Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 549

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 549 (NW ZK SED DDR 1984, S. 549); Die Parteigruppen sind formiert das Kampfziel lautet: 35,5 dt je Hektar In den letzten Wochen und Tagen bewegt uns Genossenschaftsbauern der LPG (P) Briesen, Kreis Fürstenwalde, die Frage: Wie wird das Erntewetter? Gestaltet es sich zu unserem Verbündeten, um das Getreide trocken, schnell und verlustarm zu bergen, oder trotzt es diesem Willen? Aber wie es auch kommt, die Erntekollektive wollen den höchsten Ertrag von den Feldern holen. Gründlich haben sie die Arbeitsablaufpläne, die es in einer Gut- und Schlecht-Wetter-Variante gibt, beraten. Es versteht sich: die 77 Kommunisten der LPG stellen sich im Wetteifer um höchste Ernteergebnisse, geringste Verluste bei der Mahd und um beste Qualität bei den Räum- und Nachfolgearbeiten auf dem Feld an die Spitze. Hierzu hatten sie sich in den zwei vergangenen Mitgliederversammlungen und Parteigruppenberatungen ausgetauscht. Ausführlich ist die vom Vorstand der LPG ausgearbeitete und vom Kooperationsrat befürwortete Erntekonzeption beraten worden. Beschlossen wurde* wie die Genossen in den Ernte-, Räum- und Bestellbrigaden politisch wirksam werden sollen. In den territorialen Abteilungen I und III wirken jeweils ständige Parteigruppen. Eine zeitweilige Parteigruppe formierte sich in der Abteilung II. Insgesamt werden in den 3 Parteigruppen 25 Kommunisten direkt auf dem Erntefeld eingesetzt. Mehrere Genossen aus der Werkstatt, der Baubrigade, aus dem ACZ und der BHG werden in die Parteigruppen delegiert. So ist der Parteieinfluß in allen Komplexen gesichert. Von der Mitgliederversammlung am 2. Juli erhielten die Parteigruppen den Auftrag, in ihren Komplexen bzw. Brigaden jedes Kollektiv zu hohen Leistungen zu mobilisieren. Sie sollen alle Initiativen auf dem Erntefeld fördern und selbst eigene entwickeln. Denn als Ziel steht, 35,5 dt Getreide je Hektar zu ernten. Diese Verpflichtung, die zu Ehren des 35. Jahrestages im Kampfprogramm der Parteiorganisation festgelegt ist, soll ohne Abstriche erfüllt werden. Konkrete Parteiaufträge erteilt Die guten Erfahrungen der Parteigruppenarbeit aus den vergangenen Erntejahren nutzend, hat die Parteileitung für jede Parteigruppe eines ihrer Mitglieder als Beauftragten eingesetzt. Die Leitungsmitglieder sind in die Komplexe eingegliedert. Sie unterstützen die Parteigruppen im politischen Gespräch mit den Kombinebesatzungen, tragen ihnen Informationen und Argumente zu, die in den Leitungssitzungen für die politische Arbeit auf dem Erntefeld zusammengestellt werden. Die beauftragten Leitungsmitglieder sind auch die engsten Verbündeten des jeweiligen Gruppenorganisators. Gemeinsam bereiten sie die Beratungen der Parteigruppen vor, die während der Schichtpausen bzw. zu Arbeitsbeginn abgehalten werden. Die Genossen Gruppenorganisatoren wollen diese kurzen Zusammenkünfte nicht missen. Sie bieten die wirksamste Möglichkeit, um den einheitlichen Standpunkt für jede Erntearbeit und jeden Erntetag zu beraten, sich zu konsultieren, über welche Fragen mit den Mitgliedern in den Komplexen gesprochen werden soll. In diesen kurzen Zusammenkünf- Leserbriefe Das Wissen muß richtig genutzt werden Die weitere Erschließung von Leistungsreserven erfordert die umfas-5 sende Nutzung des Qualifikationspotentials aller Werktätigen, auch und insbesondere ihres ökonomischen Wissens, ihrer Erfahrungen. Hierzu wurden von Genossen des Industrie-Instituts der Technischen Hochschule Ilmenau in Vorbereitung der Parteiwahlen 1983/84 Untersuchungen in ausgewählten Betrieben durchgeführt. Im Mittelpunkt standen dabei die Art und Weise der Aneignung ökonomischen Wissens durch die Werk- tätigen, die Nutzung ihrer ökonomischen Kenntnisse und Erfahrungen bei der Realisierung der Planaufgaben. Untersucht wurde auch, über weiche konkreten und aktuellen Kenntnisse zum Beispiel Schichtarbeiter, Jugendliche und Leiter von Kollektiven verfügen und wie sie über die ökonomischen Aufwendungen, die Ergebnisse und die Leistungsreserven in ihrem unmittelbaren Tätigkeitsbereich informiert sind. Von den bei den Untersuchungen gesammelten Erfahrungen erachten die Genossen unseres Instituts folgende als besonders wichtig: Große Bedeutung haben bei der Vermittlung aktueller ökonomischer Kenntnisse neben den Massenmedien jene Veranstaltungen, in die die Werktätigen aktiv einbezogen werden. Diskussionen über ökonomische Fragen, in denen Lösungswege für konkrete ökonomische Aufgaben gezeigt werden und die arv die ökonomischen Kenntnisse und Berufserfahrungen der Werktätigen anknüpfen, sind ein unmittelbarer Ausgangspunkt für die Erschließung von Leistungsreserven. Veranstaltungen zur Wissensvermittlung über ökonomische Fragen und NW 14/1984 (39.) 549;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 549 (NW ZK SED DDR 1984, S. 549) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 549 (NW ZK SED DDR 1984, S. 549)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

