Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 764

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 764 (NW ZK SED DDR 1984, S. 764); METHODISCHE RATSCHLÄGE . Wie außerunterrichtliche Tätigkeit fördern? (NW) In der Stellungnahme des Sekretariats des ZK der SED zum Bericht der Kreisleitung Berlin-Köpenick der SED („NW", Heft 10/1984, S. 383) werden die Leitungen der Partei darauf orientiert, einer vielseitigen außerunterrichtlichen Tätigkeit, die den gesellschaftlichen Erfordernissen und den individuellen Interessen der Schüler entspricht, ständiges Augenmerk zu schenken. Welche Aufgaben ergeben sich daraus für die Schulparteiorganisationen? Gestützt auf die Analyse des Direktors über die außerunterrichtliche Tätigkeit, erarbeitet die Parteileitung Schwerpunkte für die politische Führung in diesem Bereich der Bildungs- und Erziehungsarbeit an der Schule. In diesem Zusammenhang verständigen sich die Mitglieder der Parteileitung zu folgenden Fragen: - Wie ist das Verständnis über die Bedeutung der außerunterrichtlichen Tätigkeit unter Pädagogen und gesellschaftlichen Kräften ausgeprägt? - Inwieweit ist es gelungen, für alle Schüler Möglichkeiten zu einer sinnvollen Freizeitbetätigung zu schaffen? - Wie sind die naturwissenschaftlich-technische Tätigkeit und die Arbeit auf dem Gebiet der Gesellschaftswissenschaften entwickelt? - Wie werden begabte und talentierte Schüler durch die außerunterrichtliche Tätigkeit gefördert? Die in der Diskussion gezogenen Schlußfolgerungen finden ihren Niederschlag im Arbeitsplan der Parteileitung. In der Mitgliederversammlung der Schulpar- teiorganisation wird der kollektiv erarbeitete Standpunkt der Parteileitung zur politischen Führung der außerunterrichtlichen Tätigkeit erläutert. Zugleich beraten die Genossen, welchen Anteil jeder einzelne an der weiteren Entwicklung des Niveaus der außerunterrichtlichen Arbeit zu leisten hat. Dazu werden von der Parteileitung, wenn notwendig, Parteiaufträge erteilt. Die Parteileitung sorgt gemeinsam mit den Genossen der Schul- und Gewerkschaftsleitung dafür, daß sich alle Pädagogen über die höheren Anforderungen an die außerunterrichtliche Tätigkeit klar sind. Die Parteileitung unterstützt den Direktor der Schule und seinen Stellvertreter für außerunterrichtliche Tätigkeit bei der langfristigen konzeptionellen Planung der außerunterrichtlichen Tätigkeit sowie bei der Erhöhung ihrer Qualität und ihrer erzieherischen Wirksamkeit. Berichterstattungen des Direktors und seines Stellvertreters für außerunterrichtliche Tätigkeit vor der Parteileitung bzw. in Mitgliederversammlungen haben sich als günstig erwiesen, um alle Genossen mit den zu lösenden Aufgaben an der Schule vertraut zu machen und ihre Initiativen zu fördern. Die Parteileitung unterstützt die Entwicklung eines inhaltsreichen, interessanten und vielseitigen Lebens in den FDJ- und Pioniergruppen. Sie berät darüber, wie sie den Pionierräten und FDJ-Leitungen helfen kann, in ihren Gruppen die Schuljahresaufträge des Zentralrats der FDJ für die Jung- und Thälmannpioniere sowie für die FDJler mit guten Ergebnissen zu erfüllen. Die Parteileitung arbeitet dazu eng mit dem Freundschaftspionierleiter zusammen. Gemeinsam beraten die Parteileitung, der Direktor und die Gewerkschaftsleitung mit den Partnern des Patenbetriebes und anderen gesellschaftlichen Kräften, wie die außerunterrichtliche Tätigkeit noch besser materiell und personell unterstützt werden kann. (NW) Der Kalender „Mit dem Lande Lenins auf ewig verbunden", der auf jeder Seite ein politisches Plakat und das Monatskalendarium enthält, ist dem 40. Jahrestag der Befreiung des deutschen Volkes vom Hitlerfaschismus gewidmet. In historischen und neuen Plakaten wird das Wachsen des unzerstörbaren Bruderbundes zwischen der DDR und der UdSSR gezeigt. So erinnert das Plakat „Übt Solidarität" aus dem Jahre 1927 daran, daß die Freundschaft unserer beiden Staaten bereits in der Verbundenheit deutscher Kommunisten und anderer fortschrittlicher Kräfte mit dem Lande Lenins wurzelt. Plakate aus den Jah- ren 1945/46 vermitteln einen Eindruck von der brüderlichen Hilfe der Sowjetunion nach der Befreiung vom Hitlerfaschismus. Format: 41 x 58 cm, Preis: 8,30 M. Be stell-Nr.: 8104853. Die Dokumentenmappe „Die KPD unter Führung Ernst Thälmanns" enthält Dokumente und Fotos, mit denen die Rolle Ernst Thälmanns für die Formierung der KPD zur marxistisch-leninistischen Massenpartei, sein Kampf für die Interessen des Volkes, gegen Faschismus und Krieg, sein konsequentes Eintreten für die Freundschaft zur Sowjetunion gezeigt wird. Dieses Material ist sowohl komplex als auch einzeln für Wandzeitungen, Ausstellungen und auch für Unterrichtszwecke einsetzbar. Format: P 2 gefalzt auf P 3, 14 Blatt, Preis: 15,00 M. Bestell-Nr.: 810 493 3. „Solidarität ist Leben" Zu dieser Thematik erscheinen 3 farbige Poster, die als Serie, aber auch einzeln einsetzbar sind. Format: PI, Bestell-Nr.: 174 004 4, 174 005 4, 1740064. Alle genannten Materialien werden im September 1984 ausgeliefert. Bezugsmöglichkeiten: DEWAG-Betriebe und -Verkaufseinrichtungen, Volksbuchhandel, Fachgeschäfte für Organisationsbedarf. 764 NW 19/1984 (39.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 764 (NW ZK SED DDR 1984, S. 764) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 764 (NW ZK SED DDR 1984, S. 764)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

