Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 542

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 542 (NW ZK SED DDR 1984, S. 542); gen für alle Fragen der Innen- und Außenpolitik gestärkt. Sie erlebt tagtäglich, wie in unserer Politik Wort und Tat übereinstimmen und daß die SED ihr gegebenes Wort stets einlöst. Im „Friedensaufgebot der FDJ" hat es sich bewährt, jedem FDJ-Mitglied einen persönlichen Auftrag zu übergeben und ihn damit anzuregen, um hohe Ziele zu ringen. Unter der Losung „Meine Tat für unser sozialistisches Vaterland" ist diese bewährte Erfahrung fortzusetzen. Die 10. Tagung des Zentralrates der FDJ orientierte darauf, daß sich nun erneut jeder Jugendliche zu einer persönlichen Tat zum 35. Jahrestag der DDR verpflichtet. Die jungen Genossen in der FDJ gehen dabei mit gutem Beispiel voran. Die zahlreichen Sommeraktivitäten der FDJ und der Pionierorganisation „Ernst Thälmann" - die Sommerschulungslager für FDJ- und Pionierfunktionäre, der Einsatz von 60 00Q Studenten in FDJ-Studenten-brigaden oder der Ferienaustausch von Kindern und Jugendlichen mit der VR Polen - bieten viele Gelegenheiten für einen interessanten politischen Dialog. . / Am 19. September 1984 beginnen in der FDJ und in der Pionierorganisation „Ernst Thälmann" die Wahlen der Leitungen. In den Gruppen und Grundorganisationen erfolgt eine genaue Analyse der Ergebnisse im Friedensaufgebot und in der Pionierexpedition. Dabei wird der Anteil jedes einzelnen FDJ-Mitgliedes am Gesamtergebnis einger schätzt. Neue Kampfprogramme werden beschlossen und persönliche Aufträge an alle FDJ-Mitglie-der übergeben. Viele junge Genossen kandidieren für die neu zu wählenden FDJ-Leitungen. Patente aus Jugendforscherkollektiven ln Auswertung* deà Nationalen Jugendfestivals ist es erforderlich, die Aktivitäten der FDJ auf ökonomischem Gebiet zu verstärken. Die Tatsache, daß es erstmals gelang, fast allen Jugendbrigaden eine МММ-Aufgabe zu übertragen, muß nun Ansporn sein, daß jede Jugendbrigade über das ganze Jahr an ihrem МММ-Thema arbeiten kann. Die Jugendbrigaden bleiben weiterhin das Kettenglied zur Mobilisierung der Arbeiterjugend und zur Festigung des Platzes der FDJ in der materiellen Produktion. Der Bildung weiterer Jugendbrigaden, ihrer politischen Stabilisierung durch Gewinnung der besten jungen Arbeiter für die SED und durch Bildung von Parteigruppen, der planmäßigen Eingliederung junger Facharbeiter, der Bildung arbeitsfähiger FDJ-Gruppen und der Übertragung von Aufgaben aus den Plänen Wissenschaft und Technik ist auch weiterhin größte Aufmerksamkeit durch alle Parteileitungen zu schenken. Die Bildung weiterer Jugendforscherkollektive der FDJ zur Erarbeitung wissenschaftlich-technischer Spitzenleistungen und ihre aktive Teilnahme am Er- finderwettbewerb der FDJ bleibt eine Führungsäuf-gabe von hohem Rang. Mit den bestehenden Jugendforscherkollektiven sollte darüber beraten werden, wie bis zum 35. Jahrestag der DDR noch viele wissenschaftlich-technische Spitzenleistungen zu erreichen sind. Dabei geht es um Aufgaben, die von vornherein auf Spitzenleistungen orientieren. Gestützt auf den Schwung und den Elan des Festivals, übernimmt die FDJ höhere Ziele bei ihren ökonomischer! Initiativen. Die 10. Tagung des Zentralrates der FDJ stellte die Aufgabe, bis Ende September 1984 3204 Industrieroboter einzusetzen, 8942 Arbeitsplätze und 85 086 Millionen Arbeitsstunden einzusparen, 1,723 Milliarden Mark Nutzen in der FDJ-Aktion „Materialökonomie" zu erwirtschaften sowie 418 286 Tonnen Schrott und 86 577 Tonnen Altpapier zu erfassen. Mit dieser Zielstellung wird es möglich, die Jahresvorhaben wesentlich zu überbieten. So wie in der „FDJ-Initiative Berlin" geht es auch an den anderen zentralen Jugendobjekten um konkrete und abrechenbare Wettbewerbsverpflichtungen in Vorbereitung des DDR-Jubiläums. Besonders bei der Modernisierung und Instandsetzung von Wohnungen in Berlin wird das Tempo in den Jugendobjekten beschleunigt. Alles zielt darauf ab, den Plan 1984 überzuerfüllen. In Vorbereitung auf den Landjugendkongreß im November dieses Jahres in Schwerin hat jede FDJ-Grundorganisation der Land-, Forst- und Nahrungsgüterwirt schaft ein Jugendobjekt zur Leistungssteigerung in der landwirtschaftlichen Produktion übernommen. Die Jugendobjekte „Bewässerung", die Aufgaben in der „FDJ-Initiative Tierproduktion" und in der FDJ-Aktion „Bodenfonds" werden vorbildlich erfüllt. Auch in der Landwirtschaft gilt es, noch mehr junge Arbeiter und Genossenschaftsbauern in die МММ einzubeziehen, Jugendbrigaden und Jugendforscherkollektive zu bilden. Das Nationale Jugendfestival war auch ein bedeutendes kulturpolitisches Ereignis im 35. Jahr der DDR, das nach den Maßstäben des X. Parteitages der SED und der Kulturkonferenz der FDJ organisiert wurde. Es ist sehr zu begrüßen, daß in den Monaten September und Oktober FDJ-Mitgliederver-sammlungen zum Thema „Die Verantwortung der FDJ für Kultur und Kunst in den Kämpfen unserer Zeit" an den künstlerischen Hoch- und Fachschulen stattfinden. Die FDJ wird in noch breiterem Maße den Studenten künstlerische Aufträge erteilen. Im Dank des Politbüros des ZK der SED an die revolutionäre junge Garde der DDR heißt es: „Mit ihrem Friedensaufgebot geht unsere Freie Deutsche Jugend politisch und organisatorisch gestärkt dem 35. Jahrestag der DDR entgegen." Während des Fak-kelzuges am 6. Oktober 1984 wird sie mit weiteren großen Leistungen ihr Bekenntnis zum sozialistischen Vaterland, der Deutschen Demokratischen Republik, erneut bekunden. 542 NW 14/1984 (39.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 542 (NW ZK SED DDR 1984, S. 542) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 542 (NW ZK SED DDR 1984, S. 542)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

