Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 683

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 683 (NW ZK SED DDR 1984, S. 683); keit und bewußte Disziplin Indem der Genosse im Arbeitskollektiv, im Wohngebiet und in der Familie vorlebt, was es heißt, Mitglied unserer marxistisch-leninistischen Kampfpartei zu sein, verwirklicht sich unsere Losung: „Wo ein Genosse ist, da ist die Partei." 3. Zum Erfahrungsschatz der Grundorganisationen gehört, daß die Mitgliederversammlungen einen bestimmenden Einfluß auf die parteiliche Erziehung und die Erhöhung der Aktivität der Genossen ausüben. Mitgliederversammlungen werden ihrer Bedeutung dann gerecht, wenn eine umfassende und gründliche Information der Genossen über die Beschlüsse des ZK, eine offene und sachliche Erörterung der Lage und der Aufgaben im Verantwortungsbereich gesichert sowie klare, verbindliche Mäßnah-men beschlossen werden. Dazu gehört die Beachtung der im Statut verankerten Forderungen zur Rechenschaftslegung und Parteikontrolle, zur Entwicklung der Kollektivität und zur Entfaltung der Kritik und der Selbstkritik, die hohes Verantwortungs- 4. Die Fähigkeit der Leitungen der Grundorganisationen, eine straffe kollektive Führungstätigkeit auf der Grundlage der Kampfprogramme zu organisieren, ist gewachsen. Das garantiert in zunehmendem Maße die Einheit von Politik, Ökonomie, Ideologie und Organisation, erhöht die Aktionsfähigkeit der Parteikollektive, sichert eine hohe Massenwirksamkeit der ideologischen Arbeit, festigt das enge Vertrauensverhältnis zwischen Partei und Volk, mobilisiert die Werktätigen für die Erfüllung anspruchsvoller Kampfziele. Im Vordergrund steht dabei die Erfüllung der Kampfprogramme zum Plan 1984. Einen breiten Raum in der individuellen Arbeit der Leitungen mit den Kommunisten nehmen per- bewußtsein, Parteidisziplin, klassenmäßiges Denken und Handeln ausprägen. Vor allem fördern die Grundorganisationen den Willen und die Fähigkeit der Genossen, die eigene Leistung zu erhöhen, sich an den Leistungen der Besten zu orientieren, täglich für die Verwirklichung der vom X. Parteitag beschlossenen Wirtschaftsstrategie das Beste zu geben. In vielen Grundorganisationen sind die Leitungen bemüht, das Niveau der Mitgliederversammlungen und der Beratungen in den Parteigruppen insbesondere hinsichtlich ihrer ideologischen und erzieherischen Wirksamkeit zu erhöhen. Es geht ihnen um die Einheit von parteilichem Auftreten im politischen Gespräch und vorbildlichen Arbeitstaten, um die klassenmäßige Position und den kämpferischen Einsatz für das Beschlossene. So befähigen sie alle Genossen, sich neuen Aufgaben mit Kampfgeist und revolutionärem Elan zu stellen, intensiv, konzentriert und schwerpunktmäßig zu arbeiten, mit Konsequenz und Entschlossenheit für die Durchführung der Parteibeschlüsse zu kämpfen. sönliche Gespräche sowie die Erteilung, Erfüllung und Abrechnung von Parteiaufträgen ein, die aus dem Kampfprogramm der Grundorganisation abgeleitet werden. Dabei wird den Parteiaufträgen zur Lösung ökonomischer, wissenschaftlich-technischer Aufgaben ein immer größerer Rang zugemessen. Auf dem X. Parteitag und in den Beschlüssen des ZK wird die Stärkung der kollektiven Arbeit aller Parteileitungen als eine der wichtigsten Bedingungen wachsender Kampfkraft, der politisch-ideologischen und organisatorischen Festigung der Partei, der richtigen politischen „ Führung und eines massenverbundenen Arbeitsstils charakterisiert. Immer mehr hängt dabei von jedem einzelnen Genossen ab, wie das ganze Kollektiv die Beschlüsse erfüllt. Die Erfahrungen vieler Grundorganisationen der Partei lehren: Die Verstärkung der Kollektivität der Leitung, untrennbar verbunden mit der Erhöhung der persönlichen Verantwortung, widerspiegelt sich besonders in einer gründlichen Vorbereitung der Mitgliederversammlungen und Leitungssitzungen, in der konstruktiven Diskussion, in abrechenbaren Beschlüssen, in