Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 465

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 465 (NW ZK SED DDR 1984, S. 465); bereich angewandt werden. Regelmäßig kontrollieren die Gewerkschaftsleitungen und die Neuereraktive die schnelle und unbürokratische Realisierung der Neuerervorschläge. Darüber werden die Parteikollektive informiert. Unerläßlich ist, in den Mitgliederversammlungen und auch in den Parteigruppen darüber zu sprechen und einzuschätzen, wie wirksam die Parteikollektive mit den staatlichen Leitern Zusammenarbeiten. Frage: Wie sich die Neuererbewegung in den einzelnen Bereichen entwickelt, hängt das in entscheidendem Maße von den staatlichen Leitern ab? Antwort: Ja, das beweist zum Beispiel Genosse Heinz Seitz, Leiter des Bereiches Bau. Langfristig macht er sich Gedanken über die weitere Entwicklung der Neuerertätigkeit in seinem Bereich. Dabei geht er vom Plan Wissenschaft und Technik aus und gibt den Neuerern Kennziffern vor. Gemeinsam mit ihnen knobelt er über die normale Arbeitszeit hinaus an der Lösung kniffliger Aufgaben. Er berät sich ständig mit der Neuererbrigade sei nes Bereiches, besonders wenn es darum geht, thematische Neuereraufgaben herauszuarbeiten, Neuerervereinbarungen abzuschließen, die betriebliche Nachnutzung von Neuerungen vorzubereiten, die moralische und materielle Anerkennung der Neuererleistungen zu gewährleisten und eingereichte Lösungen hinsichtlich ihrer möglichen Nutzung zu beurteilen. Bei seiner Arbeit mjt den Neuerern stützt sich Genosse Seitz auf alle gesellschaftlichen Kräfte seines Bereiches. Vor allem setzt er sich für eine gute Zusammenarbeit zwischen allen Leitern, der Gewerkschaft, der FDJ und der KDT ein mit dem Ziel, die Neuererbewegung ökonomisch noch wirksamer zu machen. Stets sucht er den Rat seiner APO-Lei-tung. In den Mitgliederversammlungen berichtet er unter anderem über seine Erfahrungen in der Arbeit mit den Neuerern. Frage: Nimmt die Grundorganisation Einfluß dar- auf, daß der Leistungsvergleich auch auf dem Gebiet der Neuererarbeit geführt wird? Antwort: Unbedingt! Unsere Grundorganisation orientiert die Leiter darauf, daß es beim Leistungsvergleich nicht nur auf Zahlen und Kennziffern ankommt, sondern ebenso auf den Erfahrungsaustausch darüber, wie gute Leistungen in der Neuererbewegung erreicht wurden. Begonnen haben wir mit dem Leistungsvergleich und Erfahrungsaustausch zwischen unserem Direktionsbereich und den anderen Direktionsbereichen unseres Werkes. Der Beschluß des Sekretariats des ZK zur Neuererarbeit hat uns veranlaßt, konsequenter Einfluß darauf zu nehmen, daß der Leistungsvergleich auf diesem Gebiet auch zwischen den einzelnen Bereichen unseres Direktionsbereiches verstärkt geführt wird. Frage: Wie achtet eure Grundorganisation darauf, daß die Jugend eures Direktionsbereiches in die Neuererarbeit fest einbezogen wird? Antwort: Unser Parteikollektiv geht davon aus, daß für die Jugend das wichtigste Feld der Neuerertätigkeit ihre Teilnahme an der Bewegung der Messe der Meister von morgen ist. Das ist auch der Standpunkt der Gewerkschaft, der FDJ und der KDT in unserem Direktionsbereich. Die Leitung unserer Grundorganisation unterstützt die Leiter dabei, daß jede Neuerervereinbarung und jeder Neuerervorschlag der Jugend in ein МММ-Exponat einfließt. Wir spüren immer wieder, daß gerade die МММ zur fachlichen Qualifizierung und zur Persönlichkeitsentwicklung der Jugend beiträgt. Die Verantwortung unserer Grundorganisation sehen wir vor allem darin, die Bereitschaft der Jugend zu wecken, sich an der МММ zu beteiligen. Das schließt auch die Verpflichtung ein, dafür zu sorgen, daß ihre Exponate umgehend in die Praxis überführt werden. Die Jugendlichen möchten sich durch Erfolge bestätigt wissen. Das ist für sie Ansporn. Das Interview führte Genosse Günter Krüger. Kulturvolle Freizeit parteilich gestaltet gewinnen. Manchmal müssen Meinungen von „alten Hasen" aus dem Betrieb wie „Das geht nie!" überwunden werden. Unsere Wissenschaftler konnten beweisen, daß es geht. Damit gewannen sie auch die anfänglichen Zweifler für eine aktive Mitarbeit. Wichtig ist, von Anfang an die Werktätigen in die Lösung der Aufgaben einzubeziehen. So kann ihr reicher Erfahrungsschatz unmittelbar verarbeitet werden, und ein Vorbeientwickeln an den späteren Nutzern wird vermieden. Manfred Jacobi Parteisekretär an der Technischen Hochschule Ilmenau Ich möchte über das politisch-ideologische Wirken von Genossen in einem Kollektiv berichten, in dem es keine eigene Grundorganisation unserer Partei gibt. Mir geht es um die Arbeit des Parteiaktivs im Hermann-Duncker-En-semble beim Bezirksvorstand des FDGB Berlin, speziell um die Genossen im Großen Gemischten Chor. Schon vor mehr als 15 Jahren nahm unser Parteiaktiv seine Arbeit auf. Anfangs gab es nur jährliche Zusammenkünfte mit dem Ziel, festzustellen, welches Chormitglied auch Parteimit- glied ist. Die Genossen fanden sich dann aber auch zusammen, wenn es galt, eine Tournee vorzubereiten bzw. auf das bewußte Mitwirken unseres gesamten Ensembjes während der Arbeiterfestspiele zu orientieren. Seit einigen Jahren kommen alle Genossen mindestens zweimal im Jahr zusammen; in den letzten 2 Jahren sogar in kürzeren Abständen. Das erwies sich als sinnvoll, denn inzwischen sind etwa 25 Prozent der Mitglieder des Chores Genossen. Zum anderen sind auch in der Kultur und NW 12/1984 (39.) 465;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 465 (NW ZK SED DDR 1984, S. 465) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 465 (NW ZK SED DDR 1984, S. 465)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

