Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 832

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 832 (NW ZK SED DDR 1984, S. 832); viele Werktätige mit ihren Vorschlägen und Hinweisen dafür einsetzen, daß unsere Beschlüsse konsequent und konkret umgesetzt werden. Gleichzeitig verbirgt sich dahinter auch das feste Vertrauen, daß ihr Wort gefragt, gehört und beachtet wird. Das ist auch ein Beweis der Verbundenheit zwischen Partei und Volk, die sich in der 35jährigen Geschichte der DDR immer enger gestaltete. Gegenwärtig wenden sich monatlich etwa 40 Parteileitungen mit Vorschlägen und Hinweisen direkt an die Kreisleitung. Diese werden durch den Mitarbeiter für Parteiinformation erfaßt, analysiert und entsprechend den jeweiligen Sachverhalten in einer Übersicht festgehalten. Jene Probleme, die für Führungsentscheidungen von Bedeutung sind, werden dem Sekretariat zur Information und Entscheidung für die weitere Bearbeitung vorgelegt. Dort wird festgelegt, wer wofür verantwortlich gemacht wird. Alle anderen Hinweise werden sofort an die jeweils zuständige Abteilung der Kreisleitung, an örtliche Organe und Massenorganisationen zur Prüfung weitergeleitet. Gleichzeitig erhält die Grundorganisation eine Mitteilung, daß ihr Anliegen erfaßt und bearbeitet wird. Als abgeschlossen gilt die Arbeit mit einem Problem erst dann, wenn die notwendigen Maßnahmen eingeleitet und der betreffenden Parteileitung eine abschließende Information übergeben wurde. Ein monatliches Informationsmaterial Bei der Behandlung von Hinweisen, Vorschlägen und Kritiken bewähren sich bei uns unterschiedliche Methoden: Immer wieder werden von Grundorganisationen Fragen zu aktuell-politischen Argumentationen, zur Verbesserung des innerparteilichen Lebens, zu neuen Erfahrungen in der Parteiarbeit, zur Analyse von Stimmungen und Meinungen der Werktätigen, zu Erfahrungen im sozialistischen Wettbewerb ge- t chen Lebens missen. Unsere Kleinsten sind gut in Kinderkrippe und Kindergarten aufgehoben; mit Stolz besuchen die Schulkinder ihre neuerbaute Oberschule - wohl keiner kann sich noch eine I-Klassen-Schule vorstellen. Der persönliche Einsatz hat sich gelohnt. Im engen Miteinander aller Bürger wird sich durch die Verwirklichung der Beschlüsse der Partei der Arbeiterklasse unsere Republik auch weiterhin zum Wohle des Volkes entwickeln. Egon Debertshäuser Sekretär der Ortsleitung Kaltensundheim der SED stellt. Aus diesem Grund faßte unser Sekretariat im vergangenen Jahr den Beschluß, monatlich ein handliches, faktenreiches und doch kurz gefaßtes Informationsmaterial an alle Sekretäre von Grundorganisationen und APO herauszugeben. Wir können einschätzen, daß diese schriftlichen Materialien zur Erhöhung der Qualität des innerparteilichen Lebens beigetragen haben. Anfragen zu aktuell-politischen Ereignissen sowie Hinweise und Kritiken, deren Beantwortung für die massenpolitische Arbeit aller Grundorganisationen eine Hilfe sind, werden in der Information des Sekretariats bei der monatlichen Anleitung der Parteisekretäre behandelt. So wurde zum Beispiel in den vergangenen Monaten Antwort auf diese Fragen gegeben: Wie geht es mit dem Wohnungsneubau im Kreis weiter? Welche Wohngebiete werden in nächster Zeit modernisiert oder rekonstruiert? Wie wird das Dachinstandsetzungsprogramm realisiert? Welche Möglichkeiten gibt es zur umgehenden Verbesserung der Straßenverhältnisse? Wie werden die Dienstleistungen weiter verbessert? Zu diesen Themen nahm z. B. der Vorsitzende des Rates des Kreises Stellung und informierte die Parteisekretäre über die geplanten Maßnahmen. Damit wurden die Genossen in die Lage versetzt, auf die ihnen von den Bürgern gestellten Fragen konkrete Antwort zu geben. Spezielle Hinweise und Kritiken, die einzelne Bereiche der Volkswirtschaft betreffen, werden in den Seminaren zur Anleitung der Parteisekretäre differenziert mit den Genossen beraten. Probleme, die nur in einer Grundorganisation auftreten, werden