Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 831

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 831 (NW ZK SED DDR 1984, S. 831); Gut bewährt sich das rasche Reagieren auf Vorschläge, Hinweise und Kritiken Der Berichtsbogen der Grundorganisationen an die Kreisleitung über die Parteiarbeit im vergangenen Monat enthält eine Rubrik für Fragen, Vorschläge und Hinweise, die im eigenen Verantwortungsbereich nicht geklärt werden konnten. So stellte z. B. der Sekretär einer neugebildeten Grundorganisation unseres Kreises Oranienburg kürzlich die Frage, wie andere BPO ihr Kampfprogramm zum Plan 1985 erarbeiten. Bei der darauffolgenden Anleitung der Parteisekretäre hat sofort der 1. Sekretär unserer Kreisleitung diese Frage ausführlich beantwortet; und im November finden dazu Seminare mit den Sekretären der Grundorganisationen statt. Die regelmäßige Auswertung aller Berichte und Informationen aus den Grundorganisationen, das Aufgreifen aller dort geäußerten Vorschläge, Hinweise und Kritiken sowie deren exakte Bearbeitung ist fester Bestandteil der Führungstätigkeit des Sekretariats der Kreisleitung Oranienburg. Nicht nur zu Zeiten von Partei- und Kommunalwahlen, in denen in der Regel besonders viele Vorschläge, Hinweise und Kritiken an die Kreisleitung herangetragen werden, ist es unser Ziel, alle Probleme sorgfältig zu erfassen, schnell auszuwerten, rasch zu beantworten und somit umgehend notwendige und nützliche Veränderungen zu erreichen. Unsere in den vergangenen Jahren gesammelten Erfahrungen vermitteln die Erkenntnis, daß diese gründliche und feinfühlige Arbeit kontinuierlich gewährleistet werden muß und keineswegs Kampagnecharakter tragen darf. Das zahlt sich aus und hat ein entsprechendes Echo. Während der Parteiwahlen 1983/84 wandten sich zum Beispiel 110 Leserbriefe Besonders gern erinnere ich mich an das Jahr 1963, als ich Delegierter des VI. Parteitages der SED war. Das dort beschlossene Programm stellte fest, daß ein neues Zeitalter in unserer Geschichte begonnen hat, das Zeitalter des Sozialismus. „Es ist das Zeitalter des Friedens und der sozialen Sicherheit, der Menschenwürde und Brüderlichkeit, der Freiheit und Gerechtigkeit, der Menschlichkeit und Lebensfreude." Von diesem Leitsatz war und ist das Handeln in unserer Gemeinde geprägt. Weitere Genossenschaftsbauern für die Stärkung der Reihen der Partei der Arbeiterklasse zu gewin- Grundorganisationen mit Hinweisen zur Verbesserung des innerparteilichen Lebens, zur effektiveren Gestaltung des Produktionsablaufes, zur weiteren Veränderung der Arbeits- und Lebensbedingungen, zu einem vielseitigen Kulturangebot in den Orten und mit kommunalpolitischen Fragen an die Kreisleitung. Auf jede Frage eine konkrete Antwort Alle diese Anliegen, es waren insgesamt 195, wurden sorgfältig bearbeitet und beantwortet. Diese Praxis gehört zum ständigen Arbeitsstil unserer Kreisleitung. So haben wir auch bei den Kommunalwahlen in diesem Jahr darauf geachtet, alle Hinweise aus der Bevölkerung zu erfassen, die in mündlicher oder schriftlicher Form bei einer Vielzahl von Veranstaltungen gegeben wurden. Ihre Abarbeitung geschieht unter Kontrolle der dafür zuständigen Organe, wie es die Eingabenordnung verlangt. Ein dabei immer wieder aufgeworfener Fragenkomplex betraf beispielsweise die bessere Einhaltung und Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit in den Wohngebieten. Daraufhin wurden seit Jahresbeginn regelmäßige vierteljährliche Stadtbegehungen in den Städten Oranienburg, Hennigsdorf und Velten durchgeführt, an denen sich das Sekretariat unserer Kreisleitung gemeinsam mit Vertretern der Staatsorgane und der Nationalen Front beteiligte. Dies half, Kritikwürdiges schneller zu beseitigen. Es spricht von Anziehungskraft und Lebensnähe der von unserer Partei verfolgten Politik, wenn sich nen, die Entwicklung der LPG mit 10Oprozentiger Grünlandwirtschaft und ausschließlicher Jungrinderaufzucht und der Abschluß der ersten Kooperationsverträge im Kreis Meiningen mit der LPG Typ III in Grabfeld auf dem Gebiet der Jungrinderaufzucht waren damals konkrete Taten zur weiteren Entwicklung unserer Republik. Bei alldem haben wir nie vergessen, daß wir unmittelbar einem Klassenfeind gegenüberstehen. Als Sekretär der Ortsleitung Kaltensundheim -diese Funktion übe ich seit einigen Jahren aus - heißt es, im politischen Gespräch jeden Bürger unserer Ge- meinde und des Gemeindeverbandes mit den Fragen unserer Zeit vertraut zu machen, jeden zu aktivieren. Daß sich unsere Arbeit gelohnt hat, zeigt sich jedem in unserem Alltag. Mit hohen Leistungen tragen die Pflanzen- und Tierproduzenten zu einer stabilen Versorgung der Bevölkerung bei. Es gibt enge Beziehungen zwischen den Werktätigen der Betriebe des Territoriums, den örtlichen Organen, den Abgeordneten und gesellschaftlichen Organisationen zum Wohle der Bürger. Keiner möchte heute mehr die soziale Sicherheit und Fürsorge von Partei und Regierung auf allen Gebieten des gesellschaftli- NW 21/1984 (39.) 831;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 831 (NW ZK SED DDR 1984, S. 831) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 831 (NW ZK SED DDR 1984, S. 831)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

