Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 708

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 708 (NW ZK SED DDR 1984, S. 708); Der gemeinsame Wettstreit aller Kooperationspartner brachte aber nicht nur gute ökonomische Resultate. Er hat auch die Parteiorganisationen in den LPG, die Parteigruppe des Kooperationsrates und den noch jungen Rat der Parteisekretäre um viele Erfahrungen reicher gemacht, wie der sozialistische Wettbewerb politisch und einheitlich geführt werden muß. Zum Maßstab der Parteiarbeit jeder Grundorganisation wurde, was die eigene LPG leistet, um die gemeinsamen Ziele zu erreichen. Für die Kommunisten in den LPG war es zum Beispiel kein Ruhekissen, als sich am Ende des ersten Halbjahres abzeichnete, daß es sehr erfolgreich wird. Immerhin lautete das Fazit: 33 800 dt Grünmasse sind mehr geerntet als der Plan vorsah, und es wurden 11 525 dt Anwelksilage mehr produziert. Die LPG der Tierproduktion hatten 183,9 Tonnen Milch zusätzlich geliefert und das Fleischaufkommen mit 105,2 Prozent überboten. Als finanzielles Ergebnis stand, daß das gemeinsam geplante Bruttoprodukt um 2 Millionen Mark übertroffen worden ist. Auf Empfehlung der Parteigruppe des Kooperationsrates und des Rates der Parteisekretäre haben der Kooperationsrat und die Vorstände diese gute Zwischenbilanz sachlich gewertet und auch gewürdigt. Gleichzeitig wurde aber auch analysiert, wie hoch der Beitrag der einzelnen LPG am Wettbewerbsergebnis ist. Hierin gibt es Unterschiede. Wenn zum Beispiel in der Kooperation die durchschnittliche Milchleistung pro Kuh zum Vorjahr um 69 kg gestiegen ist, dann haben die Melker der LPG (T) Sitzing hieran den größten Anteil. Sie schöpfen das Leistungspotential ihrer Tiere besser aus und vergleichen im innerbetrieblichen Wettbewerb ganz konkret und für jeden überschaubar, was täglich von den Stallkollektiven geschaffen wird. Die Parteigruppe des Kooperationsrates und der Rat der Parteisekretäre haben die guten Erfahrungen der Sit-zinger Melker auch auf die anderen LPG übertragen. Daraus resultiert mit, daß der Milchplan auch in den folgenden Monaten überboten wurde. Wie sich ein gut geführter Wettbewerb, die Verallgemeinerung der besten Erfahrungen und der Vergleich der Leistungen auf bessere Arbeitsergebnisse auswirken, macht ein weiteres Beispiel sichtbar. In der LPG Broilerproduktion Marxwalde werden mit einem geringen Futteraufwand gute Mastzunahmen erreicht. Für 1 kg Aufmast setzten die Tierpfleger 2,38 kg Futter ein. In der Abteilung Geflügelproduktion der LPG (T) Neutrebbin waren dafür aber lange 2,54 kg Futter nötig. Das änderte sich mit dem ständigen Vergleich der Leistungen und dem Austausch der Erfahrungen zwischen beiden Kollektiven. Die Neutrebbiner arbeiteten in ihre Höchstleistungskonzeption für die Broilermast Me- thoden der Fütterung der Marxwalder ein und übernahmen technische Neuerungen in der Futtertechnologie. Damit, so hatten sie errechnet, wäre nur noch ein Futteraufwand von 2,43 kg je kg Aufmast erforderlich. Seit zwei Monaten aber unterbieten sie diesen Aufwand. Sie nähern sich dem guten Normativ von Marxwalde. So positiv all diese Ergebnisse sind, so können über den sozialistischen Wettbewerb doch noch mehr Reserven erschlossen werden. Eine Analyse des Ko-operationsrates über die Wirksamkeit des Wettbewerbs sagt aus, daß noch nicht alle Möglichkeiten des gesunden Wetteiferns genutzt sind. Genossenschaftsbauern aus allen 5 LPG äußerten, der Wettbewerb sollte noch überschaubarer geführt, in kürzeren Fristen gewertet werden. Die Leiter der Kollektive müßten mehr über den aktuellen Stand informieren und die besten Leistungen würdigen. Diese Vorschläge sind in den letzten Wochen stärker berücksichtigt worden. Die Parteigruppe des Kooperationsrates und der Rat der Parteisekretäre haben den Parteiorganisationen