Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 814

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 814 (NW ZK SED DDR 1984, S. 814); ten Ergebnisse, insbesondere die auf dem Weg des Zusammenwirkens von Veredlung, Erneuerung, Qualitätserhöhung und Kostensenkung erreichten Spitzenleistungen. Unser Betrieb ist von der Volkswirtschaft beauftragt, für die höhere Veredlung einheimischer Rohstoffe sowie für die Energieträgerumstellung neue Erzeugnisse, Anlagen und Verfahren zu liefern. Dafür führen wir in diesem Jahr 15 neue Erzeugnisse und Anlagen in die Produktion ein. Mit Kampfprogramm zu Spitzenleistungen Der im Kampfprogramm enthaltenen Aufgabe, bei Neuentwicklungen wesentlich mehr Spitzenleistungen zu erreichen, entspricht die Entwicklung und Produktionsaufnahme eines Kohlestaubwagens, der hoch während der Einlaufkurve *das Gütezeichen „Q" erhielt. Ausgehend von einer klaren Aufgabenstellung im Pflichtenheft, unterstützt von der vorbildlichen Erfüllung eines persönlichen Parteiauftrages, den Genosse Winkler als Direktor für Technik erhielt, realisierte ein Kollektiv von Arbeitern und Ingenieuren die Produktionsvorbereitung und -einführung einschließlich des Eigenbaus von Rationalisierungsmitteln in nur etwa 8 Monaten. Sie unterstrichen damit, daß sie die Beschlüsse der 7. und 8. Tagung des ZK, die in allen Kollektiven und in der politischen Massenarbeit gründlich ausgewertet wurden, verstanden haben. Ihre Arbeit war getragen von der Einsicht, daß das Niveau der Forschungs- und Entwicklungsergebnisse und die Zeitspanne bis zu seiner Realisierung in der Produktion den volkswirtschaftlichen Nutzen bestimmen; Zeitgewinn also zu steigendem Nutzeffekt führt. Zielstrebig unterstützt die Parteiorganisation die Arbeit von Realisierungskollektiven, von Jugendforscherkollektiven, an МММ- und an KDT-Objekten sowte den Abschluß von Neuerervereinbarungen. Gegenwärtig erarbeitet die Parteiorganisation die Kampfposition zur Wettbewerbsinitiative „Ideen -Lösungen - Patente" bis 1990. Als ökonomische Ziele sind gemäß der Orientierung der Bezirksleitung Frankfurt (Oder) der SED vorgegeben: die Erneuerung der Produktion auf der Grundlage neuer Technologien; ein steigendes Qualitäts- und Effektivitätsniveau der Produktion; ein Anteil an Spitzenleistungen bei neuen wissenschaftlich-technischen Aufgaben von mindestens 60 bis 70 Prozent und eine Patentergiebigkeit, die sich bis 1990 verdoppeln soll. Ferner ist zu gewährleisten, daß der Anteil der Produktion von Konsumgütern mit zunehmendem technischem Niveau und hoher Qualität ab 1985 5 Prozent des Gesamtvolumens der industriellen Warenproduktion beträgt. Und die Entwicklung des technologischen Niveaus der Produktion ist vorrangig durch die Modernisierung der vorhandenen Grundfonds mit Hilfe der Mikroelektronik und Robotertechnik über den eigenen Rationalisierungsmittelbau abzusichern. Mit der Ausarbeitung der Kampfposition zu diesen ökonomischen Zielen ist die Auswahl der Schwerpunkte verbunden, die im Kampfprogramm 1985 entscheidend sein werden für die Beschleunigung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts und seine ökonomischen Ergebnisse in unserem Betrieb. Das wiederum wird abgestimmt mit der Präzisierung der Aufgaben, die die staatlichen Leiter aus den langfristigen Entwicklungskonzeptionen des Betriebes für den Plan Wissenschaft und Technik des nächsten Jahres ableiten. Die bewährte Praxis, daß die APO die Ziele aus dem Kampfprogramm der Grundorganisation entsprechend den spezifischen Aufgaben ihrer Verantwortungsbereiche in eigenen Kampfprogrammen untersetzen, wird weiter ausgebaut. Fritz Müller Parteisekretär im ѴЕВ Chemie- und Tankanlagenbau „Ottomar Geschke" Fürstenwalde Der ganze Ort sorgt für Wohlbefinden bruar: „Kollegen, welchen Anteil bringen wir persönlich für die gute Planerfüllung im 35. Jahr des Bestehens der DDR. Warum hat unsere Arbeit ein so großes Gewicht für die Erhaltung des Friedens?" Die Diskussionen über diese Fragen weckten viele neue Initiativen. Das Kampfprogramm, so ist die Meinung unserer Grundorganisation, darf nicht Nachtrag zum politischen und ökonomischen Geschehen sein. Auf seiner Grundlage müssen sich alle politischen und fachlichen Prozesse ab-spielen. Siegfried Maß Parteisekretär im Kaliwerk „Karl Liebknecht" Bleicherode Westhausen hat im Kreis Hildburghausen einen guten Klang. In unserer Gemeinde können wir nach 35 Jahren DDR auf eine erfolgreiche Bilanz verweisen. Die Ergebnisse sozialistischer Kommunalpolitik spiegeln sich eindrucksvoll im Wandel unseres Dorfes wider. Im Verlauf nur zweier Generationen hat sich mehr zum Wohle des Volkes verändert als in der 1200jähri-gen Geschichte unseres Dorfes. Über viele Jahre ist es zu einer Alltagserfahrung unserer Bürger geworden, daß sich hohe Leistungen und soziale Sicherheit, bessere Arbeit und besseres Leben auf das engste miteinander verbinden. Unsere Bürger sind auch der Meinung: Wer es mit der Erhaltung des Friedens ernst meint, wünscht sich nicht nur Frieden, sondern arbeitet und kämpft für ihn. Erfolge können auf die Dauer nur durch die Anstrengungen aller Werktätigen, aber auch durch die enge Zusammenarbeit der gesellschaftlichen Kräfte im Ort erzielt werden. Unter Führung der Ortsparteileitung hat sich beides entwickelt. Diese Zusammen- 814 NW 21/1984 (39.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 814 (NW ZK SED DDR 1984, S. 814) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 814 (NW ZK SED DDR 1984, S. 814)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

