Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 836

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 836 (NW ZK SED DDR 1984, S. 836); und die Kritiken der Genossen beantwortet werden. Die von den Mitgliedern und Kandidaten in den Gesprächen übernommenen Verpflichtungen gewährleisten bis Jahresende einen weiteren Leistungszuwachs und damit die Erfüllung und Überbietung der Wettbewerbsziele. In diesem Zusammenhang stellte die Leitung der BPO in der ideologischen Arbeit die Aufgabe, daß die Genossen bei den Werktätigen die Bereitschaft fördern, weitere Reserven in der Materialökonomie, in der Auslastung der Arbeitzeit und in der Nutzung der Grundfonds zu erschließen. Monatlich 50 neue Parteiaufträge Die persönlichen Gespräche waren der Ausgangspunkt für konkrete Parteiaufträge. 255 Mitglieder und Kandidaten - 82 Prozent aller Kommunisten -haben einen abrechenbaren Parteiauftrag. Jeden Monat werden etwa 50 neue Parteiaufträge ausgearbeitet und überreicht. Damit werden den Genossen Aufgaben übertragen, die im monatlichen Plan der politischen Massenarbeit gestellt sind. In diesem Plan ist für einen Monat konkret festgelegt, wer, wann, wo und mit welchem Teilnehmerkreis das politische Gespräch zu einem aktuellen Thema der Innen- und Außenpolitik führt. Da ein Teil der Genossen nicht ständig im gleichen Kollektiv auftritt und die Schwerpunkte der politisch-ideologischen Arbeit sich verändern, halten wir es für wichtig, kurzfristig an einen Teil der Genossen jeden Monat neue präzise Parteiaufträge zu übergeben. Um die individuelle Arbeit mit den 178 Jugendlichen des Betriebes zu verbessern, hat die Leitung der BPO ebenfalls Parteiaufträge übergeben. Jedem einzelnen Jugendlichen wurde für längere Zeit ein erfahrener Genosse an die Seite gestellt. Die dazu Beauftragten wenden sich den Aufgaben zu, die in der täglichen politischen Arbeit mit den Ju- gendlichen am häufigsten auftreten. Das sind zum Beispiel Fragen zur Leistungsfähigkeit der Volkswirtschaft unseres Landes, zum Kampf um die Erhaltung des Friedens und gegen die vom USA-Im-perialismus und der NATO ausgehende Kriegsgefahr sowie zur ökonomischen Strategie der Partei. Alle Kandidaten erhalten im ersten Monat, oft gleich am Tag der Aufnahme, ihren ersten abrechenbaren Parteiauftrag. Dem Kandidaten ist ein Pate zur Seite gestellt, der dem jungen Genossen bei der Erfüllung seines Auftrages Unterstützung geben soll. Der hohe Anteil der Genossen mit Parteiauftrag verlangt von den Leitungen der BPO und APO, vielfältige Formen der Abrechnung durchzusetzen. In unserer Grundorganisation erfolgt die Kontrolle der Erfüllung der Parteiaufträge hauptsächlich in den Mitgliederversammlungen der APO und in den Parteigruppen. Dadurch sind alle Genossen einbezogen. Diese Form schließt die Kontrolle der Verwirklichung des Kampfprogramms mit ein, weil die Parteiaufträge auf die Realisierung der Aufgaben aus diesem wichtigsten Führungsdokument gerichtet sind. Es hat sich bewährt, die Parteiaufträge an die Genossen in der Mitgliederversammlung zu übergeben. Dadurch erfahren alle Mitglieder und Kandidaten, wer mit welcher Aufgabe betraut ist, was der Genosse in seinem Kollektiv zu machen hat. Die individuelle Arbeit der Leitungen der BPO und APO mit den Mitgliedern und Kandidaten, ihre aktive Einbeziehung in die Tätigkeit von Kommissionen und Arbeitsgruppen und die Übergabe von Parteiaufträgen an jeden Genossen haben in unserer Grundorganisation dazu geführt, daß das Niveau des innerparteilichen Lebens weiter gewachsen ist und sich die Kampfkraft der Partei in allen Kollektiven wesentlich erhöht hat. Helmut Neidhardt Parteisekretär im VEB Elektronik Gera, Betrieb Lobenstein Das Erreichte mehren und schützen In den vergangenen 35 Jahren ist unsere DDR zu einem wirtschaftlich unabhängigen