Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 672

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 672 (NW ZK SED DDR 1984, S. 672); von aus, daß die Erfüllung der kulturpolitischen Aufgaben der Partei keine Sache ist, die nur Kulturfunktionäre angeht. Da Kunst und Kultur unverzichtbare Teile der sozialistischen Lebensweise sind, fühlen sich auch zahlreiche Genossen für ihre weitere Entwicklung verantwortlich. Die Parteileitung orientiert die APO-Leitungen darauf, die Mitgliederversammlungen und die Parteigruppenberatungen zu nutzen, um den Einfluß der Kommunisten, ihre Vorbildwirkung auf dem Gebiet des geistig-kulturellen Lebens in den Arbeitskollektiven zu verstärken. In diesem Zusammenhang lenkt die Parteileitung den Blick der APO-Leitungen auch darauf, mit Sorge dafür zu tragen, daß in den Gewerkschaftsgruppen der Entwicklung des geistigkulturellen Lebens ständig die notwendige Aufmerksamkeit geschenkt wird. Bewährt hat sich auch, daß die Parteileitung im engen Zusammenwirken mit der Betriebsgewerkschaftsleitung Beispiele auf geistig-kulturellem Gebiet schafft und die besten Erfahrungen verallgemeinert. Ein solches Beispiel soll hier genannt werden. Bildhaueratelier im Betrieb eingerichtet Auf Initiative der Parteileitung und in Absprache mit der Gewerkschaftsleitung und dem staatlichen Leiter wurde für die junge Bildhauerin Erika Matthes auf dem Gelände des Betriebes ein Atelier eingerichtet. Die. BGL schloß mit der Künstlerin einen Partnerschaftsvertrag ab. In ihm sind Aufgaben festgehalten, die das kulturpolitische Wirken der Künstlerin im Betrieb umreißen. Dazu gehört unter anderem die Verpflichtung, einen Zirkel „Bildende Kunst" zu leiten. Im Vertrag ist fixiert, wer der Künstlerin im Entstehungsprozeß ihrer Werke Partner ist. Zugleich ist in diesem Vertrag verankert, wie der Betrieb die Künstlerin mit Material und anderen Leistungen un- terstützt. In den vergangenen 4 Jahren erhielt die Künstlerin vom Betrieb 3 Aufträge zur Schaffung von Kunstwerken. Eines davon trägt den Titel „Junge Bauarbeiter". Die vom Genossen Hujer geleitete Jugendbrigade war ihr bei der Realisierung des Auftrages Partner. Welche Erfahrungen dieser Partnerschaftsbeziehungen konnte die Parteileitung verallgemeinern? Beide Partner haben sich die Möglichkeit gegeben, ihre Arbeit näher kennenzulernen. Die Brigade lud die Künstlerin auf die Baustelle ein. Gemeinsam wurde über die im Wohnungs- und Gesellschaftsbau zu lösenden Anforderungen diskutiert. Dabei erhielt die Künstlerin viele Anregungen für die künstlerische Darstellung des arbeitenden Menschen. Die Mitglieder der Jugendbrigade erweiterten in den Gesprächen mit der Künstlerin ihr Wissen über die Rolle der sozialistischen Kunst und darüber, was sozialistische Kunst will und was sie zu leisten vermag. Der Genosse Hujer meinte, „daß das unmittelbare Teilhaben am Entstehen der Kleinplastik ,Junge Bauarbeiter' und die Diskussionen darüber zwischen Brigademitgliedern und Künstlerin allen viel Freude bereiteten. Wir lernten dabei Ansprüche an eine parteiliche und volksverbundene Kunst zu begründen. Aus dieser engen Zusammenarbeit sind wir klüger hervorgegangen, und manch einer entdeckte an sich ganz neue Seiten, zum Beispiel das Bedürfnis, sich selbst künstlerisch zu betätigen." Die Künstlèrin Erika Matthes sagte zum Zusammenwirken mit der Jugendbrigade: „Will man die Wirklichkeit für die Kunst erschließen, dann kann man das nur, wenn man fest im Leben steht, eng mit denen verbunden ist, die mit ihrer Hände Arbeit unsere Gesellschaft voranbringen. Ich gewinne viel aus dieser Partnerschaft für meine persönliche Entwicklung; weil ich mit den Werktätigen und für sie schaffe, spüre ich, daß meine Arbeit von ihnen gebraucht, daß sie von ihnen angenommen wird." L.Ö30 Г О f І 0 S Ѳ mi-OTtiTTfi-r-iiiT -і гпймиігг'' mur ri riinnw wannt un I fliinr пягг г гту гош-ігтагтттт---------------------------------------------------- Die Massenarbeit wurde zielstrebiger Seit Jahren arbeitet die Parteigruppe in unserer Volksvertretung der Gemeinde Dennewitz, Kreis Jüterbog, mit der Zeitschrift „Neuer Weg". Sie gibt mir auch persönlich als Bürgermeisterin viele Impulse und Argumente für meine Tätigkeit. In Auswertung der Ludwigsluster Erfahrungen („Neuer Weg", Heft 10/1983) wurde mit Unterstützung der Parteigruppe der Volksvertretung ein Kollektiv von in unserem Dorf wohnenden Genossen gebildet. Tatkräftig beteiligten sich ihre Mitglieder in Vor- bereitung der Kommunalwahlen am 6. Mai an den Familiengesprächen, an den Foren mit Jung- und Erstwählern und überbrachten Wahlbenachrichtigungskarten. Auch der Einsatz unserer Genossen als Agitatoren der Nationalen Front hat sich bewährt. Inzwischen hat sich ergeben, daß unsere Bürger „ihren" Agitator, über einen langen Zeitraum der gleiche Genosse, kennen und sich mit ihren Fragen und Problemen an ihn wenden können. Gleichzeitig regt das die Agitatoren und die Abgeordneten, auf die ja das- selbe zutrifft, an, sich regelmäßig um die Belange „ihrer" Bürger zu kümmern, Fragen zu beantworten und sich an der Klärung von Eingaben zu beteiligen. 1984 fanden bereits 160 Familiengespräche statt. Diese Maßnahmen stärkten das Vertrauensverhältnis zwischen Abgeordneten und Wählern, also zwischen Volk und Staat. Gleichzeitig festigte sich durch die Einbeziehung aller Genossen im Dorf das Vertrauen der Bürger zur Partei. Diese Genossen beteiligten sich gemeinsam mit den Mitgliedern der DBD und den Mitgliedern des DFD des Ortes an der Gewinnung von 3 Tonnen Heu von den Straßengräben, 672 NW 17/1984 (39.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 672 (NW ZK SED DDR 1984, S. 672) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 672 (NW ZK SED DDR 1984, S. 672)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

