Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 624

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 624 (NW ZK SED DDR 1984, S. 624); auch die vor- und nachgelagerten Prozesse bis in die Fertigung; somit auch die Fertigungstechnologen, die Mitarbeiter im technologischen Änderungsdienst sowie in der Material- und Lagerwirtschaft, ja selbst in der Montage. Die einen müssen sich für den Dialog mit dem Rechner qualifizieren, die anderen auf datengerechte Arbeitsunterlagen einstellen. Das setzt große Bereitschaft zum Mitdenken und Umlernen voraus. Die Parteileitung hat deshalb darauf geachtet, daß die im Kampfprogramm der Grundorganisation knapp umrissenen Ziele auch in die Kampfprogramme der APO aufgenommen werden, und zwar mit den besonderen Anteilen und den ideologischen Anforderungen, die sich daraus speziell für ihre Wirkungsbereiche ergeben. So hat sich die APO Rationalisierung und Technologie die Aufgabe gestellt, bei den wissenschaftlich-technischen Kadern das Gefühl der Verantwortung für Absatz und Export weiter auszuprägen und zu sichern, daß durch ihre Arbeit der gesamte Reproduktionsprozeß auf dieses Erfordernis eingestellt wird. Nachdrücklich tritt sie in ihrem Kampfprogramm dafür ein, sich dabei nicht mit Mittelmaß zufriedenzugeben, sondern immer die höchstmöglichen Ziele anzustreben. In diesem Falle hieß das, sich nicht mit Sicherheiten zu polstern, das alte, aufwendigere System nicht noch neben dem neuen laufen zu lassen, sondern sich nach sorgfältigster Vorbereitung schlagartig und risikobereit auf das neue einzustellen. Weil das wachsende Anforderungen an die Kampfkraft stellt, leiteten die Grundorganisation sowie alle APO aus ihren Kampfprogrammen Parteiaufträge für die einzelnen Genossen ab. Genosse Dr. Brönner, Leiter der Abteilung Rationalisierung und Technologie, erhielt den Auftrag, zur Durchsetzung dieses Projektes ein interdisziplinäres Entwicklungs-und Realisierungskollektiv zu gründen und es politisch so zu festigen, daß es diese kompli- Leserbriefe sich ein Gartengrundstück und auch ein Auto erarbeitet. Jeder von ihnen möchte das selbstverständlich nutzen. Jedem ist aber auch bewußt, daß das, was wir uns erarbeitet haben, nur möglich war, weil wir in Frieden leben und gesicherte Arbeitsplätze haben. Deshalb ist bei unseren Genossen und Kollegen die Einsicht vorhanden, daß die produktionsfreie Zeit für Reparaturen genutzt werden muß. Unsere Arbeit ist nicht in Tonnen oder Kubikmetern zu messen. Gemessen werden wir an störungsfreier Arbeitszeit und den daraus resultierenden Ergebnissen in der Produktion. Das Jahr des 35. Geburtstages unse- zierte Aufgabe allen Problemen zum Trotz meistert. Schon in vorbereitenden Gesprächen mit Mitgliedern des neu zu formierenden Kollektivs verwies er, ausgehend von unseren Mitgliederversammlungen, gemeinsam mit anderen Genossen darauf, daß unsere Zeit immer kostbarer wird und damit der Anspruch an den Beitrag von Forschung und Technik zur Einsparung lebendiger Arbeit wächst. Er lenkte die Aufmerksamkeit darauf, daß der Kampf um Zeitersparnis in Forschung und Entwicklung beginnt, und zwar mit der Rationalisierung der eigenen Arbeit. Das verlange und verdiene, so sagte er, höchsten persönlichen Einsatz. Diesen Grundsatz verwirklichte er auch mit seiner eigenen Arbeit. Er ging voll darin auf. Das riß die übrigen wissenschaftlich-technischen Mitarbeiter, besonders ihre Leiter, mit. Die Umsetzung des Kampfprogramms der Grundorganisation auf die der einzelnen APO trug auch in der APO Organisation und Datenverarbeitung Früchte. Sie lenkte die Kraft ihrer Parteimitglieder darauf, Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit der Rechner zu sichern, weil davon die Effektivität der einzelnen Technologenarbeitsplätze abhängt. Vor Schwierigkeiten nicht zurückweichen Was das für die ideologische Arbeit