und ökonomisch gesunden Staat herangewachsen. Viele Schritte waren nötig, um die Position des ersten deutschen Arbeiter-und-Bauern-Staates zu festigen und im Laufe der Jahre auszubauen. Die schwere Zeit des Anfangs erlebte ich als Kind. Man kann sich nicht an jedes Detail erinnern. Ich weiß aber noch genau, wie wir als Kinder in der Schule, Pionierorganisation und FDJ zur Liebe zur Heimat und zu unserem Staat, zur Achtung des werktätigen Volkes und zur Arbeit erzogen wurden. Nach meinem Schulabschluß begann ich eine Lehre als Keramformer im Porzellanwerk Wallendorf. Hier bekam ich die ersten unmittelbaren Kontakte zu Arbeitskollektiven, und ich machte die Erfahrung, daß es nicht immer leicht ist, Theorie und Praxis in Einklang zu bringen. In dieser Zeit, in der ich auch aktiv in der FDJ-Grundor-ganisation des Betriebes mitarbeitete, stand für mich das erste Mal die Ar- beit mit den Menschen im Vordergrund. Meine Arbeitskollegen, die zum Teil schon viele Jahre im Betrieb tätig waren, arbeiteten mit viel Elan an der Einführung neuer Erzeugnisse. Durch die mitreißende Entwicklung, die ich täglich vor Augen hatte, kam ich zu der Überzeugung, daß ich durch Weiterbildung noch aktiver an der betrieblichen Entwicklung teilnehmen könnte. Der Betrieb delegierte mich zu einem Frauensonderstudium als Ingenieurökonom. Während des Studiums wurde ich in die Reihen der Partei aufgenommen. Nach Abschluß des Studiums war ich als Technologe tätig und eignete mir 836 NW 21/1984 (39.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 836 (NW ZK SED DDR 1984, S. 836) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 836 (NW ZK SED DDR 1984, S. 836)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministors für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Bugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlungen Bugendlicher sowie spezifischer Verantwortungen der Linie Untersuchung zu deren Durchsetzung. Im Prozeß der politisch-operativen Maßnahmen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung politischer Untergrundtätigkeit in der unter Beachtung der Besonderheiten des subversiven Mißbrauchs Ougendlicher durch den Gegner Vertrauliche Verschlußsache - Lehrbuch Strafrecht Allgemeiner Teil für das Studium an der Hochschule Staatssicherheit Referat auf der Kreisparteiaktivtagung zur Eröffnung des Parteilehrjah res und jah res, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung zur Unterbindung und Zurückdrängung von Versuchen von Bürgern der die Übersiedlung nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin zu erreichen, Vertrauliche Verschlußsache - Die aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit resultierendan höheren Anforderungen an die Durchsetzung des Unter-suchungshaf tvollzuges und deren Verwirklichung. In den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Autoren: Rataizick Heinz, Stein ,u. Conrad - Vertrauliche Verschlußsache Diplomarbeit. Die Aufgaben der Linie bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft fester Bestandteil der gewachsenen Verantwortung der Linie Untersuchung für die Lösung der Gesamtaufgaben Staatssicherheit bleiben wird. Im Zentrum der weiteren Qualifizierung und Vervollkommnung der politisch-operativen Arbeit und deren Führung und Leitung zur Klärung der Frage Wer ist wer? muß als ein bestimmendes Kriterium für die Auswahl von Kandidaten ableiten: Frstens müssen wir uns bei der Auswahl von Kandidaten vorrangig auf solche Personen orientieren, die sich aufgrund ihrer bisherigen inoffiziellen Zusammenarbeit mit dem Staatssicherheit negative Erfahrungen gesammelt hat, wie durch inkonsequentes Auftreten seines PührungsOffiziers oder die Nichteinhaltung einer gegebenen Zusage zur Unterstützung des.

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