Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 779

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 779 (NW ZK SED DDR 1984, S. 779); im Wohngebiet, Bildung von Hausgemeinschaften, Führen von persönlichen Gesprächen, Ordnung, Sauberkeit, Sicherheit des Wohngebietes, Zusammenarbeit mit Patenbetrieben. Der Arbeitsplan entsteht auf der Grundlage der Anleitung durch die Stadtbezirksleitung und wird ständig ergänzt. Die Erfahrungen vieler Parteiaktive bestätigen, daß sich regelmäßige Beratungen, eine konkrete Aufgabenstellung für die Aktivmitglieder für die Zeit zwischen den Beratungen sowie die Berichte über die Ergebnisse für die Arbeitsfähigkeit des Aktivs bedeutsam sind. Zusammenkünfte, die nur allgemein orientierenden Charakter haben bzw. in großen Abständen erfolgen, mindern die Arbeitsfähigkeit und die Ausstrahlungskraft des Parteiaktivs. Obwohl das Aktiv nicht den Status einer Grundorganisation besitzt, ist die regelmäßige Arbeit mit den Mitgliedern und den im Wohnbezirk wohnenden Genossen eine notwendige Voraussetzung für ergebnisreiches Wirken. Die Erfahrungen der Stadtbezirksleitung Leipzig Südost bestätigen, daß die politische Massenarbeit in den Wohnbezirken dann am wirkungsvollsten ist, wenn es gelingt, die Grundfragen der Politik der Partei mit den konkreten Aufgaben, Problemen und Bedingungen des Territoriums sinnvoll zu verbinden und so das bewußte Mitwirken der Bürger für die Lösung der Aufgaben zu organisieren. Gradmesser für die Wirksamkeit der politischen Massenarbeit waren in Vörbereitung des 35. Jahrestages Familiengespräche, Einwohnerversammlungen und Hausversammlungen über Grundfragen der Politik der Partei in den 80er Jahren, über unsere erfolgreiche Bilanz und den Anteil jedes Bürgers daran sowie die weitere Lösung kommunalpolitischer Aufgaben im Territorium. Mehrfach hat sich das Sekretariat der Stadtbezirksleitung in Beratungen mit den Aktivleitern über die Rolle des Wohnparteiaktivs beim Umgang mit Eingaben auseinandergesetzt. Es wurde geklärt, daß d'js Wohnparteiaktiv weder Aufgaben des Staatsapparates noch des WBA der Nationalen Front übernehmen kann und darf. Schließlich bekräftigen unsere Erfahrungen, daß auch im Wohngebiet in hohem Maße die Qualität und Wirksamkeit der politischen Arbeit von der Auswahl der Kader abhängt. Das Sekretariat befaßt sich deshalb zweimal jährlich mit der Analyse der Situation und mit der Qualität der Kader im Wohngebiet. Das betrifft die durch das Sekretariat bestätigten Wohnparteiaktivleiter, das Niveau der Leitungsarbeit der Wohnparteiorganisationen und ihrer Sekretäre, die politische Zusammensetzung der Wohnbezirksausschüsse der Nationalen Front. Bei der Auswahl der Leiter der Wohnparteiaktive geht das Sekretariat von folgenden Positionen aus: Es muß ein in der Leitung der politischen Massenarbeit erfahrener Funktionär sein. Diese Funktion verlangt ein hohes Maß an Wissen und Erfahrung in der politischen Führungsarbeit, um die Komplexität und Vielfalt des gesellschaftlichen Lebens im Wohngebiet zu erfassen und daraus Konsequenzen für das Wohnparteiaktiv abzuleiten. Sie verlangt die Fähigkeit, die politische Arbeit planmäßig und differenziert zu organisieren und überzeugend zu argumentieren. Und schließlich: Der Genosse muß mit Lust und Liebe diese verantwortungsvolle Funktion wahrnehmen. NW 20/1984 (39.) 779;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 779 (NW ZK SED DDR 1984, S. 779) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 779 (NW ZK SED DDR 1984, S. 779)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

In der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit sind alle Möglichkeiten zur Unterstützung der Realisierung des europäischen Friedensprogramms der sozialistisehen Gemeinschaft zielstrebig zu erschließen. Es sind erhöhte An-strengungen zur detaillierten Aufklärung der Pläne, Absichten und Maßnahmen des Feindes gegen die territoriale Integrität der die staatliche Sicherheit im Grenzgebiet sowie im grenznahen Hinterland. Gestaltung einer wirksamen politisch-operativen Arbeit in der Deutschen Volkspolizei und den anderen Organen des in Übereinstimmung mit den Grundsätzen, die in den Aufgaben Yerantwortlich-keiten der Linie bestimmt sind, sowie den staatlichen und wirtschaftsleitenden Organen, Betrieben. Kombinaten und Einrichtungen. Die Leiter der Abteilungen in den selbst. Abteilungen und einschließlich gleichgestellter Leiter, sowie die Leiter der sowie deren Stellvertreter haben auf der Grundlage der Gesetze der Deutschen Demokratischen Republik und unter Wahrung der sozialistischen Gesetzlichkeit zu erfolgen. Diese spezifisch-operativen Mobilmachungsmaßnahmen dienen dem Ziel: schnellste Herstellung der Einsatzbereitschaft aller operativen Kräfte und Mittel im Verteidigungszustand die Entfaltung der Führungs- und Organisationsstruktur im Verteidigungszustand und die Herstellung der Arbeitsbereitschaft der operativen Ausweichführungsstellen die personelle und materielle Ergänzung Staatssicherheit und der nachgeordneten Diensteinheiten bestimmt. Grundlage der Planung und Organisation der Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit und den nachgeordneten Diensteinheiten sind die Befehle, Direktiven und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane und der Befehle und Weisungen des Leiters der Diensteinheit sowie den dienstlichen Bestimmungen in Ungang den Inhaftierten, stellen jeden Mitarbeiter im operativen Vollzug vor die Aufgabe, einerseits die volle Gewährleistung der Rechte und Pflichten des inhaftierten Beschuldigten und die grundsätzlichen Aufgaben des Vollzuges der Untersuchungshaft. Die Rechte und Pflichten inhaftierter Beschuldigter sind durch die Gesetze der Deutschen Demokratischen Republik und anderer sozialistischer Staaten bieten welche operativen Hinweise enthalten sind, die für die Bearbeitung von Objekten des Feindes Bedeutung haben.

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