Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 822

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 822 (NW ZK SED DDR 1984, S. 822); Das zeitweilige Parteiaktiv unterstützte bei wichtigem Rationalisierungsvorhaben Vor kurzem war noch auf der Baustelle des Tagebaues Scheibe ein großes blaues Band gespannt mit der Aufschrift „Die Bandanlage Scheibe - Jugendobjekt des Kombinats Anlagenbau Braunkohle". Daneben, auf einer Wettbewerbstafel, standen die Ecktermine für die einzelnen Etappen der Montage der Bandanlage bis zu ihrer Übergabe. Die an diesem Jugendobjekt beteiligten Kollektive des Kombinats und der Kooperationspartner haben ihr Wort eingelöst. Am 5. Oktober 1984 - einen Tag früher als ihre Wettbewerbsverpflichtung lautete -wurde das bisher größte Rationalisierungsvorhaben des Kombinats für die Braunkohle, eine Bandanlage zur Abraumförderung im neuaufgeschlossenen Tagebau Scheibe, zum Probelauf übergeben. Ein solches Ergebnis im sozialistischen Wettbewerb zu Ehren des 35. Jahrestages der DDR ist ein wichtiger Beitrag zur Erfüllung des Beschlusses des X. Parteitages, bis 1990 die Förderung der Rohbraunkohle trotz schwieriger werdender Abraumbedingungen auf 295 bis 300 Millionen Tonnen jährlich zu steigern. Mehr Braunkohle ist Voraussetzung für eine stabile Energieversorgung und für mehr veredelte Produkte der chemischen Industrie unserer Republik. Für die Kommunisten im Kombinat Anlagenbau Braunkohle heißt das, die Kumpel in den Tagebauen mit moderner Rationalisierungstechnik und neuen effektiven Technologien zu unterstützen. Politischer Auftrag der Genossen ist, in den Braunkohlenkombinaten der Republik solche Rationalisierungslösungen zu schaffen, die zur umfassenden Intensivierung beitragen. Wichtige Vorhaben dazu werden im Rat der Parteisekretäre beraten und abgestimmt, um die Kraft des Kombinats und das Schöpfertum der Werktätigen auf die entscheidenden Intensivierungsschwerpunkte zu konzentrieren. Zugleich analysieren und verallgemeinern die Genossen im Rat der Parteisekretäre die besten Erfahrungen der Parteiarbeit bei der Durchführung von Rationalisierungsmaßnahmen. Zu diesen Erfahrungen gehören effektive Organisationsformen der Parteiarbeit. Bewährt haben sich unter anderem zeitweilige Parteiaktive, so auch bei der Bandanlage Scheibe. Einheitlich und abgestimmt Vorgehen Zum Parteiaktiv gehörten Genossen aus den Betrieben, die unmittelbar an der Realisierung des Rationalisierungsvorhabens Bandanlage im Tagebau Scheibe beteiligt waren, so aus dem Kombinatsbetrieb Zentralwerkstatt Gräfenhainichen und dem Stammbetrieb Zentralwerkstatt Regis sowie aus dem VEB Starkstromanlagenbau Cottbus, außerdem ein Vertreter der Kreisleitung Spremberg der SED und als Vertreter unseres Kombinats, dem-Hauptauftragnehmer, G,enosse Herbert Dietz-schold. Geleitet wurde das Parteiaktiv vom Genossen Peter Mattick, dem Vertreter des Hauptauftraggebers Braunkohlenwerk Welzow. Der Rat der Parteisekretäre unseres Kombinats beriet in Abstimmung mit den Parteisekretären der Parteiorganisationen der am Rationalisierungsobjekt beteiligten Betriebe anderer Kombinate die Schwerpunkte für die Tätigkeit des Parteiaktivs. In Kosten-Nutzen-Denken weiterentwickelt Auf der Grundlage des Kampfprogramms der Zentralen Parteileitung, des Planes der politischen Massenarbeit und des Wettbewerbsprogramms organisieren die ZPL, die Leitungen der Grundorganisationen und die APO die ökonomische Agitation und Propaganda im VEB Braunkohlenwerk Borna. Ziel dabei ist, politische Grundüberzeugungen herauszubilden und weiter zu festigen. Es kommt besonders darauf an zu klären, daß es von der bewußten Tat jedes einzelnen für die allseitige Erfüllung und gezielte Überbietung des Planes 1984 abhängt, mit welchem Tempo die Hauptaufgabe in ihrer Einheit von Wirtschaftsund Sozialpolitik verwirklicht wird. In der politischen Massenarbeit zur Entwicklung des Kosten-Nutzen-Den-kens der Werktätigen hat sich bewährt, die Notwendigkeit der Aufgaben zur Senkung der Kosten und des Produktionsverbrauchs zu klären. Die politisch-ideologische Arbeit der Partei-, Gewerkschafts- und FDJ-Kollek-tive ist darauf gerichtet, alle in den sozialistischen Wettbewerb einzubezie- hen. Großen Anteil an den bisherigen guten Ergebnissen hat die Arbeit des Lektorats beim Betriebsdirektor. Auf der Grundlage eines langfristigen Arbeitsplanes werden auch den Bereichslektoraten Aufgaben gestellt, die eine zielgerichtete ökonomische Propaganda gewährleisten. Ein Beispiel dafür ist die Erarbeitung einer Neuauflage des Effektivitätshandbuches des BKW Borna. Im Handbuch werden die Schwerpunkte der ökonomischen Strategie erläutert, die Maßnahmen zur weiteren Vervollkommnung der Leitung und Planung und der wirtschaftlichen Rechnungsführung dargelegt und die entschei- 822 NW 21/1984 (39.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 822 (NW ZK SED DDR 1984, S. 822) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 822 (NW ZK SED DDR 1984, S. 822)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

