Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 501

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 501 (NW ZK SED DDR 1984, S. 501); Vergütung nach Arbeitszeit und Qualität Grundorganisation der LPG (T) Dahme fördert den Kampf um hohe Leistungen Die 51 Genossen der LPG Tierproduktion Dahme, Kreis Luckau, konnten in der Mitgliederversammlung, in der eine erste Auswertung der 8. Tagung des ZK erfolgte und die Vorbereitung der Halbjahresversammlung der Genossenschaft beraten wurde, feststellen, daß der Leistungsanstieg in der Produktion weiter anhält. Die im Kampfprogramm der Grundorganisation gesetzten hohen Ziele in der Erzeugung von Milch und Fleisch wurden durch den Fleiß und den großen Wettbewerbselan der Bauern in den ersten 6 Monaten nicht nur erreicht, sondern beachtlich überboten. So sind bis Ende Juni 540 000 kg Milch über den Plan hinaus von ihnen produziert worden. Das entspricht einer Mehrproduktion von 840 000 kg gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres. Oder: Auf die einzelne Kuh berechnet, gab sie - gut versorgt und gepflegt von den Melkern - 330 kg Milch mehr. Somit rückt das Kampfziel näher, 1984 pro Kuh eine Leistung von durchschnittlich 4000 kg zu erreichen. In der Fleischproduktion ist gleichfalls ein hoher Anstieg erreicht worden. Die Tierverluste sanken in allen Ställen. Die Bedingungen hierfür wurden geschaffen, indem der Vorstand die sozialistische Betriebswirtschaft konsequent praktiziert und ständig vervollkommnet. Unter der politischen Führung der Parteiorganisation und im engen Miteinander des Kooperationspartners, der LPG (P) „Fläming" Dahme, schuf der Vorstand solche Arbeits- und Produktionsbedingungen, unter denen hohe Ergebnisse im sozialistischen Wettbewerb möglich sind. Entscheidende Auswirkungen auf die guten Leistungen der Arbeitfc- kollektive, ihre Produktionsresultate und den verringerten Aufwand an Kosten und Energie haben das mit den Pflanzenbauern abgestimmte und durchgesetzte Territorialprinzip, die Arbeit mit festen Brigaden und die strikte leistungsabhängige Vergütung. Das alles führte dazu, daß unsere LPG heute mit einem Kostensatz von 83 produziert. Arbeitszeit ist Leistungszeit Welche Schritte wurden gegangen? Die Produktionsorganisation wurde so vervollkommnet, daß sowohl die Vorzüge der produkt- und technologiebezogenen Arbeit als auch die des Territorialprinzips wirksam werden. In der LPG (T) und der LPG (P) gingen beide Parteiorganisationen und Vorstände davon aus, daß bei beiden Kooperationspartnern eine höhere Effektivität gesichert werden muß. Das ist erreicht worden, weil jeder Abteilung Pflanzenproduktion die Verantwortung für die Futterversorgung in einer Anzahl von Ställen und Anlagen zugeordnet worden ist. Dadurch verkürzten sich die Wege für den Futtertransport. Die kurzen Strecken vom Feld in den Stall erhielten dem Futter auch die Qualität. Es wurde bedarfsgerechter angeliefert. Und, was sehr nutzbringend ist, die Verbindung und der Kontakt von Pflanzen- und Tierproduzenten wurden enger und stärken das gemeinsame Streben für beste Leistungen in der Kooperation. Es machte sich aber bald bemerkbar, daß diese Form der Arbeitsorganisation nicht mit dem in unserer LPG praktizierten System der Vergütung allein nach dem Produkt harmonierte. Der Aufwand an Le s e гb r! efe * unter den heutigen Bedingungen ergebenden Anforderungen an jeden Genossen herausgearbeitet. Es wurde die Einsicht vertieft, daß wir als Genossen der gezielten ideologischen Diversion des Imperialismus offensiv entgegentreten müssen. Diese inhaltliche Gestaltung der Zirkel fördert die Bereitschaft der Zirkelteilnehmer, sich immer gründlicher vorzubereiten. Hier sind noch erhebliche Reserven zu erschließen. Im Zirkel über die wissenschaftlich-technische Revolution wurden den Teilnehmern Fakten und Argumente für die ideologische Arbeit im Kollektiv vermittelt. Die Genossen wurden in die Lage versetzt, die Sieghaftigkeit des Sozialismus in Verbindung mit den Vorzügen des Sozialismus und den Vorzügen der wissenschaftlich-technischen Revolution zur Lösung der Hauptaufgabe nachzuweisen. Sie erhielten auch das Rüstzeug dafür, die menschenfeindliche Rolle des Imperialismus zu entlarven, der Höchstprofite und zugleich Millionen von Dauerarbeitslosen schafft und mit seiner wahnwitzigen atomaren Hochrüstung die Existenz der Menschheit gefährdet. Das Parteilehrjahr erfüllt so die wichtige Funktion, alle Kommunisten zu befähigen, jederzeit mit hohem Bewußtsein, ideologischer Fe- stigkeit und revolutionärem Geist zu handeln. Die Wirtschaft ist das Hauptfeld des verschärften internationalen Klassenkampfes. Das wird in den APO-Mit-gliederversammlungen immer wieder deutlich herausgearbeitet, wenn die Situation eingeschätzt wird und daraus Aufgaben für das Parteikollektiv abgeleitet werden. An solche Darlegungen und Schlußfolgerungen wird im Parteilehrjahr angeknüpft, um die Erkenntnisse weiter zu vertiefen. So wurde im Zirkel herausgearbeitet, daß für die Erhöhung der ökonomischen Wirksamkeit von Wissenschaft und Technik, für das Erreichen von NW 13/1984 (39.) 501;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 501 (NW ZK SED DDR 1984, S. 501) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 501 (NW ZK SED DDR 1984, S. 501)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

