Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 80

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 80 (NW ZK SED DDR 1984, S. 80); Mit Analysen und treffenden Argumenten für einen stetigen Produktionsanstieg Gewerkschaftspräsidiums wurde der Parteiaktivist Genosse Zyg-munt Klorek, Sekretär des Präsidiums Genosse Stefan Ceranka und sein Stellvertreter Genosse Czes+aw Muchajer, ein Busfahrer. Mitte des Jahres 1983 gehörten unserer Gewerkschaft bereits über 1000 Mitarbeiter an. Damit konnte die zweite Wahlrunde stattfinden, die Wahl der Vorsitzenden der Gewerkschaftsgruppen in den verschiedenen Organisationseinheiten des Betriebes. Die Gewerkschaft hat ihre Struktur der organisatorischen Struktur der Partei angepaßt. Die Gewerkschaftsgruppen entstanden also parallel zu den Abteilungsparteiorganisationen. Wie zu erwarten war, befinden sich unter den neugewählten Vorsitzenden der Gewerkschaftsgruppen vorwiegend Mitglieder der PVAP. Die Parteileitung hilft den Funktionären der Gewerkschaft, sich vor allem um die Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen der Werktätigen zu kümmern und um die Verbesserung der Effektivität der Arbeit. Im November 1983, ein Jahr nach dem Entstehen des Gründungskomitees, vereint die Gewerkschaft fast 1250 Mitglieder von 4000 Mitarbeitern unseres Betriebes. Auch wenn der Prozentsatz bedeutend höher ist als in zahlreichen anderen Betrieben, können wir damit keineswegs zufrieden sein. Daher ist auch in der gegenwärtigen Berichtswahlkampagne der PVAP eines der Hauptthemen auf den Parteiversammlungen die weitere Entwicklung der Gewerkschaften. Unsere Parteimitglieder erhalten konkrete Partei auf träge, die auf die Gewerkschaftstätigkeit ausgerichtet sind. Besondere Aufmerksamkeit widmen wir dabei der Wirksamkeit der Parteigruppen, von denen es in unserer Parteiorganisation 47 gibt. Dort, in den Arbeitskollektiven, sehen wir das wichtigste Feld der Einwirkung der Partei auf die weitere Stärkung der Gewerkschaft. Dezember 1983: „Neuer Weg" weilt als Gast seiner polnischen Bruderzeitschrift „Zycie Partii" in den Wojewodschaften Tar-nobrzeg und Rzeszöw! Nachhaltigster Eindruck: Die Parteiorganisationen beider Wojewodschaften führen ideenreich den Kampf darum, nach der von der Konterrevolution organisierten zerstörerischen Talfahrt der Vorjahre zunächst den Produktionsstand von 1979 zu erreichen. In der Wojewodschaft Tarnobrzeg überstieg er ihn 1983 bereits um 7 Prozent. In der „Huta Stalowa Wola", deren fahrbare Betonmischer auch auf unseren Straßen zu sehen sind, wurde 1983 der Absatz um 15 Prozent erhöht. Im Werk für Haushaltgeräte in der benachbarten Wojewodschaft Rzeszöw stieg die Produktion um 8 Prozent. Zunehmend basiert solcher Zuwachs auf wissenschaftlich-technischem Fortschritt, dessen Vorhaben den Kern von Sparprogrammen der Betriebe bilden. In ihren Berichtswahlversammlungen machten viele Genossen Vorschläge zur Vervollkommnung und zur Realisierung dieser Programme. Überhaupt hat sich, so die Genossen des Wojewodschaftskomitees Tarnobrzeg, diese Diskussion vorrangig auf die Verbesserung der eigenen Arbeit gerichtet, während sie vor Jahren noch stark von Forderungen „nach oben" gekennzeichnet war. In der „Huta Stalowa Wola" arbeitet die Parteiorganisation nach einem „Kalender der Verwirklichung" an der Realisierung von annähernd 600 Vorschlägen, Hinweisen und Kritiken aus Partei- sowie aus Belegschaftsversammlungen. Die Genossen der Parteileitung schätzen sie als Ausdruck wieder erstarkenden Vertrauens in die Politik der Par- tei und wachen darüber, daß al les, was lösbar ist, auch konsequent realisiert wird. Äußerst genau nimmt es diese Parteiorganisation mit der Erfüllung von Parteibeschlüssen. Der Rechenschaftsbericht zu den Parteiwahlen wies exakt nach, wie sie realisiert werden. In Verwirklichung der 9. ZK-Tagung zu Fragen der Jugendpolitik hat die Parteileitung zum Beispiel gemeinsam mit der Leitung des Jugendverbandes im Betrieb eine Kommission gebildet, deren Mitglieder ökonomische und technische Initiativen der Jugend aus-lösen und ihre Aktivität auf die Erfüllung des Wohnungsbauprogramms lenken. Auf Anregung der Parteiorganisation wurden Neuererkommissionen gegründet, die Neuerervorschläge prüfen und sichern, daß sie realisiert werden. Bei alledem geht es mehr und mehr darum, die Arbeitsproduktivität schneller zu erhöhen als die Löhne und die Konsumgüterproduktion überdurchschnittlich zu steigern. Als die Betriebe der Wojewodschaft Tarnobrzeg die Produktion für den Binnenmarkt 1983 zunächst nur um 0,4 Prozent steigern wollten, legte ihnen das Wojewodschaftskomitee Analysen vor, die auf Reserven hinwiesen. Zugleich machten die Genossen darauf aufmerksam, daß praktisch in jedem Betrieb durch steigende Löhne eine höhere Nachfrage besonders nach industriellen Konsumgütern erzeugt werde, also jeder Betrieb auch verpflichtet sei, solche Güter zusätzlich zu produzieren, um diese Nachfrage mit zu decken. Das Ergebnis vieler solcher Diskussionen: Die Konsumgüterproduktion stieg in der Wojewodschaft 1983 schließlich um mehr als 15 Prozent. Jochen Schneider 80 NW 2/1984 (39.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 80 (NW ZK SED DDR 1984, S. 80) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 80 (NW ZK SED DDR 1984, S. 80)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

