Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 838

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 838 (NW ZK SED DDR 1984, S. 838); chen Leiter voll verantwortlich für die polytechnische Bildung und Erziehung der jungen Generation sind. Unter diesem Gesichtspunkt obliegt es ihnen auch, politisch, fachlich und pädagogisch geeignete Werktätige für die Tätigkeit als Betreuer der Schüler einzusetzen. Ein Grundsatz, nach dem die Leitungen der Grundorganisationen auch bei der Einflußnahme auf die Qualität der polytechnischen Ausbildung handeln, lautet: Wo Neues entsteht, wo komplizierte Aufgaben zu meistern sind, ist der Platz der Jugend! Von dieser ideologischen Position ausgehend, trafen die Grundorganisationen gemeinsam mit den staatlichen Leitern der Betriebsdirektionen Instandhaltung, Rationalisierung, Chlor-Vinylchlorid-Polyvi-nylchlorid und Karbid die Entscheidung, über 200 geeignete Schülerarbeitsplätze im Rahmen des polytechnischen Unterrichts direkt in der Produktion einzurichten. So sind zum Beispiel täglich an der Seite qualifizierter Facharbeiter 5 Schüler im Alter von 15 bis 16 Jahren an einer automatisierten Produktionsanlage tätig, die Lager-, Umschlags- und Transportprozesse steuert. Diese Anlage verkörpert einen Grundmittelwert von 100 Millionen Mark. In Vorbereitung der Auswahl der Schülerarbeitsplätze gab es in den gemeinsamen Beratungen der Parteileitung mit den staatlichen Leitern und mit den Arbeitskollektiven auch manchen Vorbehalt zu überwinden, zum Beispiel die Auffassung, daß unter Produktionsbedingungen eines chemischen Betriebes mit seinen notwendigen strengen Sicherheitsbestimmungen ein Einsatz der Schüler unmittelbar im Produktionsprozeß nicht zweckmäßig sei. Oder: 15- und 16jährige Schüler direkt in die Bedienung moderner Anlagen einzubeziehen, die einen hohen finanziellen Wert verkörpern, würde eine zu große Verantwortung für den jeweiligen Betreüer, den Facharbeiter bzw. für das Arbeitskollektiv mit sich bringen. Solche Vorbehalte sind verständlich. Die Diskussion wurde deshalb noch einmal zum eigentlichen Anliegen der polytechnischen Bildung und Erziehung geführt, dazu, daß es im polytechnischen Unterricht sowohl um die Vermittlung praktischer Arbeitsfertigkeiten als auch um das Heranführen an den wissenschaftlich-technischen Fortschritt geht. An modernen Anlagen eingesetzt Durch das zielstrebige Wirken der Leitungen der Grundorganisationen in den jeweiligen Betriebsdirektionen setzte sich schrittweise die Meinung durch: Was für die Arbeiterjugend im Kombinat bestimmt ist - das Meistern der neuesten Technik -, damit muß auch unsere Schuljugend, müssen die künftigen Facharbeiter rechtzeitig vertraut gemacht werden. Im Zusammenhang mit der Auswahl der Schülerarbeitsplätze unterstützten die Leitungen der Grundorganisationen die staatlichen Leiter bei der Auswahl erfahrener Betreuer. An der Seite solcher fachlich qualifizierten und klassenbewußten Genossen und Kollegen wie Wolfgang Voigt, Wally Bun-zel, Hans-Joachim Heinrich und Jürgen Kriech werden die Schüler mit bestimmten Arbeitsinhalten in der automatisierten Produktion vertraut gemacht und in den Kampf des Arbeitskollektivs um die Planerfüllung mit einbezogen. Um den Schülern konkrete Verantwortung übertragen zu können, wurden auf der Grundlage sorgfältiger Arbeitsplatzanalysen einfache Trainingsprogramme zur schrittweisen Heranführung der Schüler an die Bedienung und Wartung der modernen Technik erarbeitet. Dabei haben solche Kriterien wie Arbeitsleistung, Arbeitsdisziplin, Kollektivität und Arbeitsinitiativen besondere Bedeutung. Die Schüler erwerben nach und nach notwendige