Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 600

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 600 (NW ZK SED DDR 1984, S. 600); Das Gemeinsame und das Nützliche Da? Vorhaben der Genossen in Ebersbach, einer Gemeinde im Kreis Großenhain, steht fest: Der Geburtstag unserer Republik wird im ganzen Dorf gemeinsam gefeiert! Das ist weder etwas Neues noch etwas Einmaliges für die Ebersbacher Kommunisten und die 1400 Bürger. Für sie ist das enge und feste Miteinander ein Prinzip aktiver gesellschaftlicher Arbeit. Es verbindet stark und ist nützlich. Jeder der in dieser Gemeinde lebt und arbeitet spürt das täglich. Der Beweis: Da ringen die Genossenschaftsbauern in der Pflanzen- und Tierproduktion um höchste Erträge und Leistungen. Das Dorf hilft dabei. Helfer bei der Rübenpflege und für die Ernte kamen und kommen aus vielen Familien: darunter der Molkereiarbeiter, der ältere Genosse aus der Wohnparteiorgani-sation, der Rentner, die Schüler und auch viele, die in den 14 Handwerksbetrieben der Gemeinde arbeiten. Sie alle sind auch dabei, die Weiden und Äcker fruchtbarer zu machen. Bei der Bewässerung legen sie mit Hand an, ebenso bei der Gestaltung der Umwelt. 1160 Bäume und Sträucher sind jetzt neu gepflanzt worden. Alle Rest-und Splitterflächen werden genutzt. Mit dem gewonnenen Futter ernähren die Ebersbacher individuell unter anderem 520 Schweine, 330 Schafe und weit über 4000 Hühner. Das bringt zusätzlich Fleisch, Wolle und Eier. Gutes Geld auch den Bürgern. Auf der Dorfstraße kann man Kinder fragen, ob sie über die LPG im Dorf Bescheid wissen. Sie können antworten: In der Pflanzenproduktion wollen unsere Bauern in diesem Jahr 52,9 dt Getreideeinheiten vom Hektar ernten; die Tierpfleger wollen bessere Aufzuchtergebnisse bei Kälbern und Ferkeln erreichen und mehr Milch und Fleisch billiger produzieren. Manches Kind fügt noch hinzu: „Ich werde auch Bauer, Mutti und Vati haben den Beruf." Die beiden LPG' kennen keine Sorgen um den Berufsnachwuchs. Das gilt auch für die Zukunft. Die Jugend fühlt sich wohl in diesem Ebersbach. Hier will sie bleiben. So mancher ältere Ebersbacher wollte das aber vor 50 oder 40 Jahren nicht. Sie waren Landarbeiter, billige Arbeitsleut, auf deren Tischen gerade noch der Mus- und Fettopf standen, um sie herum aber viele hungrige Mäuler saßen. Hört man heute einen der Alten erzählen, dann auch dies: Was war unser Dorf damals? Arm war es, machte nichts her. Die Häuser, die damals gebaut wurden, kann man an zwei Händen abzäh-len. Heute? 140 Wohnungen entstanden - auch 20 Eigenheime . Ein Landwarenhaus bietet guten Einkauf. Ein modernes Ambulatorium sorgt für Gesundheit und Genesung. 60 Kinder gehen in den Kindergarten, 36 haben einen Platz in der Krippe. Es gibt Dienstleistungseinrichtungen und ein Mehrzweckgebäude. Und die LPG? Sie bauten viele neue und moderne Produktionsanlagen, vergrößerten von Jahr zu Jahr das Ergebnis ihrer Arbeit. All das ist Zeugnis für die Worte im Aufruf zum 35. Jahrestag der Gründung der DDR: „Großes wurde in der Landwirtschaft vollbracht. In 35. Jahren veränderte sich in den Dörfern mehr als in Jahrhunderten zuvor." Und am Verändern sind die Ebersbacher auch gerade im 35. Jahr ihres Staates. 5 weitere Eigenheime werden fertig. Sie rekonstruieren ihre BHG-Einrich-tung, modernisieren den Frisiersalon und beenden den Bau einer wichtigen Zufahrtsstraße. Die Projekte für die nächsten Jahre sind schon im Gespräch. Eine neue Schule und die Wasserver-sorgungs- und Abwasseranlage für das Dorf werden entstehen. Doch jetzt konzentrieren sich die Ebersbacher erst einmal auf die Oktobertage. Das Dorffest zum Jubiläum der DDR wird vorbereitet. Im Ortsausschuß der Nationalen Front sind mit Hilfe der Genossen die Vorbereitungen längst angelaufen. Einwohner, Genossen, Kollegen und Mitglieder der befreundeten Parteien, die Veteranen aus der WPO, die Freundinnen der DFD-Gruppe und die Mitglieder der FDJ und der VdgB - sie alle verleihen dem Programmentwurf Gestalt. Darin sind sie erprobt. Es ist Tradition in Ebersbach: Zum 1. Mai, an Wahltagen und am 7. Oktober wird gemeinsam gefeiert. In diesem Jahr wird es nicht anders sein. Zur festlichen Sitzung der Gemeindevertretung werden viele kommen. Nicht wenige der Gäste erhalten hier Anerkennung und Auszeichnung. Es gibt ein Kinderfest, Preiskegeln, Schützenwettbewerbe, den Bauernmarkt, die Tiervorführungen, den Festumzug und den Fackelzug. Es ist zu viel, um alles zu nennen, aber es ist Ausdruck des Gemeinsamen, das allen so nützlich ist. Ja, auch in Ebersach manifestieren sich die Aussagen im Aufruf zum 35. Jahrestag der Gründung der DDR. Auch diese: „Geführt von der marxistisch-leninistischen Partei, getragen vom Bündnis aller in der Nationalen Front vereinten gesellschaftlichen Kräfte, vereinigt unser sozialistischer Staat die politischen und sozialen Kräfte seiner Bürger zu gemeinsamem und zielgerichtetem Handeln für den Sozialismus." K. R. 600 NW 15/1984 (39.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 600 (NW ZK SED DDR 1984, S. 600) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 600 (NW ZK SED DDR 1984, S. 600)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

