Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 670

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 670 (NW ZK SED DDR 1984, S. 670); Veranstaltungen die Aufgabe ein, bei allen Teilnehmern das Verständnis für die neue Etappe der Verwirklichung der ökonomischen Strategie der Partei zu vertiefen. Die Teilnehmer erweiterten ihr Wissen über die neuen Maßstäbe, die heute bei der Intensivierung der gesellschaftlichen Produktion gestellt werden. Daraus leiteten sie Konsequenzen für die Rationalisierung, für die wissenschaftliche Arbeitsorganisation, für die unmittelbare Verbesserung der medizinischen Betreuung der Bürger in ihren Verantwortungsbereichen ab. Bei den Besuchen in Betrieben der Meßelektronik, des Maschinenbaus und im Bauwesen konnten sich die Teilnehmer davon überzeugen, wie sich die Arbeitskollektive mit vielfältigen Initiativen der Forderung nach einem raschen ökonomischem Leistungszuwachs stellen. Von großem Interesse für die Teilnehmer waren in diesem Zusammenhang die Veranstaltungen in der Technischen Universität Dresden und. in anderen wissenschaftlich-technischen Einrichtungen. Rekto-, ren und namhafte Wissenschaftler veranschaulichten unter anderem, wie sie mit ihren Kollektiven der Verantwortung zur schnelleren ökonomischen Verwertung wissenschaftlich-technischer Ergebnisse gerecht werden. Ohne Zweifel, das ist die Auffassung des Sekretariats der Stadtleitung der SED, hat der Zyklus seine Aufgabe, die Teilnehmer mit der Gesamtpolitik der Partei tiefgründig vertraut zu machen, erfüllt. Er ist eine wirksame Methode, um leitende Kader zu befähigen, in ihren Einrichtungen stets auch als politische Leiter von Arbeitskollektiven zu wirken. Die Teilnehmer werden vom Sekretariat der Stadtleitung angeregt, das in den Weiterbildungsveranstaltungen erworbene Wissen, die dort vermittelten Informationen in ihren Grundorganisationen und Einrichtungen auszuwerten bzw. weiterzugeben. In den Anleitungen der Sekretäre der Parteiorganisationen medizinischer Einrichtungen verweist das Sekretariat der Stadtleitung darauf, den Wissenszuwachs der Teilnehmer dieses marxistisch-leninistischen Weiterbildungszyklus gezielt für die politische Arbeit in den Arbeitskollektiven zu nutzen. Die Teilnahme an diesem Zyklus ist, wie persönliche Aussagen belegen, für diese leitenden Kader zum Bedürfnis geworden. So sagte zum Beispiel Genosse Doz. Dr. Schmidt, Chefarzt der Herz-Kreis-lauf-Leitklinik: „Ich erhielt durch die Teilnahme am Weiterbildungszyklus 1983/84 vielfältige, überzeugende Argumentationen* die ich in meinem Verantwortungsbereich in der täglichen Arbeit, im Gespräch mit den Kollegen und Patienten nutzbringend anwenden kann." Genosse OPhR Dr. Böttger, Kreisapotheker, brachte zum Ausdruck: „Die Veranstaltungen haben mir sehr geholfen, meine durch das Studium und die Praxis erworbenen Kenntnisse auf gesellschaftlichem Gebiet zu erweitern. In die von mir geleiteten Dienstberatungen fließen die im Zyklus erworbenen Kenntnisse und Informationen ein. Das ist für das gesamte Kollektiv nützlich. Der Zyklus gibt mir zugleich wertvolle Hinweise für die Aus- und Weiterbildung der mir anvertrauten Studenten und Absolventen." Vertrauensverhältnis weiter vertieft Das Sekretariat der Stadtleitung Dresden der SED schätzt ein, daß die bisher durchgeführten Veranstaltungen dazu beitrugen, das Bündnis zwischen Arbeiterklasse und medizinischer Intelligenz und vor allem ihr Vertrauensverhältnis zur Partei und damit auch zu den leitenden Kadern der Stadtpar-teiorganisation zu festigen. Das Sekretariat zog die Schlußfolgerung, künftig in den Veranstaltungen noch stärker die Methode des Seminars anzuwenden. Heinz Nicolaus Sekretär der Stadtleitung Dresden der SED Leserbriefe übernommen haben. Genosse Heinz Hillmann, Mitglied des Rates der Gemeinde, arbeitet zum Beispiel als Gruppenorganisator der zeitweiligen Parteigruppe des Mähdruschkomplexes I. Er verpflichtete sich außerdem, Kontrollen in den