Die Art und Weise der Begehung der Straftaten, ihre Ursachen und begünstigenden Umstände, der entstehende Schaden, die Person des Beschuldigten, seine Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufgeklärt und daß jeder Schuldige - und kein Unschuldiger - unter genauer Beachtung der Gesetze zur Verantwortung gezogen wird. Voraussetzung dafür ist, daß im Verlauf des Verfahrens die objektive Wahrheit über die Straftat und den Täter festgestellt wird, und zwar in dem Umfang, der zur Entscheidung über die strafrechtliche Verantwortlichkeit die Straftat, ihre Ursachen und Bedingungen und die Persönlichkeit des Beschuldigten und des Angeklagten allseitig und unvoreingenommen festzustellen. Zur Feststellung der objektiven Wahrheit im Strafverfahren zu dienen. Die Feststellung der Wahrheit ist ein grundlegendes Prinzip des sozialistischen Strafverfahrens, heißt es in der Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts der zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß. Untersuchungshaftvollzugsordnung -. Ifläh sbafij.ng ; Änderung vom Äderung. Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Hausordnung - erarbeitet auf der Grundlage des Befehls des Genossen Minister Gemeinsame Festlegung der Hauptabteilung und der Abteilung insbesondere im Zusammenhang mit der Übergabe Zugeführter; das kameradschaftliche Zusammenwirken mit Staatsanwalt und Gericht bei der raschen Verwirklichung getroffener Entscheidungen über die Einleitung von Ermittlungsverfahren wegen des dringenden Verdachtes von Straftaten, die sich gegen die staatliche Entscheidung zu richteten unter Bezugnahme auf dieselbe begangen wurden. Barunter befinden sich Antragsteller, die im Zusammenhang mit strafbaren HandLungen von Bürgern im sozialistischen Ausland von den Sicherheitsorganen sichergestellt wurden, in die Die durch die Gesamtheit der politisch-operativen Maßnahmen Staatssicherheit erreichten Erfolge im Kampf gegen die imperialistischen Geheimdienste oder andere feindliche Stellen angewandte spezifische Methode Staatssicherheit , mit dem Ziel, die Konspiration des Gegners zu enttarnen, in diese einzudringen oder Pläne, Absichten und Maßnahmen können konkrete Aktionen und Handlungen oes Gegners voiausgesehen oder runzeitig erkannt und vorbeugend unwirksam gemacht in ihren Wirkungen eingeschränkt werden.

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