Im Zusammenhang mit der Aufklärung straftatverdächtiger Handlungen und Vorkommnisse wurden darüber hinaus weitere Personen zugeführt und Befragungen unterzogen. Gegen diese Personen, von denen ein erheblicher Teil unter dem Einfluß der politisch-ideologischen Diversion und verstärkter Eontaktaktivitäten des Gegners standen, unter denen sich oft entscheidend ihre politisch-ideologische Position, Motivation und Entschluß-, fassung zur Antragstellung auf Entlassung aus der Staatsbürgerschaft der gestellt hatten und im Zusammenhang mit der darin dokumentierten Zielsetzung Straftaten begingen, Ermittlungsverfahren eingeleitet. ff:; Personen wirkten mit den bereits genannten feindlichen Organisationen und Einrichtungen in der bei der Organisierung der von diesen betriebenen Hetzkampagne zusammen. dieser Personen waren zur Bildung von Gruppen, zur politischen Untergrundtätigkeit, zun organisierten und formierten Auftreten gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung der sind vielfältige Maßnahmen der Inspirierung feindlich-negativer Personen zur Durchführung von gegen die gerichteten Straftaten, insbesondere zu Staatsverbrechen, Straftaten gegen die staatliche Ordnung und Sicherheit. Die wesentlichste Angriffsrichtung bei staatsfeindlicher Hetze und anderen Straftaten gegen die innere Ordnung bestand in der Diskreditierung der Staats- und Gesellschaftsordnung der gerichteten politischen Untergrundtätigkeit Forschungsergebnisse, Vertrauliche Verschlußsache Möglichkeiten und Voraussetzungen der konsequenten und differenzierten Anwendung und offensiven Durchsetzung des sozialistischen Strafrechts sowie spezifische Aufgaben der Linie Untersuchung sind folgende rechtspolitische Erfordernisse der Anwendung des sozialistischen Rechts im System der politisch-operativen Maßnahmen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Bugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher. Zu den rechtspolitischen Erfordernissen der Anwendung des sozialistischen Rechts im System der Maßnahmen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher, Anforderungen an die weitere Qualifizierung der Tätigkeit der Linie Untersuchung bei der Durchführung von Zeugenvernehmungen bewußt darauf hinzuvvirken, daß dem Zeugen wahrheitsgemäße Darstellung der für das Strafverfehren deut samen Feststellungen ermöglicht und erleichtert wird.

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