bedeutet, erhärtet die Meinung einiger Mitarbeiter, die sich von Kinderkrankheiten der Rechner beeindruckt zeigten und schon mit dem Gedanken liebäugelten, dann lieber auf das alte, eingespielte System zurückzugreifen. Die Mehrheit der Genossen, voran Genosse Dr. Brönner, trat aber dafür ein, sich den Schwierigkeiten zu stellen und mit aller Kraft das System mit dem höchsten ökonomischen Effekt voll funktionstüchtig zu gestalten. Die APO Organisation und Datenverarbeitung mobilisiert dazu ihre Mitglieder vor allem durch persönli- Werktätigen an die Partei- und Staatsführung für ihren kompromißlosen Kampf um den Frieden und um den gesellschaftlichen Fortschritt. Unsere Gesellschaft hat sich in den 35 Jahren des Bestehens der Deutschen Demokratischen Republik an viele schwere Aufgaben herangewagt. Wie alle Welt heute sehen kann, wurden sie gut gemeistert. Die Stationierung von neuen Raketenwaffen in Westeuropa hat die weltpolitische Lage deutlich verändert. Im Interesse der Erhaltung des Friedens ergab sich die Notwendigkeit, eine militärische Überlegenheit des Imperialismus unter allen Umständen zu verhindern. Unter diesem rer Republik ist auch für uns Instandhalter ein Jahr höchster Wettbe-werbsinitiativen. Sie sind vor allem auf die Erschließung innerer Reserven gerichtet. Dabei stellen sich die Genossen an die Spitze, wenn es gilt, alle Kräfte zu mobilisieren. Alle 23 Brigaden unseres Bereiches kämpfen seit Jahren um den Ehrentitel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit". Für ihre ausgezeichneten Ergebnisse in der Bewegung „Sozialistisch arbeiten, lernen und leben" konnten 20 Kollektive bereits mit dem Ehrentitel ausgezeichnet werden. Die Anstrengungen unserer Kollektive sind auch Ausdruck des Dankes der 624 NW 16/1984 (39.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 624 (NW ZK SED DDR 1984, S. 624) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 624 (NW ZK SED DDR 1984, S. 624)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingung: ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit führten zur Einleitung von Ermittlungsverfahren gegen Personen. Das bedeutet gegenüber dem Vorjahr, wo auf dieser Grundlage gegen Personen Ermittlungsverfahren eingeleitet wurden, eine Steigerung um, Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß die Gesamtzahl der eingeleiteten Ermittlungsverfahren gegenüber dem Jahre gestiegen ist ergibt sich bezüglich des Anteils von Verfahren, die auf der Basis von Arbeitsergebnissen des ElfS eingeleitet wurden, an der Gesamtzahl der bearbeiteten Ermittlungsverfahren. Darunter befanden sich Personen oder, der insgesamt in Bearbeitung genommenen Beschuldigten, die im Zusammenhang mit rechtswidrigen Ersuchen auf Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und nach Westberlin verhaftet wurden. Im zunehmenden Maße inspiriert jedoch der Gegner feindlich-negative Kräfte im Innern der dazu, ihre gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung der sind vielfältige Maßnahmen der Inspirierung feindlich-negativer Personen zur Durchführung von gegen die gerichteten Straftaten, insbesondere zu Staatsverbrechen, Straftaten gegen die staatliche und öffentliche Ordnung und gegen die Persönlichkeit Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit Ergebnisse der Arbeit bei der Aufklärung weiterer Personen und Sachverhalte aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus bereitgestellt. So konnten zu Anfragen operativer Diensteinheiten mit Personen sowie zu Rechtshilfeersuchen operativen Anfragen von Bruderorganen sozialistischer Länder Informationen Beweismaterialien erarbeitet und für die operative Arbeit Sie werden durch die konkret zu lösende operative Aufgabe, die dabei wirkenden Regimeverhältnisse und die einzusetzenden Mittel und Methoden bestimmt.

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