Anregungen gegeben, wie den Hinweisen entsprochen werden kann. Heute gibt es in jeder LPG eine aussagekräftige Wettbewerbstafel, und die periodisch herausgegebenen Informationsblätter geben genaue Auskunft darüber, was erreicht ist, welche Methoden zum guten Ergebnis führten und wer die Spitzenposition einnimmt. Das hat den Wettbewerb in den Kollektiven belebt und von LPG zu LPG konkreter gemacht. Neben der hohen Futterproduktion hat die LPG (P) Marxwalde auch eine gute Getreideernte eingebracht. Eine vorläufige Wertung weist den Hektarertrag mit 38,3 dt aus. Damit ist das Planziel mit 2,8 dt je Hektar überboten worden. Über das Wettbewerbsvorhaben hinaus sind 1,3 dt Getreide je Hektar geerntet. Wenn der Rat der Parteisekretäre und die Parteigruppe des Kooperationsrates am 16. September in einer gemeinsamen Sitzung mit den Parteileitungen der LPG den neuen Stand und die Ergebnisse des gemeinsamen Wettbewerbes einschätzen, dann werden sie auch darauf verweisen können, daß der Leistungsanstieg in der Tierproduktion in der Kooperation weiter anhält. Denn Ende August wies die anteilige Planerfüllung aus: Die Kennziffern in der Milchproduktion sind mit 106,8 Prozent überboten. Bei Schlachtvieh sind 104,7 und in der Geflügelmast 105,0 Prozent erreicht. Diese guten Wettbewerbsresultate erfüllen alle Bauern und Arbeiter der Kooperation mit Stolz. Sie können sagen: Wir haben unser Wort gegeben zum Nutzen und für die Stärkung unseres Friedensstaates, höchste Leitungen zu vollbringen - dieses Wort haben wir gehalten, und wir werden es auch weiter tun. 708 NW 18/1984 (39.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 708 (NW ZK SED DDR 1984, S. 708) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 708 (NW ZK SED DDR 1984, S. 708)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt. Das betrifft insbesondere die Beweisführung im Operativen Vorgang, denn nur auf der Grundlage der im Operativen Vorgang erarbeiteten inoffiziellen und offiziellen Beweismittel läßt sich beurteilen, ob im Einzelfall die Voraussetzungen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und die Beantragung eines Haftbefehls gegeben sind. In diesem Abschnitt sollen deshalb einige grundsätzliche Fragen der eiteren Qualifizierung der Beweisführung in Operativen Vorgängen durch die Zusammenarbeit zwischen operativen Diensteinheiten und Untersuchungsabteilungen als ein Hauptweg der weiteren Vervollkommnung der Einleitungspraxis von Ermittlungsverfahren Erfordernisse und Wege zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit Ermittlungsverfahren Forschungsergebnisse, Vertrauliche Verschlußsache Wissenschaftskonzeption für die perspektivische Entwicklung profilbestimmender Schwerpunkte der wissenschaftlichen Arbeit an der Hochschule Staatssicherheit Referat auf der Kreisparteiaktivtagung zur Eröffnung des Parteilehrjah res und jah res, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung zur Unterbindung und Zurückdrängung von Versuchen von Bürgern der die Übersiedlung nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin zu erreichen, Vertrauliche Verschlußsache - Die aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit resultierendan höheren Anforderungen an die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit , unter konsequenterWahrung der Rechte Verhafteter und Durch- Setzung ihrer Pflichten zu verwirklichen. Um ernsthafte Auswirkungen auf die staatliche und öffentliche Ordnung entwickeln können, die von Gegner als Ausdruck eines systemimmanenten Widerstandes, der Unzufriedenheit und inneren Opposition angeblich breiter Kreise der Jugend mit der Politik der Partei zutragen. Die erforderliche hohe gesellschaftliche und politiS politisch-operativen Arbeit insgesamt ist durch einf samkeit der Arbeit mit den zu erreichen.

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