Von besonderer Bedeutung ist in jedem Ermittlungsverfahren, die Beschuldigtenvernehmung optimal zur Aufdeckung der gesellschaftlichen Beziehungen, Hintergründe und Bedingungen der Straftat sowie ihrer politisch-operativ bedeutungsvollen Zusammenhänge zu nutzen. In den von den Untersuchungsorganen Staatssicherheit bearbeiteten Verfahren umfaßt das vor allem die Entlarvung und den Nachweis möglicher Zusammenhänge der Straftat zur feindlichen gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung der angegriffen werden bzw, gegen sie aufgewiegelt wird. Diese ind konkret, detailliert und unverwechselbar zu bezeichnen und zum Gegenstand dee Beweisführungsprozesses zu machen. Im Zusammenhang mit der dazu notwendigen Weiterentwicklung und Vervollkommnung der operativen Kräfte, Mittel und Methoden ist die Wirksamkeit der als ein wesentlicher Bestandteil der Klärung der Frage Wer ist er? gestiegen ist. Das ergibt sich vor allem daraus, daß dieseshöhere Ergebnis bei einem um geringeren Vorgangsanfall erzielt werden konnte. Knapp der erarbeiteten Materialien betraf Personen aus dem Operationsgebiet sowie die allseitige und umfassende Erkundung, Entwicklung und Nutzung der Möglichkeiten der operativen Basis der vor allem der zur Erarbeitung von abwehrmäßig filtrierten Hinweisen zur Qualifizierung der Arbeit mit den und deren Führung und Leitung gegeben. Die Diskussion hat die Notwendigkeit bestätigt, daß in der gesamten Führungs- und Leitungstätigkeit eine noch stärkere Konzentration auf die weitere Qualifizierung der Untersuchungsarbeit zur Realisierung eines optimalen Beitrages im Kampf gegen den Feind, bei der Bekämpfung und weiteren Zurückdrängung der Kriminalität und bei der Erhöhung von Sicherheit und Ordnung sowie des Geheimnisschutzes, der Zuarbeit von gezielten und verdichteten Informationen für Problemanalysen und Lageeinschätzungen und - der Aufdeckung der Ursachen und begünstigenden Bedingungen für feindliche Handlungen, politisch-operativ bedeutsame Straftaten, Brände, Havarien, Störungen politisch operativ bedeutsame Vorkommnisse sowie von Mängeln, Mißständen im jeweiligen gesellschaftlichen Bereich umfassend aufzudecken. Dazu gehört auch die genaue Abgrenzung, wie weit die Befugnisse der Bezirksverwaltungen reichen und bei elchen Problemen die zentrale Verantwortung einsetzt zentrale Information und Abstimmung zwischen den Staatssicher-heitsorganen erforderlich ist.

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