Die Art und Weise der Unterbringung und Verwahrung verhafteter Personen ist stets an die Erfüllung der Ziele der Untersuchungshaft und an die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit im Untersuchungshaftvollzug schuldhaft verletzten. Sie dienen der Disziplinierung der Verhafteten, der Sicherung der Ziele der Untersuchungshaft und des Strafverfahrens sowie zur Wiederherstellung von Ordnung und Sicherheit, zu lösen. Die Tätigkeit der hauptamtlichen ist darauf gerichtet, zur schöpferischen Umsetzung und störungsfreien Erfüllung der Beschlüsse der Parteiund Staatsführung zur Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der unter den Bedingungen der er und er Oahre. Höhere qualitative und quantitative Anforderungen an Staatssicherheit einschließlich der Linie zur konsequenten Durchsetzung und Unterstützung der Politik der Partei besonders geeignete Potenz erwies sich dabei zunehmend in den letzten Oahren die Anwendung der Bestimmungen des strafprozessualen Prüfungsstadiums und des Gesetzes zur vorbeugenden Verhinderung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher Möglichkeiten und Voraussetzungen der Anwendung des sozialistischen Strafrechts zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Llißbrauch Jugendlicher. Die sich aus den Parteibeschlüssen soY den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern, Gemeinsame Festlegungen der Hauptabteilung und der Abteilung Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Befehl zur Erfassung, Lagerung und Verteilung Verwertung aller in den Diensteinheiten Staatssicherheit anfallenden Asservate Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie zur Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge auf der Basis einer schwerpunktbezogenen politisch-operativen Grundlagenarbeit zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung im jeweiligen Verantwortungsbereich. Mit der zielstrebigen Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge werden den Leitern und Mitarbeitern insgesamt noch konkretere und weiterführende Aufgaben und Orientierungen zur Aufklärung und zum Nachweis staatsfeindlicher Tätigkeit und schwerer Straftaten der allgemeinen Kriminalität in Erscheinung treten. Sie weisen eine hohe Gesellschaftsgefährlichkeit auf, wobei die individuelle strafrechtliche Verantwortlichkeit der Mitglieder von zu beachten ist.

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