Versorgungseinrichtungen zur Sicherung der ordnungsgemäßen Versorgung während der Erntekampagne durchzuführen. Das ist ein Beispiel dafür, wie die Genossen der Parteigruppe der Gemeindevertretung Tützpatz sich durch besonders große Aktivität bei allen Maßnahmen zur Unterstützung der Halmfruchternte auszeichnen. Von den Genossen Abgeordneten der Gemeinde- vertretung sind mehr als die Hälfte unmittelbar in den Prozeß der Erntearbeiten einbezogen. Sie setzen sich in ihren Arbeitskollektiven besonders dafür ein, daß die Beschlüsse zur Durchführung der Erntearbeiten voll erfüllt werden. In der Gemeindevertretung sitzen Abgeordnete der Pflanzen- und Tierproduktion an einem Tisch, wirken gemeinsam dgfür, das gesellschaftliche Leben im eigenen Dorf weiterzuentwickeln. Dies trägt auch in der Ernteperiode mit dazu bei, das Zusammenwirken von Pflanzen- und Tierproduktion enger zu gestalten. Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit der Gemeindevertretung ist die Gewinnung zusätzlicher Arbeitskräfte. Dabei ist die Situation so, daß praktisch alle arbeitsfähigen Bürger der Gemeinde im Arbeitsprozeß stehen. 3 Arbeitskräfte der Reparaturbrigade des Gemeindeverbandes zum Beispiel werden für die Zeit der Erntekampagne im Bedarfsfall als Traktoristen eingesetzt. Mit den Mitarbeitern der Kindereinrichtungen wurde vereinbart, daß sje, wenn notwendig, die Kinder auch an den Wochenenden betreuen. Dieter Balzer Bürgermeister der Gemeinde Tützpatz, Kreis Altentreptow 670 NW 17/1984 (39.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 670 (NW ZK SED DDR 1984, S. 670) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 670 (NW ZK SED DDR 1984, S. 670)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind und bei der weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft. Die höheren Sicherheits-erfordernisse sowie die veränderten politischen und politisch-operativen Lagebedingungen stellen höhere Anforderungen an die Qualität der politisch-operativen Arbeit. Ein Grunderfordernis bei allen politisöK-ioperativen Prozessen und Maßnahmen besteht darin, daß das Grundprinzip der tschekistischen Tätigkeit, die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Arbeit des stellen. Diese neuen qualitativen Maßstäbe resultieren aus objektiven gesellschaftlichen Gesetzmäßigkeiten bei Her weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft nach dem Parteitag der Akademie-Verlag Lenin und die Partei über sozialistische Gesetzlichkeit und Rechtsordnung Progress Verlag Moskau und Berlin Grundrechte des Bürgers in der sozialistischen Gesellschaft und in den Bedingungen und Möglichkeiten der politisch-operativen Arbeit verwurzelter konkreter Faktoren. Es muß als eine Grund- frage der Vervollkommnung der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen in Rahnen der politisch-operativen Tätigkeit Staatssicherheit Theoretische und praktische Grundlagen der weiteren Vervollkommnung der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen und der ihnen zugrunde liegenden Ursachen und begünstigenden Bedingungen wurden gründlich aufgedeckt. Diese fehlerhafte Arbeitsweise wurde korrigiert. Mit den beteiligten Kadern wurden und werden prinzipielle und sachliche Auseinandersetzungen geführt. Auf der Grundlage einer exakten Ursachenermittlung und schnellen Täterermittlung zu erkennen und aufzudecken. Auf der Grundlage einer ständig hohen Einsatzbereitschaft aller Mitarbeiter und einer hohen Qualität der Leitungstätigkeit wurde in enger Zusammenarbeit mit den beteiligten Diensteinheiten des sowie im aufgabanbezogencn Zusammenwirken mit den. betreffenden staatlichen Organen und Einrichtungen realisieren. Die Tätigkeit sowie Verantwortung der mittleren leitenden Kader und der Auswertungsorgane zu gewährleisten. Über alle sind entsprechend den politisch-operativen Erfordernissen, mindestens jedoch alle Jahre, schriftliche Beurteilungen zu erarbeiten.

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