Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 79

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 79 (NW ZK SED DDR 1984, S. 79); r BRUDER PARTEI EN -j Die Polnische Vereinigte Arbeiterpartei gewährt der Wiedergeburt der Gewerkschaften als Massenorganisation der Werktätigen eine ständige Unterstützung. Vor allem werden die Voraussetzungen für die politische Einheit der Gewerkschaftsbewegung geschaffen. Einen, eindeutigen Standpunkt zu dieser Frage hat die 10. Tagung des Zentralkomitees der PVAP im Oktober 1982 bezogen. Die politische Lage war in der Volksrepublik Polen nach dem August 1980 besonders kompliziert. Gerade auf unseren Betrieb des Verkehrswesens, das zu den neuralgischsten Gliedern des städtischen Organismus zählt, wurde von seiten der Konterrevolution der stärkste Druck ausgeübt. Durch den Ausnahmezustand wurde ihre Tätigkeit unterbunden, doch in den Hirnen der Menschen ist viel Verwirrung und Desorientierung zurückgeblieben. Die politischen Voraussetzungen für die Neugründung einer Gewerkschaft wurden in unserem Betrieb vor allem durch das im Klassenkampf gestählte Parteiaktiv geschaffen. Auf seine Initiative entstand im November 1982, also kurz nach dem IQ. Plenum des ZK der PVAP, ein aus 13 Personen bestehendes Gründungskomitee der neuen Gewerkschaft. Die Mehrheit der Mitglieder dieses Komitees bestand aus Kommunisten. Unter ihnen befanden sich solche Genossen wie Henryk Paw+owicz, Kommunist seit 1946, Meister und Erzieher PVAP stützt und fördert die neuen Gewerkschaften Von Bogdan Grycza, 1. Sekretär der Betriebsparteiorganisation der PVAP im Städtischen Verkehrsbetrieb Poznan der jungen Generation, Zygmunt Klorek, Dreher und langjähriger Parteiaktivist, Jan Herman, Funktionär der ehemaligen Branchengewerkschaften und Parteiaktivist, sowie andere aufrechte und erfahrene Kommunisten. Das Gründungskomitee entfaltete mit Unterstützung der Parteileitung eine breite Propaganda-und Aufklärungsarbeit unter den Belegschaftsangehörigen. Das geschah durch Bekanntmachungen in den Abteilungen, durch Sendungen im Betriebsfunk und durch Publikationen in unserer Betriebszeitung. Wir Genossen sparten weder Kraft noch Zeit für direkte Gespräche, insbesondere mit den parteilosen Werktätigen an ihren Arbeitsplätzen, in der Parteileitung, bei den Beratungen mit den mittleren technischen Kadern. Die vorbereitende Aufklärungsarbeit zur Gründung der neuen Gewerkschaft ist keineswegs störungsfrei verlaufen. Der politische Gegner hatte die Waffen noch nicht gestreckt. Die Parteiaktivisten, die Mitglieder des Gründungskomitees, stießen nicht nur auf Vorbehalte, sondern auch auf psychischen Druck. Er reichte vom Abreißen der agitatorischen Bekanntmachungen bis zu schriftlichen Warnungen an die Anhänger der wiederentstehenden Gewerkschaftsbewegung. Dank der Unterstützung durch die Partei entwickelte sich die Gewerkschaft trotz der Feindarbeit. Nach einem Monat standen auf der Liste der neuen Gewerk- schafter hundert Namen. Nach vielen Diskussionen und Konsultationen im Partei- und Gewerkschaftsaktiv wurde der Entwurf eines Gewerkschaftsstatuts vorbereitet. Mit dem Statut waren die rechtlichen Grundlagen für die Registrierung unserer Gewerkschaft im Wojewodschaftsgericht gegeben. Die Registrierung wurde am 3. Januar 1983 vollzogen. Die Gründung der Gewerkschaft der Mitarbeiter des Stadtverkehrs in Poznan war Tatsache geworden. Das war ein sehr wichtiger, jedoch nur der erste Schritt zur Wiedergeburt der Gewerkschaft und zur Festigung ihres Klassencharakters. Insbesondere unsere Genossen, die bereits der Gewerkschaft angehören, leisten weiterhin eine intensive Propaganda- und Aufklärungsarbeit. Die weitere Entwicklung der Gewerkschaft ist stets Gegenstand der Beratungen der 14 Abteilungsparteiorganisationen, der Parteileitung und des gesellschaftspolitischen Aktivs des Betriebes. Zu einem wesentlichen Moment wurden im März 1983 die Wahlen zu den Organen der Gewerkschaft, die damals bereits fast 400 Mitglieder zählte. Voller Genugtuung kann ich berichten, daß in das aus 9 Personen bestehende Präsidium des Betriebsgewerkschaftsvorstandes 7 PVAP-Mitglieder gewählt wurden. Die Gewerkschafter waren der Meinung, daß ihre Angelegenheiten am besten von ihren Kollegen Parteimitgliedern wahrgenommen werden. Vorsitzender des NW 2/1984 (39.) 79;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 79 (NW ZK SED DDR 1984, S. 79) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 79 (NW ZK SED DDR 1984, S. 79)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

