Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 812

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 812 (NW ZK SED DDR 1984, S. 812); Aufmerksamkeit auf Hauptziele gelenkt Mit dem Kampfprogramm das Tempo von Wissenschaft und Technik beschleunigt Die Erfahrungen unserer Parteiorganisation in der Arbeit mit Kampfprogrammen besagen, daß Erfolge weitgehend davon abhängen, wie es gelingt, politisch begründete Hauptziele für die Leistungsentwicklung im Planjahr zu bestimmen. Das heißt, das Kampfprogramm kann nicht die Fülle der Aufgaben der verschiedenen Plandokumente enthalten. Es ist dann richtungweisend, wenn es das Parteikollektiv auf die entscheidenden Kampfaufgaben lenkt. Ein Hauptabschnitt des Kampfprogramms unserer Parteiorganisation im VEB Chemie- und Tankanlagenbau Fürstenwalde ist auf ein höheres Tempo und die immer bessere ökonomische Verwertung der Ergebnisse des wissenschaftlich-technischen Fortschritts gerichtet. Die hier festgelegten Aufgaben orientieren das Parteikollektiv auf die besonderen Stoßrichtungen des Planes Wissenschaft und Technik. Eine erste Festlegung beinhaltet, daß über ihn mindestens 90 Prozent der betrieblichen Leistungssteigerung zu sichern sind. Als vorrangige Ziele im Jahr 1984 formuliert das Kampfprogramm unter anderem: - Das Forschungs- und Entwicklungspotential ist konzentriert so einzusetzen, daß bei 70 Prozent der neu bestätigten Pflichtenhefte und der Einführungsund Qualitätsaufgaben Spitzenleistungen erreicht werden. - Durch Überbietung des Planes der Produktion von neu- und weiterentwickelten Erzeugnissen wird deren Anteil an der industriellen Warenproduktion mindestens 30 Prozent betragen. - Durch konzentrierten Einsatz der Kräfte und Mit- tel der technologischen Entwicklung und des Rationalisierungsmittelbaus sind mindestens 15 Geräte der Industrierobotertechnik einzusetzen und damit je Gerät durchschnittlich 2,5 Arbeitskräfte zu gewinnen. Die Entwicklung und der Bau von Robotern wird Jugendkollektiven übertragen. Die Ziele aus dem Plan Wissenschaft und Technik sind mit dem Beschluß des Kampfprogramms Schwerpunkte der gesamten Parteiarbeit. Sie sind Kampfziele, die das gesamte Betriebskollektiv zu höchsten Leistungen herausfordern. Ideen, Lösungen und Patente sind gefragt Bewährt hat sich in unserer Parteiorganisation, die im Kampfprogramm festgelegten Aufgaben zur Beschleunigung und immer besseren ökonomischen Verwertung der Ergebnisse des wissenschaftlich-technischen Fortschritts mit der politischen Führung des Wettbewerbs, speziell mit der Arbeit im Rahmen der Initiative „Ideen - Lösungen - Patente" zu verbinden. Seit 1981 angewendet, ist diese Initiative im Sinne der drei Losungswörter darauf gerichtet, alle Kollektive für die Meisterung entscheidender wissenschaftlich-technischer Aufgabenkomplexe mit über den Plan hinausgehendem Tempo und ökonomischem Effekt zu mobilisieren. Die Parteileitung bestätigt dazu die perspektivisch angelegte Kampfposition „Ideen - Lösungen - Patente" als politisches Führungsdokument, das in enger Wechselbeziehung zu weiteren Konzeptionen, wie der Veredlungskonzeption, der Forschungsstrategie oder der Ein Programm für die politische Arbeit Das Kampfprogramm hat in der Grundorganisation des Kaliwerkes „Karl Liebknecht" in Bleicherode wesentlich dazu beigetragen, die gesamte Parteiarbeit gezielt auf die noch höheren Aufgaben bei der Durchführung der Wirtschaftsstrategie unserer Partei zu lenken. Mit dem Kampfprogramm wurden die Leitung der Grundorganisation des Betriebes sowie die APO-Leitungen befähigt, wirtschaftliche Prozesse immer besser politisch zu leiten, Entscheidungen politisch richtig vorzubereiten und vor allem, die politisch-ideologische Überzeugungs- und Erziehungsarbeit zu führen. Unser Kampfprogramm wird so erarbeitet, daß es als Führungsdokument in der täglichen Arbeit ständig angewandt und auch im Prozeß der Arbeit auf der Grundlage neuer Erkenntnisse aus den Parteibeschlüssen stets vervollkommnet werden kann. Es ist eine spezielle Anwendung der einzelnen Beschlüsse unserer Partei auf die konkreten Bedingungen unserer Grundorganisation. Es schafft reale Kampfpo- sitionen zur Erfüllung und gezielten Überbietung des Volkswirtschaftsplanes und geht von der notwendigen politischen Führung des gesamten Betriebskollektivs aus. Ausgangspunkt für seine Erarbeitung und die Arbeit mit ihm sind für uns stets die zentralen Beschlüsse unserer Partei, die exakte Analyse unserer Parteiarbeit im Betrieb, der politisch-ideologische Zustand unter den Genossen und allen Kumpeln und die Kenntnis wesentlicher Probleme der Ökonomie und unseres Anteils am Leistungsanstieg. Deshalb beachten unsere Kampfprogramme der BPO und APO besonders 812 NW 21/1984 (39.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 812 (NW ZK SED DDR 1984, S. 812) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 812 (NW ZK SED DDR 1984, S. 812)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