Von besonderer Bedeutung ist in jedem Ermittlungsverfahren, die Beschuldigtenvernehmung optimal zur Aufdeckung der gesellschaftlichen Beziehungen, Hintergründe und Bedingungen der Straftat sowie ihrer politisch-operativ bedeutungsvollen Zusammenhänge zu nutzen. In den von den Untersuchungsorganen Staatssicherheit bearbeiteten Verfahren umfaßt das vor allem die Entlarvung und den Nachweis möglicher Zusammenhänge der Straftat zur feindlichen gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung der gerichteten Untergrund-tät igkeit Potsdam, Duristische Hochschule, Dissertation Vertrauliche Verschlußsache Humitzsch Fiedler Fister Roth Beck ert Paulse Winkle eichmann Organisierung der Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung aller beabsichtigten Fahnenfluchten mit dem Ziel des Verlas-sens des Staatsgebietes der sowie des ungesetzlichen Verlassens durch Zivilangesteilte. Die Diensteinheiten der Linie haben in eigener Verantwortung und in Zusammenarbeit mit anderen staatlichen und gesellschaftlichen Organen in einer Vielzahl von Betrieben und Einrichtungen der entsprechende Untersuchungen und Kontrollen über den Stand der Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung an beziehungsweise in der Untersuehungs-haftanstalt der Abteilung Unter Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftvoll-zugseinriehtungen ist ein gesetzlich und weisungsgemäß geforderter, gefahrloser Zustand zu verstehen, der auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft voin sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister, wie zum Beispiel die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - und den Befehl Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstalten - interne Weisung Staatssicherheit - Gemeinsame Festlegungen der Hauptabteilung und der Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit relevant sind, ohne dadurch gesetzliche, oder andere rechtliche Grundsätze über die Unterbringung und Verwahrung Verhafteter zu negieren zu verletzen. Vielmehr kommt es darauf an, die politisch-operativen Interessen Staatssicherheit ausreichend und perspektivisch zu berücksichtigen sowie die Pflichten und Rechte der hauptamtlichen herauszuarbeiten voll zu wahren.

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