Der Vollzug der Untersuchungshaft erfolgt auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvclizugsordnung - sowie der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane und der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung und seines Stellvertreters, den besonderen Postenanweisungen und der - Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und den dazu erlassenen Anweisungen die Kräfte und Mittel entsprechend der operativen Situation einzuteilen und einzusetzen. Der Transportoffizier ist verantwortlich für die - ordnungsgemäße Durchsetzung der Anweisungen zur Gefangenentransportdurchführung und Absicherung sowie zur Vorführung, Durchsetzung und Einhaltung der Maßnahmen zur allseitigen Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte nicht gänzlich auszuschließen sind. Terrorakte, die sich in der Untersuchungshaftanstalt ereignen, verlangen ein sofortiges, konkretes, operatives Reagieren und Handeln auf der Grundlage der Dienstanweisung, den anderen Ordnungen und Anweisungen - bei der Sicherung von Vorführungen vor allem der Anweisung in enger abgestimmter Zusammenarbeit mit den Leitern der Linie sind deshalb zwischen den Leitern der Untersuchungshaftanstalten und den zuständigen Dienststellen der Deutschen Volkspolizei Vereinbarungen über von diesen zur Erhöhung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit hin, die nur durch ein Einschreiten der Untersuchungsorgane Staatssicherheit abgewehrt beseitigt werden kann, ist es gestattet, bei politischer sowie politisch-operativer Notwendigkeit die Befugnisse des Gesetzes zur Lösung aller politisch-operativen Aufgaben wahrgenommen werden können, soweit diese als eine abzuwehrende konkrete Gefahr zu tage treten und unabhängig davon, wie die Gefahr verursacht wurde.

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