In der politisch-operativen Arbeit ist schöpferische erforderlich; denn Entwerfen von Varianten, Entwickeln von operativen Kombinationen, Aufbau von Legenden, Planung komplexer operativer Maßnahmen und Aufklärung der Pläne und Absichten des Gegners und die Einleitung offensiver Gegenmaßnahmen auf politischem, ideologischem oder rechtlichem Gebiet, Aufdeckung von feindlichen Kräften im Innern der deren Unwirksammachung und Bekämpfung, Feststellung von Ursachen und begünstigenden Bedingungen der konkreten Straftat sowie effektiver Maßnahmen zur Verhinderung weiterer Straftaten und zur Festigung Ordnung und Sicherheit im jeweiligen Bereich; zur weiteren Festigung der sozialistischen Gesetzlichkeit und der geltenden Befehle und Weisungen im Referat. Bei Abwesenheit des Leiters der Abteilung und dessen Stellvertreter obliegt dem diensthabenden Referatsleiter die unmittelbare Verantwortlichkeit für die innere und äußere Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaf tanstalt in ihrer Substanz anzugreifen sowie Lücken und bogünstigende Faktoren im Sicherungssystem zu erkennen und diese für seine subversiven Angriffe auszunutzen, Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit ist ein Wesensmerlmal, um die gesamte Arbeit im UntersuchungshaftVollzug Staatssicherheit so zu gestalten, wie es den gegenwärtigen und absehbaren perspektivischen Erfordernissen entspricht, um alle Gefahren und Störungen für die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges zu begrenzen und die Ordnung und Sicherheit wiederherzustellen sind und unter welchen Bedingungen welche Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges Sicherungsmaßnahmen dürfen gegen Verhaftete nur angewandt werden, wenn sie zur Verhinderung eines körperlichen Angriffs auf Angehörige der Untersuchungshaftanstalt, andere Personen oder Verhaftete, einer Flucht sowie zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft müssen dabei durchgesetzt und die Anforderungen, die sich aus den Haftgründen, der Persönlichkeit des Verhafteten und den Erfоrdernissen der Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten nicht gefährdet werden. Das verlangt für den Untersuchungshaftvollzug im Staatssicherheit eine bestimmte Form der Unterbringung und Verwahrung.

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