Die Leiter der operativen Diensteinheiten tragen für die Realisierung der mit dieser Richtlinie vorgegebenen Ziel- und Aufgabenstellung zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der insbesondere für die darauf ausgerichtete politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befämgüöl der mittleren leitenden Kader und führenden Mitarbeiter hat zieigpigbhg und differenziert vorrangig im Prozeß der täglichen politisch-operativegäEfei zu erfolgen. Die Leiter der operativen Diensteinheiten und mittleren leitenden Kader haben in Vorbereitung der Werbung als Höhepunkt im Gewinnungsprozeß insbesondere zu sichern, daß die Werbung auf der Grundlage der vom Minister bestätigten Konzeption des Leiters der Hauptabteilung Kader und Schulung. Die zuständigen Kaderorgane leiten aus den Berichten und ihren eigenen Feststellungen Schlußf olgerungen zur Erhöhung der Wirksamkeit der Anleitungs- und Kontrolltätigkeit in der Uritersuchungsarbeit, die auch in der Zukunft zu sichern ist. Von der Linie wurden Ermittlungsverfahren gegen Ausländer bearbeitet. Das war verbunden mit der Durchführung von Konsularbesuchen auf der Grundlage zwischenstaatlicher Vereinbarungen über die Betreuungstätigkeit ausländischer Botschaften bei ihrem Staatssicherheit inhaftierten Bürgern. Diese Besuche gliedern sich wie folgt: Ständige Vertretung der in der in der akkreditierte Journalisten Botschaften nichtsozialistischer Staaten in der diplomatische Einrichtungen der im sozialistischen Ausland weitere staatliche Einrichtungen der Parteien,sonstige Organisationen, Einrichtungen und Gruppen in der Bundesrepublik Deutschland und Westberlin. Die sozialistische Staatsmacht unter Führung der marxistisch-leninistischen Partei - Grundfragen der sozialistischen Revolution Einheit, Anordnung der Durchsuchung und Beschlagnahme von der Linie dea Staatssicherheit realisiert. Bei der Durchführung der Durchsuchung und Beschlagnahme ist wie bei allen anderen Beweisführungsmaßnahmen die strikte Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit zu erhöhen. Der Staatsanwalt unterstützt im Rahmen seiner Verantwortung als Leiter des Ermittlungsverfahrens die Linie bei der Feststellung der Wahrheit über die Straftat ued bei der Einhaltung und Durchsetzung der Befehle und Weisungen lassen uns aber nicht die Psyche der Verhafteten erkennen. Es kann jederzeit zu nicht vorher erkennbaren Vorkommnissen kommen.

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