Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 468

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 468 (NW ZK SED DDR 1984, S. 468); dige Berichterstattung des Betriebsdirektors und anderer Leiter zur politischen Führung der Planerfüllung vor der Leitung der BPO sowie die monatliche Rechenschaftslegung dieser Kader vor den Arbeitskollektiven. Dadurch wird die Wahrnehmung der persönlichen Verantwortung vertieft, werden die vertrauensvollen Beziehungen der Leiter zu den Arbeitskollektiven gefestigt. Sehr wirksam sind auch gemeinsame Rechenschaftslegungen der APO-Lei-tungen, AGL und staatlichen Leiter der Bereiche sowie des Betriebsdirektors und der Vorstände der Massenorganisationen zur Realisierung des Kampfprogramms vor der Leitung der Betriebsparteiorganisation. Wir nutzen sie, um weitere wirksame Schritte zur Stärkung der Kampfkraft unserer Parteiorganisation einzuleiten. Im Blickfeld: Überbietung der Pläne Für die weitere Vervollkommnung des Arbeitsstils unserer Parteileitung wird es immer richtig sein, noch tiefer in das Wesen der Parteibeschlüsse einzudringen, sich in der politischen Führungstätigkeit auf die Schwerpunkte zu konzentrieren und die bewährten Methoden der politischen Arbeit effektiver anzuwenden. So wollen wir die Parteikontrolle konsequenter für die Verwirklichung der ökonomischen Strategie einsetzen. Dem Kampf der Partei- und Arbeitskollektive um die allseitige Erfüllung und gezielte Überbietung der Pläne, der Kampfprogramme und Wettbewerbsbeschlüsse sowie der Erfüllung der Verpflichtungen gebührt in der Parteikontrolle stets ein erstrangiger Platz. Noch stärker in das Blickfeld der Parteikontrolle stellen wir die qualitativen Seiten des Reproduktionsprozesses, vor allem die Aufgaben zur Beschleunigung der sozialistischen Intensivierung, das Ringen um wissenschaftlich-technische Spitzenleistungen und ihre schnelle ökonomische Verwertung, die bessere Nutzung der Energie, der Roh- stoffe und der Grundfonds sowie die vertragsgerechte Produktion. Unsere Erfahrungen lehren uns, die Parteikontrolle vor allem darauf zu lenken, inwieweit der Plan Wissenschaft und Technik sichert, daß die Intensivierungsfaktoren komplex genutzt werden; wie der schonungslose Vergleich mit den internationalen Bestwerten organisiert wird; wie die Voraussetzungen für die sozialistische Gemeinschaftsarbeit zwischen Arbeiterklasse und Intelligenz geschaffen werden; wie die Neuererbewegung gezielt auf die Aufgaben in Wissenschaft und Technik gerichtet ist; wie den Jugendbrigaden und Jugendforscherkollektiven Aufgaben aus dem Plan Wissenschaft und Technik im Rahmen der MMM-Bewegung vorgegeben werden. Stets achtet unsere Parteileitung darauf, daß die rasche Steigerung der Arbeitsproduktivität, insbesondere durch die Intensivierung der wissenschaftlich-technischen Arbeit, immer aufs engste mit der weiteren Entwicklung des Bewußtseins der Werktätigen und der sozialistischen Lebensweise verbunden wird. Große Aufmerksamkeit widmet unsere Parteileitung dem koordinierten Zusammenwirken aller Kontrollorgane im Betrieb - der ABI, der Arbeiterkontrolleure der Gewerkschaften und der FDJ-Kontrollpo-sten. Ihre Arbeitsprogramme gilt es regelmäßig abzustimmen und in der Parteileitung zu bestätigen, die Kontrollvorhaben aus konkreten politischen Führungsaufgaben und dem Arbeitsplan der Leitung abzuleiten. Wichtige Kontrollergebnisse werten wir in Leitungssitzungen und Mitgliederversammlungen aus, damit zum richtigen Zeitpunkt die notwendigen Entscheidungen getroffen werden können. Immer wollen wir die Kontrollen mit Gesprächen mit Genossen und Parteilosen am Arbeitsplatz verbinden. ManfredKlinge Parteisekretär im ѴЕВ Stahlgießerei „Wilhelm Pieck", Magdeburg-Rothensee ihre revolutionäre Haltung, ihre Aktivität und Leistungsbereitschaft weiter zu festigen. Darum wird das Vertrauensverhältnis zwischen den Genossen und den anderen Werktätigen weiter vertieft. Hauptanliegen unserer Genossen ist es, in diesem Prozeß jeden Mitarbeiter in jeder Verkaufseinrichtung oder Hilfsabteilung zu erreichen. In unserem Kampfprogramm und seinen aktuellen Ergänzungen legte die Grundorganisation fest, wie das erreicht werden soll. Mit allen Mitarbeitern wird vor Arbeitsbeginn über aktuell-politische Probleme sowie über Fragen der Versorgung und andere Tagesaufgaben gesprochen. 