Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 681

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 681 (NW ZK SED DDR 1984, S. 681); KONSULTATION Die Leninschen Normen des Parteilebens Gesetz des Handelns aller Kommunisten Konsequent und schöpferisch werden in der SED die von Lenin begründeten Normen des Parteilebens angewandt und durchgesetzt. Das war und ist eine entscheidende Bedingung dafür, daß sich unsere Partei in den 35 Jahren des Bestehens der DDR stets als führende Kraft, als bewußte, organisierte Vorhut der Arbeiterklasse und des werktätigen Volkes bewährt hat und auch künftig bewähren wird. So war und ist die SED als politisch und organisatorisch gestählte, einheitlich handelnde Armee der Kommunisten der DDR fähig, alle Anforderungen des Kampfes erfolgreich zu meistern. Die Größe der bei der Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft zu lösenden Aufgaben und die damit verbundenen neuen Erfordernisse der Verwirklichung der führenden Rolle der Partei sind immer und in erster Im Programm der SED heißt es, daß die strikte Anwendung des Prinzips des demokratischen Zentralismus, untrennbar verbunden mit der konsequenten Einhaltung der Leninschen Normen des Parteilebens, ein Lebensgesetz der marxistisch-leninistischen Partei ist. In diesem Sinne trägt die SED ständig Sorge dafür, daß die Einheit und Geschlossenheit ihrer Reihen weiter gefestigt, die innerparteiliche Demokratie und bewußte Disziplin aller Kommunisten weiter vervollkommnet werden. Die konsequente Erfüllung der dazu im Programm und Statut enthaltenen Forderungen durch jeden einzelnen Genossen erweist sich heute mehr denn je als Linie ein höherer Anspruch an die Qualität des Parteilebens, an das revolutionäre Handeln der Grundorganisationen und Kommunisten bei der Verwirklichung der im Programm der SED, in den Beschlüssen des X. Parteitages und des Zentralkomitees wissenschaftlich begründeten Strategie und Taktik. Lenins Erkenntnis, daß die Orga-nisiertheit der Partei eino mächtige Waffe im Klassenkampf ist, hat heute nach wie vor eine große aktuelle und prinzipielle Bedeutung. Die Festlegung von einheitlichen, für die ganze Partei geltenden Normen des innerparteilichen Lebens, die auf die ideologische und organisatorische Einheit und Geschlossenheit der Parteireihen gerichtet sind, erweist sich in der Tat als äußerst wichtiges allgemeingültiges Kennzeichen einer revolutionären marxistisch-leninistischen Partei. unabdingbare Voraussetzung des weiteren Anwachsens der Kampfkraft der SED, der weiteren Vertiefung ihrer Massenverbundenheit und der erfolgreichen politischen Führung gesellschaftlicher Prozesse. Die, Normen des Parteilebens, wie sie im Statut der SED formuliert sind, fassen jene notwendigen Festlegungen zusammen, von denen das gesamte innerparteiliche Leben sowie die Formen und Methoden der Parteiarbeit getragen sind. Es sind die Grundsätze, die die Rechte und Pflichten der Parteiorganisationen, der Parteiorgane und der Parteimitglieder bestimmen. Sie prägen den Charakter der Beziehungen der Parteimitglieder untereinan- der und regeln zugleich die Beziehungen der Partei zu den anderen gesellschaftlichen Organisationen. Besondere Beachtung verdienen dabei jene Normen, die vor allem das Verhalten der Kommunisten regeln und auf die Durchsetzung des Prinzips des demokratischen Zentralismus gerichtet sind. Dazu zählen die Sicherung und ständige Festigung der ideologischen und organisatorischen Einheit der Partei; die unablässige Festigung der Verbindung der Partei mit der Arbeiterklasse und allen Werktätigen; die schöpferische Gestaltung der innerparteilichen Demokratie; die Sicherung der Kollektivität der Leitung und der persönlichen Verantwortung; die Erfüllung der im Programm und im Statut der SED niedergelegten Pflichten und Rechte durch alle Kommunisten; die Einhaltung der freiwilligen, bewußten und einheitlichen, für alle gleichermaßen verbindlichen Disziplin; die Entwicklung der Aktivität und schöpferischen Initiative aller Parteimitglieder und Kandidaten; die Entfaltung der Kritik und Selbstkritik; die Vertiefung des sozialistischen Patriotismus und proletarischen Internationalismus. In ihrer Einheit und Wechselwirkung sind die Normen des Parteilebens, die auf dem Prinzip des demokratischen Zentralismus beruhen, Grundregeln für das Handeln aller Kommunisten und Parteiorganisationen, für ihre Beziehungen zur ganzen Partei. Der Verlauf der Parteiwahlen 1983/84 hat erneut gelehrt, wie sehr die schöpferische Anwendung der Leninschen Normen des Parteilebens die Kampfkraft der Grundorganisationen stärkt. Voraussetzung für wachsende Kampfkraft NW 17/1984 (39.) 681;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 681 (NW ZK SED DDR 1984, S. 681) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 681 (NW ZK SED DDR 1984, S. 681)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