Im Zusammenhang mit der Entstehung, Bewegung und Lösung von sozialen Widersprüchen in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft auftretende sozial-negative Wirkungen führen nicht automatisch zu gesellschaftlichen Konflikten, zur Entstehung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die Dynamik des Wirkens der Ursachen und Bedingungen, ihr dialektisches Zusammenwirken sind in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit vor allem auf die zuverlässige Klärung politisch-operativ und gegebenenfalls rechtlich relevanter Sachverhalte sowie politisch-operativ interessierender Personen gerichtet; dazu ist der Einsatz aller operativen und kriminalistischen Kräfte, Mittel und Methoden auf die Lösung der Schwerpunktaufgaben Gewährleistung einer zielstrebigen Informationsbeschaffung und die Prinzipien der Erfassung und Auswertung Einhaltung der Regeln der Konspiration Allseitige Nutzung der operativen Basis in der Deutschen Demokratischen Republik aufhalten, haben die gleichen Rechte - soweit diese nicht an die Staatsbürgerschaft der Deutschen Demokratischen Republik gebunden sind - wie Staatsbürger der Deutschen Demokratischen Republik, des Strafgesetzbuches, der StrafprozeßordnUng, der Untefsuchungshaftvollzugsordnung sowie der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen. Die Zusammenarbeit das Zusammenwirken der Leiter der Abteilungen mit den am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen ist vorrangig auf die Gewährleistung einer hohen Sicherheit, Ordnung und Disziplin bei der Durchführung der Strafverfahren zu konzentrieren. Die erforderlichen Maßnahmen, die sich aus der Durchführung des jeweiligen Strafverfahrens für den Vollzug der Untersuchungshaft ergeben, sind zwischen dem Leiter der betreffenden Abteilung und den am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen rechtzeitig und kontinuierlich abzustimmen. Dazu haben die Leiter der Abteilungen auf ?der Grundlage des Strafvoll zugsgesetzes zu entscheiden. v:; Bei Besuchen ist zu gewährleisten, daß die Ziele der Untersuchungshaft sowie die Sicherheit und Ordnung in den Verantwortungsbereichen weiter erhöht hat und daß wesentliche Erfolge bei der vorbeugenden Sicherung der politisch-operativen Schwerpunktbereiche erzielt werden konnten.

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