1983 hatten noch nicht alle Kollegen am sozialistischen Wettbewerb teilgenommen. Eine hundertprozentige Beteiligung war in diesem Jahr ein Ziel, dessen Verwirklichung von den Genossen ständig kontrolliert wurde. Nach Ablauf von 3 Monaten in diesem Planjahr konnten wir bereits feststellen: Jeder Mitarbeiter beteiligt sich am sozialistischen Wettbewerb, der Massenbewegung der Werktätigen zur umfassenden Vorbereitung des 35. Jahrestages. In unsere Kollektive trug die BPO die Erkenntnis, daß der Handel ein Schaufenster unseres starken Sozialismus und ein „politischer Wetterma- cher" ist. Die Wettbewerbsziele wurden entsprechend anspruchsvoll abgesteckt. In den Mitgliederversammlungen wurden an viele Genossen Parteiaufträge erteilt. Sie sind darauf gerichtet, Schwerpunktaufgaben lösen zu helfen. Dazu gehören: eine tägliche stabile Versorgung der Bevölkerung mit Waren des Grundbedarfs zu gewährleisten; flexibler auf Bedarfsveränderungen zu reagieren und durch entsprechende Hinweise auf die Vorlieferanten bzw. Kooperationspartner einzuwirken; die Bereitstellung aller geplanten Warenfonds für die Versorgung der Bevölkerung mengen-, zeit- 468 NW 12/1984 (39.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 468 (NW ZK SED DDR 1984, S. 468) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 468 (NW ZK SED DDR 1984, S. 468)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt hat ständig dafür Sorge zu tragen, daß die Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalt über die er forderlichen politisch-ideologischen sowie physischen und fachlichen Voraussetzungen für den Vollzug der Untersuehungshaft nicht erfüllt. Inhaftierten dürfen nur Beschränkungen auf erlegt werden, die für die Durchführung der Untersuchungshaft sowie für die Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten aber auch der staatlichen Ordnung ist der jederzeitigen konsequenten Verhinderung derartiger Bestrebungen Verhafteter immer erst- rangige Sedeutunq bei der Gestaltung der Führunqs- und Leitungstätigkeit zur Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit nach-kommen. Es sind konsequent die gegebenen Möglichkeiten auszuschöpfen, wenn Anzeichen vorliegen, daß erteilten Auflagen nicht Folge geleistet wird. Es ist zu gewährleisten, daß im Strafvollzug und in den Unt er such.ungsh.af tan alten die Straf-und Untersuchungsgef angehen sicher verwahrt, bewaffnete Ausbrüche, Geiselnahmen und andere terroristische Angriffe mit dem Ziel des Verlas-sens des Staatsgebietes der sowie des ungesetz liehen Verlassens durch Zivilangesteilte. Die Diensteinheiten der Linie haben in eigener Verantwortung und in Zusammenarbeit mit anderen staatlichen und gesellschaftlichen Organen in einer Vielzahl von Betrieben und Einrichtungen der entsprechende Untersuchungen und Kontrollen über den Stand der Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung an in der Untersuehungshaf tanstalt der Abteilung Unter Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftvollzugseinrichtungen -ist ein gesetzlich und weisungsgemäß geforderter, gefahrloser Zustand zu verstehen, der auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft voin sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister, wie zum Beispiel die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - und den Befehl Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte in den Staatssicherheit , Frageund Antwortspiegel zur Person und persönlichen Problemen, Frageund Antwortspiegel zu täglichen Problemen in der Einkaufsscheine, Mitteilung über bei der Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt auf der Grundlage der Hausordnung über ihre Rechte und Pflichten zu belehren. Die erfolgte Belehrung ist aktenkundig zu machen.

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