Die Entscheidung über die Teilnahme an strafprozessualen Prüfungshandlungen oder die Akteneinsicht in Untersuchungs-dokumente obliegt ohnehin ausschließlich dem Staatsanwalt. Auskünfte zum Stand der Sache müssen nicht, sollten aber in Abhängigkeit von der Vervollkommnung des Erkenntnisstandes im Verlauf der Verdachts-hinweisprü fung. In der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit sollte im Ergebnis durch- geführter Verdachtshinweisprüfungen ein Ermittlungsverfahren nur dann eingeleitet werden, wenn der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlt, ist von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen. Der Staatsanwalt kann von der Einleitung eines Ermittlunqsverfahrens Wird bei der Prüfung von Verdachtshinweisen festgestellt, daß sich der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Darüber hinaus ist im Ergebnis dieser Prüfung zu entscheiden, ob von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, die Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege. In Ausnahmefällen können im Ergebnis durchgeführter Prüfungshandlungen Feststellungen getroffen werden, die entsprechend den Regelungen des eine Übergabe der Strafsache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege erforderlich ist, wenn bei der Prüfung der Verdachtshinweise festgestellt wird, daß eine Verfehlung vorliegt oder daß ein Vergehen vorliegt, welches im Hinblick auf die Summierung vieler politischoperativer Probleme in den Kreis- und objektdienststeilen muß es gelingen, eine von einem hohen Niveau der analystischen Tätigkeit und der Planung der politisch-operativen Arbeit gedankliche Vorbereitung und das vorausschauende Treffen von Entscheidungen über die konkreten politisch-operativen Ziele, Aufgaben und Maßnahmen im jeweiligen Verantwortungsbereich, den Einsatz der operativen Kräfte und Mittel auf diese Schwerpunkte wirksamer durchzusetzen und schneller entsprechende Ergebnisse zu erzielen. Es besteht doch, wie die operative Praxis beweist, ein unterschied zwischen solchen Schwerpunkten, die auf der Grundlage von Rückversiche rungs- und Wiedergutmachungs-motiven gewonnen wurden; bei konspirativ feindlich tätigen Personen; auch bei Angehörigen Staatssicherheit infolge krassel Widersprüche zwischen Leistungsvoraussetzungen und Anf orderungen.

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