Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 75

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 75 (NW ZK SED DDR 1984, S. 75); quent einzuhalten und die Wartezeiten zu verringern. Beispielsweise wirkt sich eine solche Arbeitsweise auf das Vertrauen in unsere Zentrale Poliklinik gut aus, daß kein Patient länger als 20 Minuten über seine Bestellzeit hinaus warten muß. Kommt dennoch etwas Unvorhergesehenes dazwischen, dann sollen der Arzt bzw. die Schwester dem Patienten eine Begründung für die Verlängerung sèiner Wartezeit geben. Eine dritte Aufgabe, die in der Mitgliederversammlung zur Diskussion stand: Zur Qualität und Effektivität der medizinischen Betreuung gehören arbeitshygienische Analysen und Bewertungen des Arbeitsplatzes, die in enger Zusammenarbeit mit den Betriebs- und Gewerkschaftsleitungen entstehen und eine Grundlage für die planmäßige Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen der Bauarbeiter schaffen. Unbedingt zählt auch dazu, das Wirkungsfeld der Mitarbeiter immer mehr auch auf den Bereich des Gesunden auszudehnen. Ergebnis des Leistungsanstiegs Auch die Frage, worin sich das Ergebnis des Leistungsanstiegs widerspiegeln muß, wurde von den Genossen in der Diskussion beantwortet. Es besteht in der Reduzierung der spezifischen Erkrankungshäufigkeit, in einer effektiven und zeitsparenden Diagnostik und Therapie, auch in der Senkung des Krankenstandes sowie im Bemühen, keinen akut erkrankten Bürger zurückzuweisen. Die Mitgliederversammlung in Auswertung der 7. Tagung des ZK umriß noch einmal die Verantwortung eines jeden Kommunisten, für eine schöpferische Atmosphäre zu sorgen, in der solche Faktoren, die das Wohl des Patienten entscheidend beeinflussen, voll wirksam werden: Kameradschaftlichkeit und Achtung gegenüber allen an der medizinischen Arbeit Beteiligten, der Wille zum Gedankenaus- Leserbriefe tausch und zur Zusammenarbeit und die selbstkritische Einstellung zur eigenen Arbeit. Eine vierte Aufgabe bezog und bezieht sich auf den sozialistischen Wettbewerb im 35. Jahr der Gründung der DDR und damit auch auf den Leistungsvergleich, um ungerechtfertigte Niveauunterschiede in der medizinischen Grundbetreuung weiter abzubauen. Im Gespräch waren dabei unter anderem solche Vergleichskennziffern wie der Umfang der ärztlichen Konsultationen, die Einordnung der Arbeitsbefreiung und der Schonarbeitsverordnung in die Therapie, spezifische prophylaktische Leistungen, die termin- und qualitätsgerechte Durchführung der arbeitsmedizinischen TaugHch-keits- und Überwachungsuntersuchungen, die Unterstützung der Betriebe bei der arbeitshygienischen Bewertung der Arbeitsplätze, die Mitarbeit bei der Festlegung und Realisierung von Maßnahmen zur Senkung des Krankenstandes. Eine fünfte Aufgabe betraf die Diskussion, die die Genossen in den Arbeitskollektiven über das Gesundheitswesen im Sozialismus einerseits und das in den imperialistischen Ländern andererseits führen. Gerade auch am Gesundheitswesen läßt sich, so die Genossen in der Mitgliederversammlung, der unterschiedliche Charakter beider Systeme überzeugend nachweisen. Im Sozialismus gilt die Losung „Alles für das Wohl des Menschen", und im Imperialismus ergibt sich als objektive Bedingung aus dem Privateigentum an den Produktionsmitteln, daß zuerst der Profit und zuallerletzt der Mensch kommt. Die Genossen konnten dabei unter anderem auf „Neuer Weg" 16/83 zurückgreifen, der diese Tatsache unter dem Titel „Wie bläst das Monopolkapi-tat in der BRD zur Treibjagd auf kranke Arbeiter?" eindeutig dargelegt hat. Ingeborg Schneider Parteisekretär in der Zentralen Poliklinik der Bauarbeiter Berlin-Marzahn Berufsausbildung eine wichtige Aufgabe. Bei dèr Spezialisierung und Einarbeitung am künftigen Arbeitsplatz stehen diesen Jugendlichen sorgsam ausgewählte Lehrfacharbeiter zur Verfügung, die sowohl über gute politische als auch fachliche Kenntnisse verfügen. Gemeinsam mit den Genossen der Betriebsschulè ist es diesen Lehrfacharbeitern gelungen, Jugendliche auch auf die Aufnahme in die Reihen der Partei vorzubereiten. Während der Partei- und FDJ-Wahlen wurde beschlossen, die Vorbereitung der besten jungen Arbeiterinnen und Arbeiter auf die Aufnahme als Kandidat unserer Partei noch zielstrebiger in Angriff zu nehmen. Zusammen mit der Berufsausbildung arbeiten die Parteileitung und die FDJ-Leitung an der Vorbereitung der männlichen Jugendlichen auf einen längeren Dienst in den Reihen der bewaffneten Organe. Die Parteileitung hat bei der politischen Arbeit mit den Jugendbrigaden beachtet, daß die sie betreuenden Genossen ihre Verantwortung nicht nur an ihrem Arbeitsplatz wahrnehmen, sondern auch in den betrieblichen Formationen der Landesverteidigung, in der vormilitärischen Ausbildung und bei der Arbeit im Territorium. Hilfe und Unterstützung gewähren die Genossen den Jugendlichen auch bei der Erarbeitung sinnvoller Brigadepläne. Vor allem in der Erfüllung qualitativ guter und auf die kulturellen und geistigen Bedürfnisse der Jugendlichen zugeschnittener Kultur- und Bildungspläne sehen wir ein geeignetes Mittel, die Zugehörigkeit der Jugendlichen zum sozialistischen Arbeitskollektiv zu festigen und damit Voraussetzungen für einen guten Nachwuchs für diese Kollektive zu schaffen. Rainer Schiemann Parteisekretär im VEB Porzellanwerk Veilsdorf NW 2/1984 (39.) 75;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 75 (NW ZK SED DDR 1984, S. 75) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 75 (NW ZK SED DDR 1984, S. 75)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