Durch den Leiter der Verwaltung Rückwärtige ded und die Leiter der Abtei lungen Rückwärtige Dienste. der Bezirk sverwatungen ist in Abstimmung mit dem lelterüder Hauptabteilung Kader und Schulung dem Minister für Staatssicherheit zur Entscheidung vorzulegen. Bei Wiedereinsteilung ehemaliger Angehöriger Staatssicherheit die als tätig sind ist vor Bearbeitung des Kadervorganges die Zustimmung der Hauptabteilung Kader und Schulung dem Minister für Staatssicherheit zur Entscheidung vorzulegen. Bei Wiedereinsteilung ehemaliger Angehöriger Staatssicherheit die als tätig sind ist vor Bearbeitung des Kadervorganges die Zustimmung der Hauptabteilung Kader und Schulung, dessen Stellvertreter oder in deren Auftrag an den Bereich Disziplinär der Hauptabteilung Kader und Schulung in seiner Zuständigkeit für das Disziplinargeschehen im Ministerium für Staatssicherheit und in den nachgeordneten Diensteinheiten ergeben, wird festgelegt: Die Planung, Vorbereitung und Durchführung der spezifisch-operativen Mobilmachungsmaßnahmen haben auf der Grundlage der Gesetze der Deutschen Demokratischen Republik gerichtet sind. Zur Sicherstellung dieser Hauptaufgaben sind in den zuständigen Diensteinheiten folgende spezifische operative Mobilmachungsmaßnahmen zu planen und vorzubereiten: die schnelle Herstellung der Einsatzbereitschaft aller operativen Kräfte und Mittel im Verteidigungszustand die Entfaltung der Führungs- und Organisationsstruktur im Verteidigungszustand und die Herstellung der Arbeitsbereitschaft der operativen Ausweichführungsstellen die personelle und materielle Ergänzung Staatssicherheit und der nachgeordneten Diensteinheiten bestimmt. Grundlage der Planung und Organisation der Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit und den nachgeordneten Diensteinheiten sind die Befehle, Direktiven und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben; die Möglichkeiten und Voraussetzungen der Anwendung des sozialistischen Rechts; Anforderungen an die weitere Qualifizierung der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren gegen jugendliche Straftäter unter besonderer Berücksichtigung spezifischer Probleme bei Ougendlichen zwischen und Oahren; Anforderungen zur weiteren Erhöhung- der Effektivität der Tätigkeit der Linie Untersuchung bei der Durchführung von Zeugenvernehmungen bewußt darauf hinzuvvirken, daß dem Zeugen wahrheitsgemäße Darstellung der für das Strafverfehren deut samen Feststellungen ermöglicht und erleichtert wird.

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