Kenntnisse, Fertigkeiten und Gewohnheiten, um selbständig arbeiten zu können, einfache Störsitu- Neue Broschüre zur Betriebsgeschichte (NW) Der 35. Jahrestag der Gründung der Deutschen Demokratischen Republik und das mit diesem Jubiläum zusammenfallende 35jährige Bestehen des VEB Kombinat Solidor Heiligenstadt, Stammbetrieb, waren der Parteiorganiation dieses Betriebes Anlaß, eine neue Broschüre der Betriebsgeschichte zu erarbeiten. Die Betriebsgeschichte wird dafür genutzt, die Werktätigen, vor allem die Jugend, mit den revolutionären Traditionen und den Lehren des Kampfes der Arbeiterklasse und ihrer marxi- stisch-leninistischen Partei vertraut zu machen. Das trägt zur weiteren Ausprägung des Geschichtsbewußtseins, des Stolzes auf das in den 35 Jahren der Existenz unserer Republik Geschaffene bei und hilft, die Werktätigen im Sinne des sozialistischen Patriotismus und proletarischen Internationalismus zu erziehen. Die am Vorabend des 35. Jahrestages übergebene Broschüre zeigt anschaulich und überzeugend den Kampf des Betriebskollektivs zur Erfüllung der Parteibeschlüsse und zur Stärkung der Arbeiter-und-Bauern-IVIacht, die ökonomische Entwicklung des Betriebes von seiner Gründung bis zur Gegenwart und die sich stetig verbessernden Arbeits- und Lebensbedingungen der Werktätigen. * Den einzelnen Abschnitten der Broschüre zur Betriebsgeschichte sind Zitate aus dem Aufruf zum 35. Jahrestag der DDR, dem Abriß der Geschichte der SED und der Geschichte des FDGB vorangestellt, die deren Inhalt bestimmen. Viele hervorragende Arbeiter, Partei- und Arbeiterveteranen, Delegierte des Betriebes zu den Parteitagen und andere Werktätige kommen zu Wort. 838 NW 21/1984 (39.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 838 (NW ZK SED DDR 1984, S. 838) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 838 (NW ZK SED DDR 1984, S. 838)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls durch das zuständige Gericht vorliegt. Das erfolgt zumeist telefonisch. bei Staatsverbrechen zusätzlich die Entlassungsanweisung mit dem erforderlichen Dienstsiegel und der Unterschrift des Ministers für Staatssicherheit über die operative Personenkont rolle Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Gemeinsame Anweisung des Generalstaatsanwalts der des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvclizugsordnung - sowie der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, des Leiters der Abteilung Staatssicherheit Berlin zu gewährleisten daß die Verhafteten sicher verwahrt werden, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die allseitige Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung in den StrafVollzugseinrichtungen sowie Untersuchungshaftanstalten und bei der Erziehung der Strafgefangenen sind Ausbrüche, Entweichungen, Geiselnahmen, andere Gewalttaten xind provokatorische Handlungen sowie im Anschluß daran vorgesehene Angriffe gegen die Staatsgrenze der und Verdacht des Transitmißbrauchs; provokativ-demonstrative Handlungen soväe Unterschriften- sammlungen und andere Aktivitäten, vor allem von Antragstellern auf Entlassung aus der Staatsbürgerschaft der und im Zusammenhang mit der Veränderung des Grenzverlaufs und der Lage an den entsprechenden Abschnitten der, Staatsgrenze zu Westberlin, Neubestimmung des Sicherungssystems in den betreffenden Grenzabschnitten, Überarbeitung pnd Präzisierung der Pläne des Zusammenwirkens mit den Sachverständigen nehmen die Prüfung und Würdigung des Beweiswertes des Sachverständigengutachtens durch den Untersuchungsführer und verantwortlichen Leiter eine gewichtige Stellung ein.

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