Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 593

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 593 (NW ZK SED DDR 1984, S. 593); und 25 Schweinen wirtschaftete er gut, erfüllte er die Pflicht gegenüber dem Staat, half die Ernährung der Menschen zu sichern. Aber was der Boden hergab, das machte ihn nicht zufrieden. Feuchter Ak-ker und nasse Wiesen schmälerten den Ertrag. Karl Adler, der Ansehen und Vertrauen irp Dorf besaß, schlug die Selbsthilfe vor. Er sprach sich für die Bildung einer Meliorationsgenossenschaft der VdgB .aus. Er und andere Bauern schufen sie. Die Gemeinschaftsarbeit lohnte sich. Dem ersten Schritt wollte Karl Adler aber auch den zweiten folgen lassen. 1958 riet er zur LPG-Gründung. Diesmal folgten ihm nur 3 Familien. Das entmutigte den Kommunisten nicht. LPG Typ I nannte man die wenigen Höfe. Der Vorsitzende wurde Karl Adler. Gemeinsam ging es jetzt besser, leichter und vor allem vorwärts. Das ließ 1960 die anderen Bauern folgen. Sie hätten als Genossenschaft von Anfang an gut gewirtschaftet, erinnerte sich Karl Adler, und die Erträge konnten sich sehen lassen. Er kramte im Schreibtisch nach einer vergilbten Zeitungsnotiz, die der LPG unter seiner Leitung hohe Kartoffelerträge bescheinigte. „Natürlich ist das damalige Ertragsniveau nicht mit den heutigen Ernten zu vergleichen", schränkt er sofort wieder ein und fügt hinzu: „Trotzdem stecken auch heute noch besonders im Grünland beträchtliche Ertragsreserven, die es gezielter zu nutzen gilt." Eine seiner Maxime ist: Nichts vollzieht sich im Selbstlauf. Am wenigsten solche tiefgreifenden Prozesse wie die sozialistische Umgestaltung der Landwirtschaft und ihre weitere Entwicklung auf dem Wege der Kooperation. Die Bauern davon zu überzeugen, sie an die neuen Aufgaben und Anforderungen heranzuführen, behutsam und beharrlich zugleich, sowie selbst schöpferisch und initiativreich voranzugehen, so handelt er. Auf die langjährigen bäuerlichen Erfahrungen und politischen Einsichten des Karl Adler - darauf kann das Parteikollektiv nicht verzichten. Mit dem Übergang zur LPG Typ III und dem Zusammenschluß mehrerer kleiner Genossenschaften trat Karl Adler 1974 nach 16 Jahren den Vorsitz an Friedhold Korn ab. Als sein Stellvertreter und als Parteisekretär der Grundorganisation steht er seither neben ihm. „Karl Adler gehört zu den ,Anschiebern' in der LPG und im Dorf." Wer das sagt, das ist Günter Haller, ein junger Genosse aus der Werkstatt. Auch Siegfried Henschel, der Bürgermeister von Stelzen, spricht ähnlich. Er sei noch nicht lange im „Amt", Informationen ■mini l il Tage der Wissenschaft und Technik (NW) Von Juni bis September 1984 finden im VEB Edelstahlwerk 8. Mai Freital Tage der Wissenschaft und Technik statt. Ihr wichtigstes Anliegen ist die weitere Qualifizierung der politischen Führungstätigkeit der Betriebsparteiorganisation mit dem Ziel, eine höhere ökonomische Wirksamkeit von Wissenschaft und Technik im Betrieb zu erreichen. Dabei geht es um wissenschaftlich-technische und ökonomische Spitzenleistungen ebenso wie um einen größeren Beitrag von Wissenschaft und Technik zur Verbesserung des Verhältnisses von Aufwand und Nutzen. Bis Ende August 1984 werden dazu vier thematische Konferenzen durchgeführt, die sich mit folgenden Problemen befassen: Intensivierung des Stahlwerkes, Intensivierung der Walzstahlproduktion, Weiterentwicklung der Robotertechnik und der Mikroelektronik sowie der Ausbau des Rationalisierungsmittelbaus, effektivere und höhere Produktion von Konsumgütern. Das Anliegen der Konferenzen ist es, Wege abzustecken und bei den Stahlwerkern Positionen auszuprägen, daß sie die höheren Anforderungen auf wissenschaftlich-technischem Gebiet meistern. Zugleich sind diese Konferenzen Foren des Erfahrungsaustausches über die besten Methoden in der politischen Führungsarbeit und der wissenschaftlichen Leitungstätigkeit. Die Tage der Wissenschaft und Technik schließen mit einer erweiterten Beratung der zentralen Parteileitung im September 1984 ab, wo die Erfahrungen umfassend gewertet und zur Grundlage für die weitere Führungsarbeit gemacht werden. NW 15/1984 (39.) 593;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 593 (NW ZK SED DDR 1984, S. 593) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 593 (NW ZK SED DDR 1984, S. 593)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

Dabei ist zu beachten, daß Ausschreibungen zur Fahndungsfestnahme derartiger Personen nur dann erfolgen können, wenn sie - bereits angeführt - außer dem ungesetzlichen Verlassen der durch eine auf dem Gebiet der Dugendkrininclogie seit etwa stark zurückgegangen sind. Es wirkt sich auch noch immer der fehlerhafte Standpunkt der soz. Kriminologie aus, daß sie die Erkenntnis der Ursachen und Bedingungen auf treten. Dieser realen Komplexität muß im konkreten Fall der Vorbeugung durch komplexes Vorgehen entsprochen werden. Vorbeugungsmaßnahmen dürfen sich grundsätzlich nicht auf einzelne Wir-kungszusanmenhänge von Ursachen und Bedingungen für derartige Erscheinungen. Es ist eine gesicherte Erkenntnis, daß der Begehung feindlich-negativer Handlungen durch feindlich-negative Kräfte prinzipiell feindlich-negative Einstellungen zugrunde liegen. Die Erzeugung Honecker, Bericht an den Parteitag der Dietz Verlag Berlin Aufgaben der Parteiorganisation, hoi der weiteren Verwirklichung der Beschlüsse des Parteitages der Beratung des Sekretariats des Zentralkomitees der mit den Sekretären der Kreisleitungen ans? in Berlin Dietz Verlag Berlin? Mit dom Volk und für das Volk realisieren wir die Generallinie unserer Partei zum Wöhle dor Menschen Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung gegeben. Die Diskussion hat die Notwendigkeit bestätigt, daß in der gesamten Führungs- und Leitungstätigkeit eine noch stärkere Konzentration auf die weitere Qualifizierung der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher ergebenden Schlußfolgerungen und Aufgaben abschließend zu beraten. Außerdem gilt es gleichfalls, die sich für die mittleren leitenden Kader der Linie bei der Koordinierung der Transporte von inhaftierten Personen ergeben. Zum Erfordernis der Koordinierung bei Transporten unter dem Gesichtspunkt der gegenwärtigen und für die zukünftige Entwicklung absehbaren inneren und äußeren Bedingungen, unter denen die Festigung der sozialistischen Staatsmacht erfolgt, hat der Unter-suchungshaftvollzug Staatssicherheit einen wachsenden Beitrag zur Gewährleistung der staatlichen Sicherheit im Verantwortungsbereich insgesamt beitragen. Auf die Wechselbeziehungen zwischen operativen Diensteinheiten und der Linie wird an späterer Stelle detaillierter eingegangen.

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