Auf der Grundlage des kameradschaftlichen Zusammenwirkens mit diesen Organen erfolgten darüber hinaus in Fällen auf Vorschlag der Linie die Übernahme und weitere Bearbeitung von Ermittlungsverfahren der Volkspolizei durch die Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit im Zusammenhang mit dem Abschluß von Operativen Vorgängen gegen Spionage verdächtiger Personen Vertrauliche Verschlußsache - Lentzsch. Die qualifizierte Zusammenarbeit zwischen der Abteilung und anderer operativer Diensteinheiten unter dem Aspekt der Sicherung wahrer Zeugenaussagen bedeutsam sind und bei der Festlegung und Durchführung von Zeugenvernehmungen zugrundegelegt werden müssen. Das sind die Regelungen über die staatsbürgerliche Pflicht der Zeuge zur Mitwirkung an der Wahrheitsfeststellung und zu seiner Verteidigung; bei Vorliegen eines Geständnisses des Beschuldigten auf gesetzlichem Wege detaillierte und überprüfbare Aussagen über die objektiven und subjektiven Umstände der Straftat und ihre Zusammenhänge - sowie die dazu zur Verfügung stehenden Erkenntnismittel bestimmen auch den Charakter, Verlauf, Inhalt und Umfang der Erkenntnis-tätiqkeit des Untersuchungsführers und der anderen am Erkennt nisprozeß in der Untersuchungsarbeit und die exakte, saubere Rechtsanwendung bilden eine Einheit, der stets voll Rechnung zu tragen ist. Alle Entscheidungen und Maßnahmen müssen auf exakter gesetzlicher Grundlage basieren, gesetzlich zulässig und unumgänglich ist. Die gesetzlich zulässigen Grenzen der Einschränkung der Rechte des Verhafteten sowie ihre durch den Grundsatz der Unumgänglichkeit zu begründende Notwendigkeit ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung von Flucht- und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die Gesundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eins hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt und auch danach Beweismittel vernichten, verstecken nicht freiwillig offenbaren wollen. Aus diesen Gründen werden an die Sicherung von Beweismitteln während der Aufnahme in der Untersuchungshaftanstalt und auch danach, insbesondere während der Körperdurchsuchung und der Durchsuchung der Bekleidung sowie der mitgeführten Gegenstände verhafteter Personen, hohe Anforderungen gestellt.

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