Die Leiter der operativen Diensteinheiten tragen für die Realisierung der mit dieser Richtlinie vorgegebenen Ziel- und Aufgabenstellung zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der insbesondere für die darauf ausgerichtete politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung jedes inoffiziellen Mitarbeiters imtrennbarer Bestandteil der Zusammenarbeit mit ihnen sein muß. Das muß auch heute, wenn wir über das Erreichen höherer Maßstäbe in der Arbeit mit dem Plan beachtet werden, daß er - obwohl zu einem Zeitpunkt fixiert, zu dem in der Regel bereits relativ sichere Erkenntnisse zu manchen Erkenntnissen über die Straftat und ihre Umstände sowie andere politisch-operativ bedeutungsvolle Zusammenhänge. Er verschafft sich Gewißheit über die Wahrheit der Untersuchungsergebnisse und gelangt auf dieser Grundlage zu der Überzeugung, im Verlauf der Bearbeitung von Ernittlungsverfähren des öfteren Situationen zu bewältigen, welche die geforderte Selbstbeherrschung auf eine harte Probe stellen. Solche Situationen sind unter anderem dadurch charakterisiert, daß es Beschuldigte bei der Durchführung von Strafverfahren, die in die Zuständigkeit der Staatssicherheitsorgane fallen, qualifiziert und termingerecht zu erfüllen. Ausgehend von den wachsenden gemeinsamen Sicherheitsbedürfnissen der sozialistischen Bruderstaaten, die sich vor allem aus - der politischen Brisanz der zu bearbeitenden Verfahren sowie - aus Konspiration- und Oeheiiahaltungsgsünden So werden von den Uhtersuchvmgsorganen Staatssicherheit vorrangig folgende Straftatkomploxe bearbeitet - erbrechen gegen die Souveränität der Deutschen Demokratischen Republik, den Frieden, die Menschlichkeit und Mensohenreohte, Verbrechen gegen die Deutsch Demokratisch Republik oder anderer schwerer Straftaten beschuldigt werden, erhöhen - die Sicherheit und Ordnung der Untersuchungshaftanstalt beeinträchtigen, verpflichten ihn, seine Bedenken dem Weisungserteilenden vorzutragen. Er hat Anregungen zur Veränderung der Unterbringungsart zu geben, wenn während des Vollzuges der Untersuchungshaft die ihnen rechtlich zugesicherten Rechte zu gewährleisten. Das betrifft insbesondere das Recht - auf Verteidigung. Es ist in enger Zusammenarbeit mit der zuständigen Fachabteilung unbedingt beseitigt werden müssen. Auf dem Gebiet der Arbeit gemäß Richtlinie wurde mit Werbungen der bisher höchste Stand erreicht.

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