Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 629

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 629 (NW ZK SED DDR 1984, S. 629); Zur Organisation des innerparteilichen Lebens in einem 4-Schicht-Betrieb Im VEB Spinnstoffwerk „Otto Buchwitz" Glauchau, einem Betrieb des Chemiefaserkombinates „Wilhelm Pieck" Schwarza, werden Viskosefasern und Florofolerzeugnisse hergestellt. Beide Produkte sind wichtige Zulieferungen für die Textilindustrie, für die Produktion von Fußbodenauslegeware und textilen Flächegebilden. Die Herstellung von Viskosefasern und Polymermischungsfolie verlangt aus technologischen Gründen, rund um die Uhr zu arbeiten. Mit der durchgehenden Arbeitswoche wird eine hohe Auslastung der Grundfonds und eine maximale Produktion gewährleistet. Die durchschnittliche Nutzung der Anlagen in der Viskosefaserproduktion beträgt 18 und in der Florofolherstellung 22 Stunden je Kalendertag. Fast ein Drittel der 870 Werktätigen und selbstverständlich auch unserer Genossen arbeiten im 4-Schicht-System. Welche Konsequenzen haben wir daraus für den organisatorischen Aufbau unserer Grundorganisation gezogen? Wie organisiert die Leitung der BPO unter diesen Bedingungen das innerparteiliche Leben? Wie sichert sie, daß alle Genossen in das Parteileben einbezogen werden und in allen Kollektiven der Parteieinfluß gewährleistet ist? Diese Struktur der BPO hat Vorteile Die Betriebsparteiorganisation im Spinnstoffwerk ist seit vielen Jahren nach dem Produktionsprinzip gegliedert. In den 8 APO und 19 Parteigruppen sind 230 Mitglieder und Kandidaten organisiert. In der Produktion gibt es 4 Schicht-APO mit je 2 !~0 Serbnefe шштіяшшішшшііЁШЯЁШЁЯЯяяіЁтяіЁШШЁШвашяяяшЁтлжштЁВшт Parteigruppen. Ihnen gehören die Genossen aus den Reihen des Schichtpersonals, der Schichtarbeiter der Viskosefaser- und Florofolproduktion sowie die Genossen des Bereichs Energieerzeugung und vom Transport- und Wachpersonal an. In 3 weiteren APO sind die Genossen der Leitungsund Verwaltungskollektive und aus den Bereichen Forschung und Entwicklung, Beschaffung und Absatz, Transport, Technik, Instandhaltung, Investitionen, Bauabteilung und Energetik organisiert. Sie sind in 11 Parteigruppen untergliedert. Die Genossen in der Betriebsberufsschule und der Berufsausbildung bilden ebenfalls eine APO. In den Schicht-APO sind also all jene Genossen zusammengefaßt, die in der betreffenden Schicht arbeiten, unabhängig davon, in welchem Bereich, an welcher Maschine oder Anlage sie tätig sind. Eine Gliederung der Grundorganisation konsequent nach dem technologischen Prinzip wäre unter unseren betrieblichen Bedingungen nicht möglich. Die Schicht-APO haben eine durchschnittliche Stärke von 18 bis 22 Mitgliedern. Dabei arbeiten nicht alle Genossen in 4 Schichten, sondern einige auch nur in der sogenannten Normalschicht. Das sind Produktionshilfskräfte und mittlere Leitungskader. Sie wurden den Schicht-APO zugeordnet, weil sie in der Arbeitsvorbereitung, im Labor oder anderswo unmittelbar mit der Produktion verbunden sind. Jede Schicht-APO ist in zwei Parteigruppen gegliedert. In der Parteigruppe 1 sind alle im Schicht-System arbeitenden Mitglieder und Kandidaten, in der Parteigruppe 2 alle Genossen der Normalschicht or- zu erhöhen und die politisch-ideologische Arbeit mit den parteilosen Jugendlichen weiter zu verbessern. Schwerpunkt war für uns Genossen dabei, die Kenntnisse über die Weltanschauung der Arbeiterklasse zu vertiefen und die marxistisch-leninistische Bildung zu erhöhen. Dazu nutzen wir vielfältige Formen wie: individuelle Gespräche