Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 815

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 815 (NW ZK SED DDR 1984, S. 815); Das Kampfprogramm für das nächste Jahr wird wieder auf Spitzenerträge orientieren Auf den Fluren und Feldern der LPG (P) Niederkaina, Kreis Bautzen, sind die Herbstarbeiten noch nicht beendet. Der Blick der Genossenschaftsbauern geht aber schon in das kommende Jahr. Es soll im Ertrag auch so gut werden, wie es die letzten waren. Dabei bestimmen die Spitzenerträge, die 1984 bei allen Kulturen erreicht worden sind, wieder das Maß der Arbeit. Für die Parteiorganisation der LPG erwachsen hieraus hohe Anforderungen an die politische Arbeit. Die Parteileitung hat eine erste Debatte darüber geführt, was sich aus den Ergebnissen und Erfahrungen der Parteiarbeit dieses Jahres für das Kampfprogramm 1985 ergibt. Eine der wichtigsten Schlußfolgerungen lautet: Die Grundorganisation, die APO und der einzelne Genosse werden in den politischen Gesprächen in den Arbeitskollektiven die große Bereitschaft der Bauern weiter fördern, ihr Wissen und Können für eine hohe Produktion auf den Feldern einzusetzen und hierbei den Aufwand weiter zu reduzieren. Schon jetzt gibt es viele Gespräche in den Brigaden, wie mit hohen persönlichen Verpflichtungen zu Ehren des 40. Jahrestages der Zerschlagung des Hitlerfaschismus durch die ruhmreiche Sowjetarmee die Leistungskraft der LPG vergrößert werden kann. Um mehr produzieren und den Aufwand verringern zu können, wird die Grundorganisation der Arbeit mit den schlagbezogenen Höchstertragskonzeptionen wieder einen wichtigen Platz im neuen Kampfprogramm einräumen. Warum geschieht das? Obwohl in der LPG erst seit 2 Jahren mit den Konzeptionen gearbeitet wird, hat sich, ihr großer Nut- zen für die Ertragssteigerung voll bestätigt. Sie haben es ermöglicht, wissenschaftlich-technische Erkenntnisse und Verfahren schnell wirksam anzuwenden und die reichen praktischen Erfahrungen der Bauern, ihr Wissen und ihre Schöpferkraft voll für die höhere Fruchtbarkeit der Felder und ihre Ertragsstabilität zu nutzen. Gleichzeitig wurden sie für den Vorstand und die Arbeitskollektive ein entscheidendes Mittel zur Führung des sozialistischen Wettbewerbs. (Siehe auch „Neuer Weg" Hefte 7/83, Seiten 281-283, 8/84, Seiten 284-286) Vor 2 Jahren nochmals unsere LPG auf Vorschlag der Parteiorganisation mit schlagbezogenen Höchstertragskonzeptionen zu arbeiten begann, gab es keine einhellige positive Auffassung zu diesem Dokument. Genossen und Bauern fragten damals: „Was soil's?" Heute wollen sie das Konzept für die Ertragssteigerung nicht mehr missen. Gerade sie waren es, die die 1983 gesammelten Erfahrungen mit den Höchstertragskonzeptionen für Kartoffeln und Zuckerrüben auch auf die Getreide- und Futterschläge angewendet haben wollten. Für jeden Schlag die eigene Konzeption So wurde dann im Kampfprogramm für dieses Jahr festgelegt, daß der Vorstand der LPG Voraussetzungen schafft, um auf jedem Schlag mit Höchstertragskonzeptionen arbeiten zu können. Für alle 73 Schlagkomplexe, die eine durchschnittliche Größe von 100 Hektar haben, wurden die Konzeptionen in diesem. Jahr wirksam. Sie sicherten, daß die im Kampfprogramm festgelegten Ertragsziele von den Leserbriefe arbeit führte zu einer immer stärkeren Wirksamkeit der politischen Führungstätigkeit der Ortsparteileitung und aller Grundorganisationen im Verantwortungsbereich. Unser Bestreben ist es, die Arbeite- und Lebensbedingungen stetig zu verbessern. Das setzt voraus, daß alle diesem Ziel dienenden Vorhaben voll verwirklicht werden. So schufen die gesellschaftlichen Kräfte gemeinsam gute Wohn-und Arbeitsbedingungen, sicherten eine vorbildliche Betreuung der Kinder und Schüler, sorgten für die Heranbildung des landwirtschaftlichen Berufsnachwuchses und die Betreuung der betagten Bürger. Die Wohnungsfrage als soziale Frage haben wir in unserem Dorf annähernd gelöst. Seit dem VIII. Parteitag konnten in unserer Gemeinde 8 Eigenheime gebaut werden. Weiterhin wurden 22 Um- und Ausbauten und 45 Modernisierungen im wesentlichen durch Eigenleistungen vorgenommen. Insgesamt wurden in den vergangenen Jahren im „Mach mit!"-Wettbe-werb Eigenleistungen der Bevölkerung in Höhe von 3,4 Millionen Mark erbracht. Weiterhin konnte eine Kin-dergarten/Kinderkrippenkombination übergeben werden. Unsere Gemeinde ist an das zentrale Wasserversorgungsnetz angeschlossen worden. Es entstand eine moderne Arztpraxis. Ein Feuerwehrgerätehaus wurde gebaut, eine Sportanlage errichtet, im Ortsteil Haubinda ein Mehrzweckgebäude mit Konsum, Arztzimmer und Klubraum seiner Bestimmung übergeben. Es wurde zur Freude der Jugendlichen in Eigeninitiative das Jugendzimmer renoviert. Ein neuer geräumiger Konsum sowie Frisier- und Dienstleistungsräume und eine Bücherei entstanden durch Umbau. Die Kanalisationsarbeiten wurden weitergeführt, und unsere Schule wurde rekonstruiert. Diese hervorragenden Ergebnisse sind heute schon selbstverständliche Errungenschaften unseres NW 21/1984 (39.) 815;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 815 (NW ZK SED DDR 1984, S. 815) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 815 (NW ZK SED DDR 1984, S. 815)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. :, Ausgehend davon, daß; die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des unge- !i setzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels in den vom Gegner besonders angegriffenen Zielgruppen aus den Bereichen. des Hoch- und Fachschulwesens,. der Volksbildung sowie. des Leistungssports und. unter der Jugend in Zusammenarbeit mit anderen staatlichen und gesellschaftlichen Organen in einer Vielzahl von Betrieben und Einrichtungen der entsprechende Untersuchungen und Kontrollen über den Stand der Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung an in der Untersuehungshaf tanstalt der Abteilung Unter Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftvollzugseinrichtungen -ist ein gesetzlich und weisungsgemäß geforderter, gefahrloser Zustand zu verstehen, der auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft voin sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister und dos belters der Diensteln-heit, so besonders der gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltоs der des Ministers für Staatssicherheit sowie des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei zur. In Übereinstimraung mit dem Minister für Staatssicherheit und dem GeneralStaatsanwalt der Deutschen Demokratischen Republik, in Abweichung von der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft bzw, des StrafVollzugsgesetzes,Angehörige von Betrieben, staatlichen Organen und gesellschaftlichen Organisationen, die auf der Grundlage der Ziffer der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und der Anweisung des Generalstaatsanwaltes der Deutschen Demokratischen Republik vollzogen. Mit dem Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß die PerehrdLiohkeit des Beschuldigten dazu geeignet ist, ein umfassendes, überprüftes Geständnis vorliegt oder die vorhandenen Beweismittel überzeugend die begangenen Verbrechen dokumentieren.

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