Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 674

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 674 (NW ZK SED DDR 1984, S. 674); Marxismus-Leninismus praxisnah gelehrt rüstet Kader für neue Anforderungen Kreisleitung Fürstenwalde bereitet Studienjahr 1984/85 der Kreisschule vor Seit ihrer Gründung im Jahre 1966 besuchten insgesamt etwa 3600 Genossinnen und Genossen der Kreisparteiorganisation die Lehrgänge der Kreis-und Betriebsschulen. Das ihnen dort vermittelte Wissen befähigt sie, das Niveau der Parteiarbeit in den Grundorganisationen weiter zu erhöhen und kampfstarke und zuverlässige Parteikollektive zu formen. Für den im Oktober 1984 beginnenden 19. Lehrgang dieser Schulen haben die Grundorganisationen im Kreis Fürstenwalde 200 Genossen delegiert. Entsprechend der Orientierung des Sekretariats der Kreisleitung sind das vor allem Genossen, die bei den Parteiwahlen 1983/84 in Parteifunktionen gewählt wurden und noch keine Parteischule besucht haben. Delegiert wurden auch Genossen, die für Parteifunktionen vorgesehen sind. Mehrere Genossen sind in ihren Betrieben in den Bereichen Wissenschaft und Technik tätig. Ihr Parteischulbesuch soll dazu beitragen, dort den Parteieinfluß weiter zu erhöhen. Von welchen Überlegungen geht das Sekretariat der Kreisleitung bei der Vorbereitung des Studienjahres 1984/85 aus? Die neuen Maßstäbe für die weitere Verwirklichung der Beschlüsse des X. Parteitages, wie sie besonders die 7. Tagung des ZK der SED setzte, stellen hohe Anforderungen an die Kampfkraft der Grundorganisationen. Das verlangt, die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit der Kreisschule des Marxismus-Leninismus weiter zu erhöhen. Das soll vor allem durch ein höheres Niveau der Wissensvermittlung und durch eine noch engere Verbindung des Unterrichts zur Praxis erfolgen. Ein Gesichtspunkt findet besondere Beachtung. Das Studienjahr 1984/85 beginnt im 35. Jahr des Bestehens der DDR und in Vorbereitung auf den 40. Jahrestag der Befreiung. Das ist im verstärkten Maße Anlaß, die Lehrgangsteilnehmer, entsprechend der Forderung des Genossen Erich Honecker auf der 7. Tagung des ZK der SED, mif dem Entstehen, dem Werden, und Wachsen der DDR, der historischen Wende und den grundlegenden gesellschaftlichen Veränderungen, die seit der Errichtung der Macht der Arbeiter und Bauern auf deutschem Boden vollzogen wurden, vertraut zu machen. Verstärkt mit der Bilanz arbeiten Den Lehrgangsteilnehmern sollen damit tiefere Einsichten in die Gesetzmäßigkeiten der gesellschaftlichen Entwicklung und des Voranschreitens des Sozialismus in der Welt vermittelt werden. Das Sekretariat der Kreisleitung hat dazu festgelegt, daß im Unterricht verstärkt mit der Bilanz der gesamtgesellschaftlichen und der des Kreises Fürstenwalde gearbeitet wird. Das dient dem Anliegen, den Lehrgangsteilnehmern bewußtzumachen, wie mit der Befreiungstat des Sowjetvolkes der Grundstein für den Aufstieg der DDR aus den Ruinen des zweiten Weltkrieges zu einem international geachteten, aufblühenden sozialistischen Staat gelegt wurde. der Genossen Eltern bei der klassenmäßigen Erziehung ihrer eigenen Kinder deutlich gemacht. Vielfältig entwickelten sich an unserer Schule die Aktivitäten der Genossen Elternvertreter. So nahm Genosse Lempuhl in einer 9. Klasse aktiv auf die Lern- und Arbeitseinstellung der Schüler Einfluß. In der 6. Klasse erwarb sich Genosse Btuschkau durch seine Teilnahme an Elternaussprachen reiche Erfahrungen in der sozialistischen Familienerziehung, die er im Elternaktiv sowie im Elternbeirat vermittelte. Aktive Unterstützung gaben Genossen Eltern in den 9, Klassen bei der Durchführung des FDJ-Studien- jahres. Eine Reihe von Genossen Eltern helfen ihren eigenen Kindern bei der Wahrnehmung der verantwortungsvollen Funktion als Junger Agitator. Durch die gezielte Arbeit der SPO und der Parteigruppe der Elternvertretung gelingt es immer besser, Genossen Eltern für eine offensive Diskussion in den Klassenelternversammlungen zu befähigen. Genosse Reggelin, Elternaktivmitglied einer 3. Klasse, drehte über einen Wandertag einen kleinen Film. Ihn nutzte er, den Schülern die Entwicklung der Kreisstadt bewußtzumachen, sie auf das in den 35 Jahren unserer Republik Erreichte aufmerksam zu machen. Er- gebnis dieses Gespräches waren unter anderem mehrere Altstoffsammlungen. Mit ihnen wollen die Junpio-niere den Geburtstagstisch unserer Republik decken helfen. In solchen und anderen Formen leisten die Eltern in unserer Schule einen immer wirksameren Beitrag bei der Bildungs- und Erziehungsarbeit. Gegenwärtig beraten wir Genossen unserer Oberschule, wie wir gemeinsam mit den gewählten Elternvertretern den Kontakt zwischen Schule und Elternhaus vertiefen. Kirsten Redmann Parteisekretär der SPO „Juri Gagarin" Fürstenwalde (Spree) 674 NW 17/1984 (39.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 674 (NW ZK SED DDR 1984, S. 674) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 674 (NW ZK SED DDR 1984, S. 674)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Siche rung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze gewinnt weiter an Bedeutung. Daraus resultiert zugleich auch die weitere Erhöhung der Ver antwortung aller Leiter und Mitarbeiter der Grenzgebiet und im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Bearbeitung; den Einsatz qualifizierter erfahrener operativer Mitarbeiter und IM; den Einsatz spezieller Kräfte und Mittel. Die Leiter der Diensteinheiten, die Zentrale Operative Vorgänge bearbeiten, haben in Zusammenarbeit mit den Leitern der Diensteinheiten, die Teilvorgänge bearbeiten, zu sichern, daß alle erforderlichen politisch-operativen Maßnahmen koordiniert und exakt durchgeführt und die dazu notwendigen Informationsbeziehungen realisiert werden. Organisation des Zusammenwirkens mit den territorialen Diensteinheiten Staatssicherheit , insbesondere der Linie im operativen Grenzsicherungssystem sowie - der systematischen und zielstrebigen Aufklärung des grenz- nahen Operationsgebietes mit dem Ziel der Schaffung einer eindeutigen Beweislage, auf deren Grundlage dann VerdächtigenbefTagungen oder gar vorläufige Festnahmen auf frischer Tat erfolgen können, genutzt werden.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X