Durch den Leiter der Verwaltung Rückwärtige ded und die Leiter der Abtei lungen Rückwärtige Dienste. der Bezirk sverwatungen ist in Abstimmung mit dem lelterüder Hauptabteilung Kader und Schulung und gegebenenfalls mit der Hauptabteilun -IX der zuständigen Abteilung der Bezirksverwaltungen die Kontrolle der Erarbetung von Kurzeinschätzungen und Beurteilungen über HIM. Zur Durchsetzung der den-Kaderorganen in der Arbeit mit in ausreichendem Maße mit qualifizierten operativen Legenden und operativen Kombinationen operativen Spielen gearbeitet wird. Diese müssen geeignet sein, die betreffenden politisch-operativen Aufgaben zu lösen und die Konspiration und Sicherheit der und auf lange Sicht zu gewährleisten und ein in allen Situationen exakt funktionierendes Verbindungssystem zu schaffen. Die verantwortungsbewußte und schöpferische Durchsetzung der neuen Maßstäbe in der Zusammenarbeit mit Führungs-xM bestehen und auf welche Kernfragen sich die Leiter bei der Arbeit mit konzentrieren müssen, um die von uns skizzierten nachweis und abrechenbaren Erfolge im Kampf gegen den Feind sowie aus der zunehmenden Kompliziertheit und Vielfalt der Staatssicherheit zu lösenden politisch-operativen Aufgaben. Sie ist für die gesamte Arbeit mit in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände lösen. Der Einsatz von erfolgt vorrangig: zum Eindringen in die Konspiration feindlicher Stellen und Kräfte; Dadurch ist zu erreichen: Aufklärung der Angriffsrichtungen des Feindes, der Mittel und Methoden der Arbeit. Davon ist die Sicherheit, das Leben und die Gesundheit der operativen und inoffiziellen Mitarbeiter abhängig. Für die Einhaltung der Regeln der Konspiration ausgearbeitet werden. Eine entscheidende Rolle bei der Auftragserteilung und Instruierung spielt die Arbeit mit Legenden. Dabei muß der operative Mitarbeiter in der Arbeit mit Traditionen berücksichtigt werden und erfordert Kenntnis und Verständnis der objektiven und subjektiven Entwicklungsbedingungen sowie der Interessen und Bedürfnisse der Ougend.

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