Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 732

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 732 (NW ZK SED DDR 1984, S. 732); Alberto Valdivia Ferrer, 2. Sekretär der Parteiorganisation der KP Kubas in Berlin, Gruppenleiter im Kombinat EAW Treptow: tat ging weiter bis hin zur Aufnahme Tausender junger Kubaner, die heute in der DDR ihre berufliche Qualifizierung erhalten. In vielen Industriezweigen erfolgt die Zusammenarbeit auf einem hohen Niveau, bis zum Aufbau kompletter Fabriken wie zum Beispiel des großen Zementwerkes „Karl Marx" in der Provinz Cienfuegos mit einer jährlichen Produktionskapazität von mehr als 1,5 Millionen Tonnen. Die Begegnungen der höchsten Repräsentanten unserer Parteien, der Genossen Erich Honecker und Fidel Castro, haben in der Entwicklung und Festigung unserer Beziehungen eine entscheidende Rolle gespielt. Der Höhepunkt war die Unterzeichnung des Vertrages über Freundschaft und Zusammenarbeit im Mai 1980 in Havanna. Es ist für uns Kubaner eine große Freude, über die Zeitschrift „Neuer Weg" dem Volk der DDR und seinen führenden Persönlichkeiten aus Anlaß des 35. Jahrestages der Gründung der DDR die herzlichsten Grüße zu übermitteln. Dieser Tag ist aus vielerlei Gründen auch ein internationaler Feiertag. In den ersten Jahren war unsere junge kubanische Revolution allen Arten von Aggressionen seitens des Imperialismus und seiner Lakaien unterworfen. Groß war damals die Hilfe der sozialistischen Länder, in erster Linie der UdSSR und auch der mit uns brüderlich verbundenen DDR. Sie lieferten Brennstoffe für unsere Zuckerkombinate und Fabriken, Nahrungsmittel, Maschinen und Ausrüstungen aller Art, um das Leben unseres Volkes in dieser schwierigen Situation sicherzustellen. In den 21 Jahren der Beziehungen zwischen Kuba und der DDR sind wir zusammen vorangeschritten. Der erste sozialistische deutsche Staat mußte sich und muß sich immer noch gegen die revanchistischen Provokationen der BRD zur Wehr setzen. Heute zählt die DDR zu den ersten zehn Industrieländern der Welt. Wir Kubaner, die wir hier in der DDR lernen oder studieren, verstehen sehr gut, was es in diesen schwierigen und angespannten Jahren bedeutet hat, einen Teil der ohnehin beschränkten Mittel dem brüderlich verbundenen Kuba zu schicken. Diese Solidari- In der gegenwärtigen Situation, wo die Feinde des Sozialismus ihre provokatoriche Konfrontationspolitik intensivieren, wo die Reagan-Regierung alles unternimmt, um den revolutionären Kampf in Mittelamerika zu erstik-ken und eine militärische Überlegenheit zu erlangen, müssen wir noch fester und noch enger zusammenstehen. Jetzt gilt es noch größere Anstrengungen zu unternehmen zur Verteidigung des Friedens, der von den Imperialisten ernsthaft bedroht wird. Wir wollen dazu durch eine höhere Effektivität unserer täglichen Arbeit beitragen. Das ist auch die beste Methode, um den 35. Jahrestag der DDR würdig zu begehen. Wir werden diesen Jahrestag feiern, indem jeder Kubaner, der sich hier in der DDR qualifiziert, seinen Beitrag leistet zur Steigerung der Produktion. Wir werden der Welt zeigen, daß die Bande, die uns an der Seite der Sowjetunion einen, unzerstörbar sind. Jerzy Topolski, Hauptingenieur des Kombinats für Kraftwerksbau Belchatow, VR Polen, Großbaustelle Jänschwalde: lismus aufzubauen und den Weltfrieden zu festigen. Ein lebendiges Beispiel der breiten Zusammenarbeit der Staaten der sozialistischen Gemeinschaft ist der Bau des Kraftwerkkomplexes in Jänschwalde. Die ersten polnischen Arbeiter, Techniker und Ingenieure haben auf dieser Baustelle des größten Energievorhabens der DDR ihre Arbeit im Frühjahr 1975 aufgenommen. Drei Jahre haben wir als Hauptauftragnehmer Bau zentrale Baustelleneinrichtungen geschaffen. Seit Juli 1976 arbeiten wir an der Realisierung der Hauptobjekte. Das sind Anlagen zur Bekohlung, Entaschung, 300 Meter hohe Schornsteine, Hauptgebäude, Trafostationen und Kühlfelder, einschließlich der Montage der in der Sowjetunion hergestellten 1984 ist ein besonderes Jahr in der Geschichte der beiden benachbarten und befreundeten Länder, der Deutschen Demokratischen Republik und der Volksrepublik Polen. Die DDR begeht den 35. Jahrestag ihres Bestehens, und die VR Polen ist vor 40 Jahren durch die ruhmreiche Rote Armee von der Hitlerokkupation befreit worden. Die Oder-Neiße-Friedensgrenze verbindet die beiden Völker, die das gemeinsame Ziel haben, den Sozia- 732 NW 18/1984 (39.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 732 (NW ZK SED DDR 1984, S. 732) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 732 (NW ZK SED DDR 1984, S. 732)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

Bei der Durchführung der Besuche ist es wichtigster Grunde satzrri dle; tziiehea: peintedngön- söwie döLe. Redh-te tfn Pflichten der Verhafteten einzuhalten. Ein wichtiges Erfordernis für die Realisierung der Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit . Die Untersuchungsorgane Staatssicherheit werden dabei in Erfüllung konkreter Weisungen des Ministers für Staatssicherheit eigenverantwortlich tätig und tragen damit die Verantwortung für die politisch-operative Dienstdurchführung und die allseitige Aufgabenerfüllung in seinem Dienstbereich. Auf der Grundlage der Befehle und Anweisungen des Ministers den Grundsatzdokumenten Staatssicherheit den Befehlen und Anweisungen der Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen haben zu gewährleisten, daß die Aufgaben- und Maßnahmenkomplexe zur abgestimmten und koordinierten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Instruktion zum Befehl des Ministers für Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Instruktion zum Befehl des Ministers für Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels. Im engen Zusammenhang damit ergibt sich die Notwendigkeit der allseitigen Klärung der Frage er ist wer? besonders unter den Personen, die in der Vergangenheit bereits mit disziplinwidrigen Verhaltens weisen in der Öffentlichkeit in Erscheinung traten und hierfür zum Teil mit Ordnungsstrafen durch die belegt worden waren. Aus Mißachtung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit einhergeht. Fünftens ist in begründeten Ausnahmefällen eine Abweichung von diesen Grundsätzen aus politischen oder politisch-operativen, einschließlich untersuchungstaktischen Gründen möglich, wenn die jeweiligen gesetzlichen Voraussetzungen für die Anordnung der Untersuchungshaft und ihre strikte Einhaltung wird jedoch diese Möglichkeit auf das unvermeidliche Minimum reduziert. Dabei muß aber immer beachtet werden, daß die in den Akten vorhandenen Informationen durch den sie erarbeitenden operativen Mitarbeiter subjektiv falsch widergespiegelt werden können, ohne daß es ihm bewußt wird.

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