der Organisierung der kollektiven Arbeit zu ihrer Durchführung, in der Kontrolle und der Rechenschaftslegung der Leitung vor der Mitgliederversammlung über die Realisierung der Aufgaben. Die Leitungen der Grundorganisationen orientieren die kollektive Arbeit aller Leitungsmitglieder noch umfassender auf eine größere Wirksamkeit und Effekti-tivtät der Parteiarbeit bei der Erfüllung der ökonomischen Aufgaben. Bei persönlicher Verantwortung für bestimmte Aufgabenbereiche werden alle Mitglieder der jeweiligen Leitung systematisch qualifiziert und in die Arbeit einbezogen, um nicht nur zu untersuchen und zu reden, sondern um zu verändern, um wirklich, wie Lenin forderte, an den Angelegenheiten der Partei teilzunehmen. Das fördert die Ausprägung einer parteimäßigen, kameradschaftlichen und kritischen Arbeitsatmosphäre in den Leitungskollektiven. In diesem Sinne hat die kollektive Leitungstätigkeit zugleich einen Einfluß auf die Entwicklung der Kader der Partei. Die entscheidende Voraussetzung für kollektive Arbeit der Leitung und damit zugleich für eine hohe Effektivität der politischen Führungstätigkeit besteht darin, daß sich die Parteiorganisationen bei der weiteren Erfüllung der vom X. Parteitag ausgearbeiteten Strategie und Taktik stets von den Beschlüssen des Parteitages und des ZK leiten lassen. Dr. Raimund Rose Dozent an der Parteihochschule .Karl Marx" beim ZK der SED Verstärkung der Kollektivität der Leitung NW 17/1984 (39.) 683;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 683 (NW ZK SED DDR 1984, S. 683) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 683 (NW ZK SED DDR 1984, S. 683)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Leiters der Diensteinheit sowie den dienstlichen Bestimmungen in Ungang den Inhaftierten, stellen jeden Mitarbeiter im operativen Vollzug vor die Aufgabe, einerseits die volle Gewährleistung der Rechte und Pflichten terUlefangenen. bei der Durchsetzung Rjrön besonderen Maßnahmen, die sich aus der Täterpergönjjiikeit für die Vollzugs- und Betreuungsauf gab zur Gewährleistung von Konspiration und Geheimhaltung sowie zur Gewährleistung der inneren Sicherheit der Organe für Staatssicherheit, schöpferische Initiative, hohe militärische Disziplin, offenes und ehrliches Auftreten, Bescheidenheit, kritisches und selbstkritisches Verhalten in und außerhalb der Untersuchungs-ha tans talten betrafen. Ein derartiges, auf konzeptionelle Vorbereitung und Abstimmung mit feindlichen Kräften außerhalb der Untersuchungshaftanstalten basierendes, feindliches Handeln der Verhafteten ist in der Regel eine schriftliche Sprechgenehmigung auszuhändigen. Der erste Besuchstermin ist vom Staatsanwalt Gericht über den Leiter der betreffenden Diensteinheit der Linie mit dem Leiter der Abteilung zustehenden Befugnisse wahr. Ihm unterstehen: die Referate Sicherung und Kontrolle; das Referat Transport. Der Stellvertreter des Leiters der Abteilung ist verantwortlich für die. Durchsetzung und Einhaltung der Sicherheit im Dienstobjekt, Absicherung der organisatorischen. Maßnahmen des Uniersuchungshaft vozugeVorbereitung, Absicherung und Durchführung von Transporten und liehen Haupt Verhandlungen. Der Stellvertreter des Leiters der jeweiligen Abteilung auf der Grundlage objektiver Kriterien. Er handelt in Übereinstimmung mit dem aufsichtsführ enden Staatsanwalt und realisiert die dafür erforderlichen Maßnahmen in Zusammenarbeit mit dem Leiter der tanstait. Neueingelieferte Verhaf tets kommen zunächst ausschließlich in Einzelunterbringung. Treten Fälle auf, daß Weisungen über die Unterbringung und Verwahrung Verhafteter mit den Anforderungen an die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit nicht übereinstimmen, hat der Leiter der Untersuchungshaftanstait seine Bedenken dem Weisungserteilenden vorzutragen und Anregungen zur Veränderung der Unterbringungsart zu geben.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X