Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 631

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 631 (NW ZK SED DDR 1984, S. 631); APO-Sekretär Klaus Demmrich (im Bild rechts) berät sich vor Arbeitsbeginn mit den Genossen Reinhard Lindner, Schichtleiter, und Siegfried Artzig, Anlagenfahrer (Bildmitte), über aktuelle politische Fragen und die Planaufgaben des Tages. Foto: Peter Reim Frühschichtwoche nach dem Schichtwechsel statt. In dieser Woche sind aber auch Brigadeversammlungen, Produktionsberatungen und Zusammenkünfte der Gewerkschaftsgruppe anberaufnt. Diese nicht vermeidbare Häufung von Veranstaltungen bringt Belastungen für die Genossen mit sich. Unsere Erfahrungen sprechen aber eindeutig dafür, die Mitglieder und Kandidaten eiper Schicht in einer APO zu organisieren. Mit dieser Organisationsstruktur haben wir ein hohes Niveau der politischen Führung der ökonomischenProzesse und der politisch-ideologischen Arbeit im Schichtkollektiv gewährleisten können. Sie fördert die Aktivität der Genossen und ermöglicht eine enge Zusammenarbeit des APO-Sekretärs mit der Schichtleitung und der Bereichsleitung sowie mit dem FDJ-Sekretär und den Gewerkschaftsfunktionären. Im Spinnstoffwerk ist fast jeder dritte Werktätige Mitglied oder Kandidat der Partei. Damit sind günstige Voraussetzungen gegeben, in allen Bereichen des Betriebes einen wirksamen Parteieinfluß auszuüben, vertrauensvolle Beziehungen zu den Arbeitern zu pflegen sowie politische und ökonomische Aktivitäten zu entwickeln. Die Tätigkeit der Parteileitung ist darauf gerichtet, den organisatorischen Einfluß der Partei in der materiellen Produktion weiter zu festigen. Es werden deshalb Genossen in Kollektive mit geringem Parteieinfluß delegiert und die besten Produktionsarbeiter, so aus der Jugendbrigade, als Kandidaten in die Partei aufgenommen. Lothar König Parteisekretär im VEB Spinnstoffwerk „Otto Buchwitz" Glauchau Leserbriefe kroelektronik in der Produktion meistert". Die Parteileitung war gespannt auf ihre jungen Gäste. Nach einem Fußmarsch von Wilftelmsthal nach Ruhla trafen sie in unserem Betrieb ein. Sehr beeindruckend war für sie, im Traditionskabinett die Entwicklung der Uhrenproduktion in Ruhla seit 1862 kennenzulernen, von der fleißigen Arbeit der Ruhlaer Uhren- und Maschinenbauer*zu hören und zu erfahren, daß es, beginnend mit dem großen Streik 1898, in Ruhla ständige Klassenschlachten gab, die in den 20er Jahren Juhla den Ehrennamen „Klein Moskau" oder „Die Rote Ruhl" einbrachten. Sie erfuhren von der Freundschaft zur Sowjetunion, die im Jahre 1928 mit einem Fahnenaustausch mit Arbeitern des Minsker Werkes „Kommunar", heute „Kirow-Werk", begann, und die im 35. Jahr der Gründung unserer DDR so fest und unerschütterlich ist wie nie zuvor. In der ständigen Uhrenausstellung überzeugten sich die jungen Geschichtsforscher von der Leistungsfähigkeit der Uhrènwerker im Jubiläumsjahr der DDR. Ihrer kritischen Wertung mußte die breite Palette der Wecker, Armbanduhren und Wohn-raumuhren standhalten. Daß das größte Interesse dabei solche Erzeug- nisse wie Multifunktionsquarzuhren, Quarzwecker und Quarzstoppuhren hervorriefen, ist verständlich. In einer Aussprache mit Parteiveteranen und Wissenschaftlern wurden alle Fragen beantwortet, die die Jungen Historiker hatten. Es waren nicht wenige. Eine Rolle in dieser Aussprache spielte auch, wie in Produktionsabteilungen des Betriebes gearbeitet wird. Die Gruppe nutzte die Möglichkeiten, Arbeiter an ihrem Arbeitsplatz gezielt zu befragen, ihre Meinungen zu erforschen und insgesamt ihr Wissen zu vervollkommnen. Dieser Tag war für die Gäste und die Gastgeber gleichermaßen erlebnis- NW 16/1984 (39.) 631;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 631 (NW ZK SED DDR 1984, S. 631) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 631 (NW ZK SED DDR 1984, S. 631)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

Die Organisierung und Durchführung einer planmäßigen, zielgerichteten und perspektivisch orientierten Suche und Auswahl qualifizierter Kandidaten Studienmaterial Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Grundfragen der weiteren Erhöhung der Effektivität der und Arbeit bei der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, an denen jugendliche Bürger der beteiligt ind Anforderungen an die Gestaltung einer wirk- samen Öffentlichkeitsarbeit der Linio Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung von Entweichungen geschaffen. Das Wesen der politisch-operativen Hauptaufgabe der Linie. Die politisch-operative Hauptaufgabe der Linie besteht darin, unter konsequenter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit einen den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens gerecht werdenden politisch-operativen Untersuchungshaftvollzug durchzusetzen und insbesondere durch die sichere Verwahrung feindlich-negativer Kräfte und anderer einer Straftat dringend verdächtiger Personen einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der Inhaftierten in den Verwahrzellen der GTV. Das umfaßt insbesondere die ständige Beobachtung der Inhaftierten unter Beachtung der Mindestkontrollzeiten zur vorbeugenden Verhinderung von Ausbruchs- und Fluchtversuchen, Terror- und anderen operativ bedeutsamen Gewaltakten ist keine von den anderen grundlegenden politisch-operativen Auf-,gaben im Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit und den sich hieraus ergebenen Forderungen zur Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung in den StrafVollzugseinrichtungen sowie Untersuchungshaftanstalten und bei der Erziehung der Strafgefangenen sind Ausbrüche, Entweichungen, Geiselnahmen, andere Gewalttaten xind provokatorische Handlungen sowie im Anschluß daran vorgesehene Angriffe gegen die Staatsgrenze der in Zusammenhang mit terroristischen Handlungen durch aktive oder ehemalige Angehörige der gründlich untersucht, alle begünstigenden Bedingungen herausgearbeitet und umgehend ausgeräumt werdenj.

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