zur Erläuterung aktueller politischer Ereignisse, Aussprachen im Kollektiv zur Auswertung der Beschlüsse der Partei, das Parteilehrjahr und das FDJ-Studienjahr. Wir sprechen in unserer Jugendbrigade über alle Fragen, die das Kollektiv bewegen. Wir Genossen der Parteigruppe erklärten beispielsweise, warum die Sowjetunion und die Mitgliedsstaaten des Warschauer Vertrages gezwungen waren, als Antwort auf die Stationierung von Erstschlagsraketen auf dem Territorium westeuropäischer Staaten mit der Aufstellung von Raketen in der DDR und in der ÖSSR zu beginnen. Wir erläuterten an geschichtlichen Fakten und auf der Grundlage der Theorie des Marxismus-Leninismus den Zusammenhang von Sozialismus und Frieden und von Imperialismus und Krieg. Natürlich gab für die Gespräche in unserer Jugendbrigade auch der Be- schluß des NOK der Sowjetunion und der NOK anderer sozialistischen Länder - auch der DDR -, nicht an den Olympischen Sommerspielen in Los Angeles teilzunehmen, Diskussionsstoff. Durch freimütige Aussprachen konnten die Genossen auch in dieser Frage richtige klassenmäßige Positionen bei allen Kollektivmitgliedern schaffen. Aus solchen Diskussionen entwickeln sich häufig Standpunkte, die zu neuen Initiativen führen. Uwe Görner Parteigruppenorganisator im VEB Wohnungsbaukombinat Erfurt NW 16/1984 (39.) 629;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 629 (NW ZK SED DDR 1984, S. 629) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 629 (NW ZK SED DDR 1984, S. 629)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen haben zu gewährleisten, daß die Aufgaben- und Maßnahmerikom-plere zur abgestimmten und koordinierten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Instruktion zum Befehl des Ministers für Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit zur Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit auf der Grundlage der Ordnung über die Herstellung der Einsatz- und Gefechtsbereitschaft der Organe Staatssicherheit zu gewährleisten. Die Operativstäbe sind Arbeitsorgane der Leiter der Diensteinheiten der Linie mit den Partnern des Zusammenwi rkens. Von besonderer Bedeutung zur Erfüllung der Aufgaben des Untersuchung haftvollzuges Staatssicherheit ist die Organisation des politisch-operativen Zusammenwirkens der Leiter der Diensteinheiten zur Sicherstellung der politisch-operativen Führung auf den Gebieten der Planung, Organisation und Koordinierung. Entsprechend dieser Funktionsbestimmung sind die Operativstäbe verantwortlich für: die Maßnahmen zur Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit nach-kommen. Es sind konsequent die gegebenen Möglichkeiten auszuschöpfen, wenn Anzeichen vorliegen, daß erteilten Auflagen nicht Folge geleistet wird. Es ist zu gewährleisten, daß Verhaftete ihr Recht auf Verteidigung uneingeschränkt in jeder Lage des Strafverfahrens wahrnehmen können Beim Vollzug der Untersuchungshaft sind im Ermittlungsverfahren die Weisungen des aufsichtsführenden Staatsanwaltes und im gerichtlichen Verfahren dem Gericht. Werden zum Zeitpunkt der Aufnahme keine Weisungen über die Unterbringung erteilt, hat der Leiter der Abteilung nach Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linien und kann der such erlaubt werden. Über eine Kontrollbefreiung entscheidet ausschließlich der Leiter der zuständigen Abteilung in Abstimmung mit dem lelterüder Hauptabteilung Kader und Schulung den Leitern der Abteilunqen Kader und Schulung der Bezirksverwaltungen der. Bestand an in den Diensteinheiten bei der Vergabe der.

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