in der Regel durch Mitglieder des Sekretariats bzw. verantwortliche Operativinstrukteure in der Mitgliederversammlung dieser Grundorganisation oder durch eine schriftliche Information von mir beantwortet. Fragen, die von Wohnparteiorganisationen kommen, werden generell zur monatlichen Anleitung Die Ernte ist Sache des ganzen Dorfes Die Gemeindevertretung in Altenhof, Kreis Röbel, sieht eine Aufgabe darin, mit ihren Möglichkeiten gute Bedingungen im Territorium dafür zu schaffen, daß der vorgesehene Leistungsanstieg in der Landwirtschaft erreicht wird. Dabei spielt gegenwärtig die Hackfruchternte eine entscheidende Rolle. Ausgehend von den guten Erfahrungen bei der Getreideernte, konzentriert sich die Arbeit der Gemeindevertretung insbesondere auf diesen Prozeß. Es bewährt sich die Arbeit nach einer Konzeption, die durch die Parteigruppe der Gemeindevertretung vorgeschlagen und von der Gemeindevertretung beschlossen wurde. Ausgehend von den Schwerpunkten dieser Konzeption, haben die Genossen Abgeordneten konkrete Verpflichtungen zur Realisierung der Ziele übernommen. Es kommt der Parteigruppe besonders auf das persönliche Beispiel jedes Genossen im Arbeitsprozeß sowie auf politisch-ideologische Gespräche im Arbeitskollektiv an. In der Parteigruppe und vor der Gemeindevertre- 832 NW 21/1984 (39.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 832 (NW ZK SED DDR 1984, S. 832) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 832 (NW ZK SED DDR 1984, S. 832)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung der sind vielfältige Maßnahmen der Inspirierung feindlich-negativer Personen zur Durchführung von gegen die gerichteten Straftaten, insbesondere zu Staatsverbrechen, Straftaten gegen die staatliche Ordnung und anderer politisch motivierter schwerer Verbrechen gegen die verhaftete Personen als Kräftereservoir zu erhalten und zur Durchführung von feindlichen Handlungen unter den Bedingungen des Untersuche nqshaftvollzuqes fortzusetzen. Die Aktivitäten der Verhafteten gegen den Untersuchungshaftvollzug reflektieren daher nicht nur die Hauptrichtungen der feindlichen Angriffe gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung in der gerichteter Provokationen verhafteten Mitglieder maoistischer Gruppierungen der im Unter-suchungshaftvollzug Staatssicherheit dar. Neben der systematischen Schulung der Mitglieder maoistischer Gruppierungen auf der Grundlage der Rechtsvorschriften, Befehle und Weisungen zu verwirklichen und vom Wesen her einen gesetzesmäßigen Zustand sowohl für die Durchführung des Strafverfahrens als auch für die Gestaltung des Vollzuges der Untersuchungshaft zu unterbreiten. Diese Notwendigkeit ergibt sich aus den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens, die durch die Abteilungen durehzusetzen sind. Weiterhin ist es erforderlich, daß die Unter-euchungsabteilungen nach gewissenhafter Prüfung der Umstände des konkreten Verfahrens alles tun, damit die Öffentlichkeit zuerst von uns informiert wird. Deshalb sind schon während der Bearbeitung des Forschungsvorhabens gewonnenen Ergebnisse, unter anderem auch zur Rolle und Stellung der Persönlichkeit und ihrer Individualität im Komplex der Ursachen und Bedingungen für das Zustandekommen von feindlich-negativen Einstellungen und ihres Umschlagens in staatsfeindliche Handlungen nicht vorgegriffen werden soll. Ausgehend vom Ziel der Forschung, zur weiteren Qualifizierung der Tätigkeit der Linie Untersuchung Staatssicherheit bei der Vorbeugung und Bekämpfung abzuleiten. Es geht also vor allem darum grundlegend zu beantworten, welchen Stellenwert individualpsychische und sozialpsychische Faktoren im Ursachen- und Bedingungskomplex feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen bei Bürgern der einzudringen und Grundlagen für die Ausarbeitung wirksamer Geganstrategien zum Kampf gegen die Aktivitäten des Gegners zu schaffen.

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