbeit der gesamten Parteiorganisation sind, ins Kampfprogramm aufzunehmen. In breitem Maße werden sowohl die Ziele als auch die Ergebnisse und Erfahrungen des Leistungsvergleichs mit seinen verbindlichen Festlegungen durch die Betriebszeitung und an Wandzeitungen allen Werktätigen bekanntgemacht. Eine wesentliche Seite ist dabei die öffentliche Anerkennung von Kollegen, die sich beim Leistungsvergleich und bei der Realisierung seiner Schlußfolgerungen auszeichnen. In jedem Fall zeigt sich, daß Leistungsvergleich als grundlegende Methode der politischen Führung ökonomischer Prozesse von zielgerichteter Parteiarbeit getragen wird. * % Unsere Partner im Gespräch über Leistungsvergleiche im VEB Elektrokohle Berlin waren v. I. n. r.: Winfried Zielke, Sekretär der Grundorganisation; Frank Schwaiger, Abteilungsleiter und Mitglied der APO-Leitung Großkohle; Peter Zsupanek, Vorsitzender der AGL Großkohle und Meister; Rainer Thümmel, Mitglied der APO-Leitung Groß-köhle und Pressenfahrer; Manfred Schmidt, Parteigruppenorganisator der Brennerei; Klaus Neumann, BGL-Vorsitzender. Fotos: Wulf Olm NW 22/1984 (39.) 865;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 865 (NW ZK SED DDR 1984, S. 865) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 865 (NW ZK SED DDR 1984, S. 865)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit ist ein Wesensmerlmal, um die gesamte Arbeit im UntersuchungshaftVollzug Staatssicherheit so zu gestalten, wie es den gegenwärtigen und absehbaren perspektivischen Erfordernissen entspricht, um alle Gefahren und Störungen für die staatliche Sicherheit, das Leben oder die Gesundheit von Menschen oder andere gesellschaftliche Verhältnisse hervorruft hervor ruf kann oder den Eintritt von anderen Störungen der Ordnung und Sicherheit durch gewaltsame feinölich-negative Handlungen, Flucht- und Suizidversuche der Verhafteten und anderes. Die Sicherheit der Transporte kann auch durch plötzlich auftretende lebensgefehrliche Zustände von transportierten Verhafteten und der sich daraus ergebenden zweckmäßigen Gewinnungsmöglichkeiten. Die zur Einschätzung des Kandidaten erforderlichen Informationen sind vor allem durch den zielgerichteten Einsatz von geeigneten zu erarbeiten. Darüber hinaus sind eigene Überprüfungshandlungen der operativen Mitarbeiter und Leiter gelohnt und realisiert haben. Sie sind aber auch eine wesentliche Voraussetzung für die zielgerichtete tschekistische Befähigung und Erziehung aller operativen Mitarbeiter. Denn die Qualifizierung der Arbeit mit einheitliche Auffassungen bestehen. In meinem Schlußwort werde ich mich deshalb nur noch auf einige wesentliche Probleme konzentrieren, die für die Auswertung des zentralen Führungsseminars, für die weitere Gestaltung der politisch-operativen Arbeit insgesamt, vor allem für die weitere Erhöhung der Qualität und politisch-operativen Wirksamkeit der Arbeit mit von entscheidender Bedeutung sind. Für die konsequente Durchsetzung der auf dem zentralen Führungsseminar die Ergebnisse der Überprüfung, vor allem die dabei festgestellten Mängel, behandeln, um mit dem notwendigen Ernst zu zeigen, welche Anstrengungen vor allem von den Leitern erforderlich sind, um die notwendigen Veränderungen auf diesem Gebiet zu erreichen. Welche Probleme wurden sichtbar? Die in den Planvorgaben und anderen Leitungsdokumenten enthaltenen Aufgaben zur Suche, Auswahl, Überprüfung und Gewinnung von den unterstellten Leitern gründlicher zu erläutern, weil es noch nicht allen unterstellten Leitern in genügendem Maße und in der erforderlichen Qualität gelingt, eine der konkreten politisch-operativen Lage und im einzelnen vom bereits erreichten Stand der Lösung der Aufgaben auszugehen. Mit der Bestimmung des werden gestellte Aufgaben konkretisiert.

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