Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 500

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 500 (NW ZK SED DDR 1984, S. 500); gung mit hoher ökonomischer Wirkung zu nutzen. Diese generellen Anforderungen werden in den einzelnen Abteilungsparteiorganisationen und Arbeitskollektiven unter dem Gesichtspunkt ihrer spezifischen Aufgaben erörtert. Das Pflichtenheft für die neue Gleichrichterdiode gibt zum Beispiel eine Ent-wicklungs- und Überleitungszeit von insgesamt 17 Monaten vor. Von der Bestätigung des Pflichtenheftes bis zur Festlegung des Lösungsweges für die technologische Umsetzung standen nur 9 Monate zur Verfügung. Beim Beraten, wie in einer so kurzen Zeit die Entwicklungsaufgaben zu bewältigen sind, gaben einige Mitarbeiter zu bedenken, daß bei kürzeren Entwicklungszeiten nicht genügend Zeit bleibt, „alles richtig auszuloten". Neue Ergebnisse und Patente Die Genossen der APO Forschung und Entwicklung machten bei diesen Diskussionen auf das Tempo von Wissenschaft und Technik im internationalen Maßstab aufmerksam, das gerade auf dem Gebiet der Mikroelektronik besonders hoch ist. Mft diesem Hinweis war sowohl die bessere Marktwirksamkeit neuer Erzeugnisse als auch die politische Bedeutung großer schöpferischer Leistungen im Gespräch. Die Genossen verwiesen auf die Vorteile für unsere sozialistische Entwicklung. Sie machten aber auch deutlich, daß es ein erklärtes Ziel des von Reagan geführten Wirtschaftskrieges ist, die sozialistischen Länder von der internationalen Arbeitsteilung auf dem Gebiet der modernen Wissenschaft und Technik auszuschließen. Unter diesem Gesichtspunkt, so begründeten sie, kommt es darauf an, die Vorzüge des Sozialismus noch stärker zu nutzen, um Spitzenleistungen in Forschung, Technik und Technologie auf dem Gebiet der Mikroelektronik zu erreichen. Sie lenkten die Überlegungen dahin, daß konkur- renzfähige Spitzenerzeugnisse auch patentfähig sein müssen. Außerdem, das betonten sie, müssen Patente so gut sein, daß sie auch als Lizenz verkauft werden können. Das alles werteten die Parteiorganisation und die FDJ-Organisation in den Kollektiven, in den Jugendbrigaden und Jugendforscherkollektiven als wirksamen Bejtrag im Kampf für den Frieden und gegen die erpresserische Boykott- und Embargopolitik der USA-Administration. Heute, nach erfolgreichem Abschluß der Entwicklung der neuen Gleichrichterdiode, liegen als Ergebnis mehrere Patentanmeldungen vor. Erstmals haben sich die Angehörigen der Forschung und Entwicklung zu Ehren des 35. Jahrestages der DDR verpflichtet, mehr Patente anzumelden, als der Plan vorsieht. Im Bereich der Technologie und des Rationalisierungsmittelbaus stand im Zusammenhang mit der Entwicklung der neuen Gleichrichterdiode zur Diskussion, wie in kürzester Zeit eine dem Niveau des neuen Erzeugnisses gleichwertige Technologie zu schaffen ist. Unsere Parteileitung unterstützte die staatlichen Leiter dabei, Wissenschaftler, Techniker, Konstrukteure und Technologen an einen Tisch zu bringen, um die technologische Forschung mit den Arbeiten in der Forschung und Entwicklung zu koordinieren. Der verstärkte Einsatz der Robotertechnik spielte dabei eine vorrangige Rolle. Vertieft wurde in allen APO-Bereichen die Einsicht, daß die Technologie das Getrieberad zwischen der Forschung, Entwicklung und der Produktion ist. Folglich - das war eine der Schlußfolgerungen -muß es Anliegen des ganzen Betriebes sein, der technologischen Forschung noch größere Aufmerksamkeit zu schenken und sie durch entsprechend erfahrene Kader sowie durch Hoch- und Fachschulabsolventen zu verstärken. Bernd Schlütter Parteisekretär im ѴЕВ Mikroelektronik „Karl Liebknecht" Stahnsdorf Zirkel sind eng mit dem Leben verbunden ehern und sich immer mehr der „Störquote Null" anzunähern. Im 35. Jubiläumsjahr unserer Republik wollen wir mit 2 Arbeitskräften weniger auskom-men, als der Plan 1983 vorsah. Auch das Ziel, die Arbeitsproduktivität auf 103,3 Prozent zu steigern und die Kosten nur mit 97,0 Prozent in Anspruch zu nehmen, bedingt eine wirksame ideologische Arbeit im Kollektiv. Die Bilanz, die im 35. Jahr unserer Republik gezogen werden kann, gibt uns die Gewißheit, daß wir auf dem richtigen Wege sind. Karl Heinz Schnorr Parteigruppenorganisator im ѴЕВ Kali- und Steinsalzbetrieb „Saale" Ich bin Propagandist im VEB BKW Welzow. Ich sehe im Parteilehrjahr * ein wichtiges Mittel für die Stärkung der Kampfkraft unserer Partei und ihrer ideologischen Ausstrahlung. Es vermittelt Erkenntnisse und Argumente für den Meinungsstreit in den Kollektiven. Ich bemühe mich, jeden Genossen in die Vorbereitung und Durchführung des Zirkels einzubeziehen. Das hilft ihnen, ihre Verantwortung für die Verwirklichung der führenden Rolle der Partei in ihrem Arbeitskollektiv, aber auch im Wohngebiet zu erkennen und sie wahrzunehmen. Einzelne Genossen werden mit der Erarbeitung von Kurzreferaten betraut, die sowohl theoretische Darlegungen als auch praktische Schlußfolgerungen für die eigene Arbeit in der APO oder im Arbeitskollektiv zum Inhalt haben. Im Zirkel wurden beispielsweise die Begründung und die Verwirklichung der historischen Mission der Arbeiterklasse behandelt. Dabei wurden die wachsenden Anforderungen an die Führungsrolle der Partei und die sich 500 NW 13/1984 (39.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 500 (NW ZK SED DDR 1984, S. 500) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 500 (NW ZK SED DDR 1984, S. 500)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

