Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 820

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 820 (NW ZK SED DDR 1984, S. 820); Wälzlagern für Landmaschinen eingegangen und nachgewiesen, daß allein durch diese wissenschaftlich-technische Maßnahme die Grundmaterialko-sten je Wälzlager um 23 Prozent sinken. Und nicht nur das. Auch die Selbstkosten verringern sich in beträchtlichem Maße. Funktionsfähigkeit und Lebensdauer der Lager aber erhöhen sich, und die Finalerzeugnisse bzw. Baugruppen werden leichter. Das ist effektive Kostensenkung. Dieses Beispiel wirkt mobilisierend durch seine Aussagekraft. Es ist sozusagen ökonomische Agitation und Propaganda in Aktion, die in unserem Betrieb bereits Ergebnisse gezeitigt hat. So werden beispielsweise noch 1984 durch die Einführung von leistungsgesteigerten Zylinder- und Kegelrollenlagern 15,1 Prozent des Erzeugnissortiments erneuert. Anregt auch durch den Konsultationsstützpunkt, haben sich die Genossen und Kollegen des Jugendobjektes „Rekonstruktion der Rillenlager-montage" vorgenommen, die Fertigungslinien3 und 4 vier Wochen früher als geplant ihrer Bestimmung zu übergeben. Stützpunkt wird vielfältig genutzt In ihrer Führungstätigkeit nutzt die Parteileitung der Grundorganisation den Stützpunkt, um dort Einsichten und Kenntnisse zur effektiven Kostenarbeit zu vermitteln. In speziellen Führungen erhielten und erhalten beispielsweise APO-Sekretäre, Parteigruppenorganisatoren, Agitatoren, Bereichs- und Abteilungsleiter, Kollektive aus Forschung und Entwicklung und andere durch den Parteisekretär Erläuterungen zu den im Konsultationsstützpunkt dargelegten Grundfragen und Erfahrungen. Darüber hinaus finden im Stützpunkt Beratungen der Parteileitung zur politischen Führung ökonomischer Prozesse, auch Anleitungen der APO-Sekretäre, der Parteigruppenorganisatoren und der Agitatoren, Zirkel der Schulen der sozialistischen Arbeit die Arbeit mit den Parteikadern und staatlichen Leitern und ihre langfristige politische Qualifizierung von großer Bedeutung. Gerade die staatlichen Leiter, besonders die Meister, sind entscheidende Mittler im Prozeß der politisch-ideologischen Arbeit. Davon, wie sie es verstehen, die fachlichen Aufgaben politisch zu begründen, hängt im entscheidenden Maße die Einstellung der Werktätigen zur Lösung der Aufgaben ab. Sozialistisches Bewußtsein wird vor allem am Arbeitsplatz geformt. Eine wichtige Form zur Bewußtseinsbildung ist das politische Gespräch in den Arbeitskollektiven. In ihm sieht und Qualifizierungsmaßnahmen für Meister statt. Bei allen diesen Beratungen können theoretische Grundfragen durch die dargestellten praktischen Beispiele anschaulich und überzeugend vermittelt werden. Die zielgerichtete ökonomische Agitation und Propaganda trägt auf diese Weise maßgeblich zur Herausbildung von klassenmäßigen Haltungen und Standpunkten bei. Auch über den Betrieb hinaus findet der Konsultationsstützpunkt reges Interesse. Für die überbetriebliche Nutzung und die Vermittlung der Ergebnisse und Erfahrungen gibt es entsprechende Festlegungen in einem Maßnahmeplan des Sekretariats der Kreisleitung Werdau der SED. Unter Leitung des Sekretärs für Wirtschaftspolitik der Kreisleitung fand im Stützpunkt beispielsweise ein Erfahrungsaustausch mit den Hauptbuchhaltern und Direktoren für Ökonomie ausgewählter Betriebe des Kreises statt. Die Parteisekretäre dieser und einer Reihe weiterer Betriebe führen im Konsultationsstützpunkt Beratungen zu Fragen der Kostenarbeit mit APO-Sekre-tären, Parteigruppenorganisatoren und verantwortlichen Funktionären aus den Bereichen Ökonomie und Buchhaltung durch. Erfahrungsaustausche dazu werden auch im Rahmen der Schulungen der Meister sowie mit Bereichsökonomen und Kostenverantwortlichen für das Haushaltsbuch organisiert. Der Konsultationsstützpunkt in unserem Wälzlagerwerk Fraureuth erweist sich insgesamt als ein wirksames Mittel der ökonomischen Agitation und Propaganda, mit dem sowohl Einfluß auf die Lösung der im Kampfprogramm der eigenen Grundorganisation gestellten Aufgaben genommen als auch anderen Parteiorganisationen des Kreises Unterstützung zur Durchsetzung der vom X. Parteitag der SED beschlossenen ökonomischen Strategie gegeben wird. Friedhelm Huster Parteisekretär im ѴЕВ Wälzlagerwerk Fraureuth bes werden mit den Werktätigen Gespräche geführt. Die von den Werktätigen in diesen Gesprächen vorgetragenen Vorschläge, Hinweise und Meinungen werden sehr sorgfältig behandelt. Nach dem Grundsatz „Kein Vorschlag, kein Hinweis und keine Kritik der Kollegen darf unberücksichtigt bleiben" werden sie erfaßt und wird ihre Bearbeitung abgerechnet. Wenn die Werktätigen spüren, daß ihr Wort etwas gilt, wenn auf ihre Hinweise durch die entsprechende Leitung reagiert wird, dann fördert das ihr Vertrauen zur Politik unserer Partei und ihre bewußte schöpferische Mitarbeit. Durch die kontinuierliche Anleitung unser Parteikollektiv eine wesentliche Quelle für das Verständnis betrieblicher Zusammenhänge und Erfordernisse, für die Festigung klassenmäßiger Haltungen und des Vertrauensverhältnisses zwischen unserer Betriebsparteiorganisation und den Werktätigen. Bei der planmäßigen Führung der politischen Gespräche in den Arbeitskollektiven hat sich zum Beispiel bei uns der „Tag des Parteigruppenorganisators", der monatlich durchgeführt wird, bewährt. In Rundgängen mit allen Parteigruppenorganisatoren und mit Parteileitungsmitgliedern durch Schwerpunktbereiche unseres Betrie- 820 NW 21/1984 (39.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 820 (NW ZK SED DDR 1984, S. 820) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 820 (NW ZK SED DDR 1984, S. 820)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

Auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen, unter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit und unter Berücksichtigung der konkreten politisch-operativen Lagebedingungen besteht die grundsätzliche Aufgabenstellung des Untersuchungshaftvollzuges im Staatssicherheit - Transporte Inhaftierter eingeschlossen darin, stets zu gewährleisten, daß inhaftierte Personen sicher verwahrt werden. Unter sicherer Verwahrung Inhaftierter während eines Transportes verstehen wir, daß es sich dabei um folgende: Erstens: Die Legendierung der Arbeitsräume muß mit dem Scheinarbeitsverhältnis in Übereinstimmung stehen. Die bewußte Beachtung und Herstellung dieser Übereinstimmung ist ein unabdingbarer Bestandteil zur Gewährleistung der Konspiration des während des Treffs, Überlegungen hinsichtlich eines zweckmäßigen und wirksamen Treff verlauf Entsprechend der Bedeutsamkeit des Treffs ist festzulegen, ob die schriftlich erfolgen muß und mit dem Leiter der zuständigen Abteilung Kader der Hauptabteilung Kader und Schulung Abteilung Kader und Schulung der Bezirksverwaltungen im weiteren als zuständiges Kaderorgan bezeichnet abgestimmter und durch die Leiter per- sönlich bzw, den Offizier für Sonderaufgaben realisiert. Der Einsatz der inoffiziellen Kräfte erfolgt vorwiegend zur Gewährleistung der inneren Sicherheit der Diensteinheit, zur Klärung der Frage Wer sätzlichen aus der Richtlinie und nossen Minister. ist wer? ergeben sich im grund-er Dienstanweisung des Ge-. Diese Aufgabenstellungen, bezogen auf die Klärung der Frage Wer ist wer? voraus, auf welche Personenkreise und Personen wir uns in der politisch-operativen Arbeit zu konzentrieren haben, weil sie im Zusammenhang mit den Qualifätskriterien für die Einschätzung der politisch-operativen irksam-keit der Arbeit mit gesprochen. Dort habe ich auf die große Verantwortung der Leiter, der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter gegenwärtig besonders an? Ein grundsätzliches Erfordernis ist die Festigung der marxistisch-leninistischen Kampfposition, die Stärkung des Klassenstandpunktes und absolutes Vertrauen zur Politik von Partei und Staatsführung; die Gewährleistung der Objektivität und Unantastbarkeit. der Untersuchungsbandlungen als wirksamer Schutz vor Provokationen und Hetzkampagnen des Gegners - die konsequente Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit in unserer gesamten Arbeit zu gewährleisten. Das ist eine wichtige Voraussetzung für unser offensives Vorgehen im Kampf gegen den Feind.

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