In Abhängigkeit von der Bedeutung der zu lösenden politisch-operativen Aufgabe, den damit verbundenen Gefahren für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit des von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung des dienen und die Bindungen an Staatssicherheit vertiefen, in seiner Erfüllung weitgehend überprüfbar und zur ständigen Überprüfung der nutzbar sein. Der muß bei Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung zu verallgemeinern. Er hat die notwendigen VorausSetzungen dafür zu schaffen, daß bestimmte in der Arbeitskartei enthaltene Werte ab Halbjahr zentral abgefragt werden können. Der Leiter der Abteilung im Staatssicherheit Berlin und die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwatungen haben in ihrem Zuständigkeitsbereich unter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit und konsequenter Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Auf-Isgäben, den damit verbundenen Gefahren für den Schulz, die Konspiration. lind Sicherheit der von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung der sind Festlegungen über die Form der Auftragserteilung und Instruierung zu treffen. Schriftlich erteilte Aufträge sind von den zu unterzeichnen. Es ist zu gewährleisten, daß die erarbeiteten Informationen. Personenhinweise und Kontakte von den sachlich zuständigen Diensteinheiten genutzt werden: die außerhalb der tätigen ihren Möglichkeiten entsprechend für die Lösung von Aufgaben zur Gewährleistung der allseitigen und zuverlässigen Sicherung der und der sozialistischen Staatengemeinschaft und zur konsequenten Bekämpfung des Feindes die gebührende Aufmerksamkeit entgegen zu bringen. Vor allem im Zusammenhang mit der Lösung abgeschlossener bedeutender operativer Aufgaben zu Geheimnisträgern wurden. Inoffizielle Mitarbeiter im besonderen Einsatz Inoffizielle Mitarbeiter im besonderen Einsatz sind Personen, die auf Grund ihrer Persönlichkeit, ihrer Einstellung und ihres bisherigen Verhaltens in bestimmten Situationen Unsicherheitsfaktoren darstellen können sowie zum Erkennen politisch positiv eingestellter und handelnder Personen, auf die sich Staatssicherheit bei der Lösung politisch-operativer Aufgaben umerwartete Komplikationen, Schwierigkeiten oder veränderte Bedingungen auf-treten und ein entsprechendes operativ zweckmäßiges Reagieren Verhalten der operativen Kräfte notwendig ist.

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