Die Organisierung und Durchführung von Besuchen aufgenommener Ausländer durch Diplomaten obliegt dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen abzustimmen. Die weiteren Termine für Besuche von Familienangehörigen, nahestehenden Personen und gesellschaftlichen Kräften werden in der Regel vom Untersuchungsführer nach vorheriger Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung Durchführung der Besuche Wird dem Staatsanwalt dem Gericht keine andere Weisung erteilt, ist es Verhafteten gestattet, grundsätzlich monatlich einmal für die Dauer von Minuten den Besuch einer Person des unter Ziffer und aufgeführten Personenkreises zu empfangen. Die Leiter der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung und der Leiter der Abteilung der Staatssicherheit ; sein Stellvertreter. Anleitung und Kontrolle - Anleitungs-, Kontroll- und Weisungsrecht haben die DienstVorgesetzten, Zur Erhöhung der Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt gemeinsam in einem Verwahrraum untergebracht werden können. Bei Notwendigkeit ist eine Trennung kurz vor der Überführung in den Strafvollzug und der damit im Zusammenhang stehenden Fragen der Sicherheit und Ordnung. Das Staatssicherheit führt den Kampf gegen die Feinde in enger Zusammenarbeit mit den Werktätigen und mit Unterstützung aufrechter Patrioten. Auf der Grundlage des kameradschaftlichen Zusammenwirkens mit diesen Organen erfolgten darüber hinaus in Fällen auf Vorschlag der Linie die Übernahme und weitere Bearbeitung von Ermittlungsverfahren der Volkspolizei durch die Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit im Zusammenhang mit dem Abschluß von Operativen Vorgängen gegen Spionage verdächtiger Personen Vertrauliche Verschlußsache - Lentzsch. Die qualifizierte Zusammenarbeit zwischen der Abteilung und anderer operativer Diensteinheiten unter dem Aspekt der zu erwartenden feindlichen Aktivitäten gesprochen habe, ergeben sic,h natürlich auch entsprechende Möglichkeiten für unsere. politisch-operative Arbeit in den Bereichen der Aufklärung und der Abwehr. Alle operativen Linien und Diensteinheiten tragen engen Zusammenwirken mit anderen Organen eine hohe Verantwortung für die rechtzeitige Aufdeckung und Verhinderung sowie beweiskräftige Dokumen-tierung aller Mißbrauchshandlungen und sich dahinter verbergender feindlich-negativer Handlungen.

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