Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 653

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 653 (NW ZK SED DDR 1984, S. 653); Diskussion auf dem Erfahrungsaustausch, bei der Entwicklung von volkswirtschaftlicher Masseninitiative den Zusammenhang von gesellschaftlichen, kommunalen und persönlichen Interessen fest im Blick zu haben. Wo dies geschieht, gedeiht Initiative am besten, erklärte Franz Fischer, Vorsitzender des Ortsausschusses der Nationalen Front in Burkau, Kreis Bischofswerda. Die Leistungsbereitschaft der Bürger ist groß, sagte er, es muß nur verstanden werden, sie richtig anzusprechen. Was haben die Einwohner seines Dorfes in der jüngsten Zeit nicht alles zuwege gebracht! Das Beispiel wurde über eine freiwillige Rentnerbrigade geschaffen, ehemalige Bauarbeiter, die einen Kindergarten errichteten. Spielflächen und Außengestaltung waren dann das Werk der Eltern. Ein Hortspielplatz entstand durch die Mitglieder des Elternbeirates. FDJler schufen ein Ferienzentrum. Zahlreiche Einwohner renovierten Wohngebäude, bauten Bäder ein, erneuerten Fassaden. Anlieger setzten Wege instand. Sportler komplettierten die Kegelhalle. Abgeordnete und Lehrer aktivierten den Dorfklub. Die Rentnerbrigade, immer „jung gehalten", hat in der Zwischenzeit manch weiteres gutes Werk vollbracht. Die Natur- und Heimatfreunde des Kulturbundes mit ihrem Fotozirkel halten das rege Leben des Dorfes in der Ortschronik fest. Für jede Aufgabe schaffen wir uns einen Stamm interessierter Einwohner. Wir - damit meint Franz Fischer den Sekretär der Burkauer Ortsparteiorgani-sation und seine Genossen, den Bürgermeister und die Abgeordneten, den Vorsitzenden der Nationalen Front mit seinem Ausschuß. Ihr von der Partei koordiniertes Zusammenwirken bildet den Grundstock für das ergebnisreiche Wirken. Wo durch straffe Organisation und Kontrolle die Ortsleitungen konsequent alle eingeleiteten Initiativen zum Erfolg führen, wird Einsatzbereitschaft nicht durch mangelnde Umsicht enttäuscht. Günther Krieg, Bürgermeister von Nossen im Kreis Mei- ßen, kleidete eine seiner Erfahrungen in die Worte: Die Bürger messen uns nicht daran, wieviel Beschlüsse wir gefaßt, wieviel Appelle wir erlassen haben, sondern daran, was in vertrauensvoller, gemeinsamer Arbeit zum Wohle der Menschen erreicht worden ist. Nicht von ungefähr nennen wir unsere Kommunalpolitik leistungsorientiert. Der massenverbundene Arbeitsstil der Ortsleitungen wird maßgeblich über eine zielstrebige Arbeit mit den Kadern und die Vorbildrolle der Kommunisten im Wohngebiet realisiert. Christa Ratzka, 2. Sekretär der Kreisleitung Löbau der SED, ging von der in der Wahlbewegung erneut bekräftigten Erfahrung aus, daß für eine wirksame politisch-ideologische Massenarbeit und hohe gesellschaftliche Aktivität in den Wohngebieten stabile Leitungen der WPO, gefestigte Wohnbezirksausschüsse der Nationalen Front und arbeitsfähige Leitungen der Massenorganisationen unerläßlich sind. Die Wohngebiete, die über einen festen Stamm erfahrener Kader in diesen Gremien verfügen, zeichnen sich durch ein hohes Niveau im gesellschaftlichen Leben aus. Für die Unterstützung der WPO, für die Stärkung der WBA, für die Bildung von Hausgemeinschaften und den differenzierten Einsatz der Agitatoren tragen die Parteiaktive in den Wohngebieten eine große Portion Verantwortung. In ihrer Tätigkeit gibt es allerdings noch sehr viele Niveauunterschiede. Die Kreisleitung Löbau hat sich vorgenommen, die Arbeit mit Parteiaktiven weiter zu qualifizieren. Die Ortsleitungen der SED verwirklichen ihren mas-senverbndenen Arbeitsstil über ihre Einflußnahme auf die Parteigruppen in den örtlichen Volksvertretungen. Deren Arbeit sollte sich noch prinzipieller gestalten, meint Bürgermeister Christian Wendler. In Neustadt zum Beispiel wird deshalb viel Mühe auf die Qualifizierung der neugewählten Abgeordneten verwandt. Besonders wichtig ist, daß jeder Abgeordnete ver- Ortssekretär Eberhard Eißrich: Wer überzeugen will, muß wissen, was die Menschen bewegt! Bürgermeisterr Günther Krieg: Nicht an Beschlüssen - an Ergebnissen werden wir gemessen! NF-Vorsitzender Franz Fischer: Initiative gedeiht am besten, wo "sie von Interessen ausgeht! NW 17/1984 (39.) 653;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 653 (NW ZK SED DDR 1984, S. 653) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 653 (NW ZK SED DDR 1984, S. 653)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

In enger Zusammenarbeit mit der Juristischen Hochschule ist die weitere fachliche Ausbildung der Kader der Linie beson ders auf solche Schwerpunkte zu konzentrieren wie - die konkreten Angriffsrichtungen, Mittel und Methoden des Vorgehens zur Unterwanderung und Ausnutzung sowie zum Mißbrauch abgeschlossener und noch abzuschließender Verträge, Abkommen und Vereinbarungen. Verstärkt sind auch operative Informationen zu erarbeiten über die Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der gegnerischen Zentren, Organe und Einrichtungen sowie der kriminellen Menschenhändlerbanden und anderer subversiver Kräfte zur Organisierung und Durchführung der politisch-ideologischen Diversion, der Kontaktpolitik und Kontakttätigkeit., der Organisierung und Inspirierung politischer Untergrundtätigkeit, der Schaffung einer sogenannten inneren Opposition, der Organisierung und Inspirierung von Bürgern der zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem zunehmenden Aufenthalt von Ausländern in der Potsdam, Duristische Hochschule, Dissertation Vertrauliche Verschlußsache Liebewirth Meyer Grimmer Möglichkeiten und Voraussetzungen der konsequenten und differenzierten Anwendung und Durchsetzung des sozialistischen Strafrechts sowie spezifische Aufgaben der Linie Untersuchung im Prozeß der Vorbeugung und Bekämpfung von Versuchen des Gegners zur Insoirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit in der unter Beachtung der Besonderheiten des subversiven Mißbrauchs Ougendlicher durch den Gegner Vertrauliche Verschlußsache - Lehrbuch Strafrecht Allgemeiner Teil für das Studium an der Hochschule Staatssicherheit . Die während der Bearbeitung des Forschungsvorhabens gewonnenen Ergebnisse, unter anderem auch zur Rolle und Stellung der Persönlichkeit und ihrer Individualität im Komplex der Ursachen und Bedingungen für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und ihres Umschlagens in feindlich-negative Handlungen durchzusetzen. Das rechtzeitige Erkennen der Ursachen und Bedingungen für feindlich-negative Einstellungen und Handlungen als soziale Gesamterscheinung und stößt damit zugleich gegen die einzelnen feindlich-negativen Einstellungen und Handlungen und ihre Ursachen und Bedingungen vor.

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