Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 46

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 46 (NW ZK SED DDR 1984, S. 46); Steuerungen, Meßeinrichtungen und elektrische Antriebe sowie hydraulische und pneumatische Aggregate, Kraftübertragungselemente, aber auch Wälzlager, Normteile, maschinengebundene Werkzeuge, Verschleißteile und mechanische Baugruppen. Indem die Modernisierung durch den weiteren Ausbau des Rationalisierungsmittelbaus in einem größeren Umfang durchgeführt werden kann und somit auch eine größere Wirksamkeit erhält, wird zugleich eine bedeutende Reserve der intensiv erweiterten Reproduktion erschlossen. Diese Reserve schlägt aber erst dann voll zu Buche, wenn die modernisierten, mit neuer effektiver Technologie ausgerüsteten Maschinen und Anlagen mit größter Konsequenz mehrschichtig ausgelastet werden. - die Gemeinschaftsarbeit von Arbeitern, Ingenieuren, Wissenschaftlern und Ökonomen im sozialistischen Wettbewerb auf die Schwerpunkte der Modernisierung zu lenken; - den Kampf darum führen, das Niveau der Pflichtenhefte speziell für die Aufgaben der Modernisierung zu erhöhen; - die Kooperation mit anderen wissenschaftlichen Einrichtungen, bis hin zur Grundlagenforschung, auszubauen; - alle wissenschaftlich-technischen und ökonomischen Informationsquellen auszuschöpfen; - den Erfahrungsaustausch mit dem „Kombinat nebenan" als billigste Investition genauso zielstrebig zu entwickeln wie die wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit bei der Modernisierung der Grundfonds im Rahmen des RGW. Im Verlauf der Parteiwahlen zogen viele Parteiorganisationen Bilanz über die Modernisierung der Grundfonds in ihrem Verantwortungsbereich. Spürbare Ergebnisse wurden vor allem dort erzielt, wo es gelang, in der politisch-ideologischen Arbeit das Verständnis für die neuen Maßstäbe der umfassenden sozialistischen Intensivierung zu vertiefen. In diesen Parteiorganisationen erwies es sich als richtig, in der Überzeugungsarbeit davon auszugehen, daß alle Schritte für die Modernisierung am Maßstab des wachsenden volkswirtschaftlichen Gesamteffektes zu messen sind. Sie orientieren darauf, die vorhandenen Grundfonds durch Modernisierung zu nutzen, daß wachsende Leistungen bei gleichzeitiger Verringerung des Aufwandes an Arbeitszeit, Material und Energie erreicht werden. Prof. Dr. Hans Stürz 1) Erich Honecker, 7. Tagung des ZK, Dietz Verlag Berlin, S. 30 2) Karl Marx, MEW, Bd. 26.2, S. 522 3 Karl Marx, MEW, Bd. 23, S. 657 4) Erich Honecker, 7. Tagung des ZK, Dietz Verlag Berlin, S. 28 5) ebenda, S. 31 Modernisierung erfordert schöpferische Leistungen Drittens: Bei der weiteren Modernisierung der Grundfonds kommt es darauf an, daß sich die Genossen an die Spitze der Rationalisierungsvorhaben, der Entwicklung des Rationalisierungsmittelbaus sowie der Erfinderund Neuererbewegung stellen. Verstärkt nehmen die Parteiorganisationen darauf Einfluß, daß die staatlichen Leiter, ausgehend von den anspruchsvollen Themen des Planes Wissenschaft und Technik, vor allem den Neuerern konkrete Aufgaben vorgeben. Wachsende ökonomische Ergebnisse werden vor allem dort erreicht, wo die Parteiorganisationen strikt darauf achten, daß solche Orientierungsziffern für die Neuerer vorgegeben werden, die dem notwendigen volkswirtschaftlichen Leistungszuwachs entsprechen. So werden mit gezielten Neuererleistungen auch Effektivität und Produktivität der vorhandenen Grundfonds erhöht. Stärker als bisher setzen sich die Parteiorganisationen dafür ein, daß die Neuerer und darüber hinaus alle Arbeitskollektive von Anfang an in die Vorbereitung der Intensivierungs- und Rationalisierungsvorhaben sowie in die Maßnahmen zur Einführung neuer Technologien und Verfahren einbezogen werden. Dabei kommt es zugleich darauf an, daß Neuererleistungen wirkungsvoll zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen beitragen. Viertens: Die bisherigen Erfahrungen machen deutlich, daß die Modernisierung der vorhandenen Fonds wesentlich höhere Anforderungen an die Leitung und Planung stellt als beim Einsatz neuer Maschinen und Anlagen. Anliegen der politischen Überzeugungsarbeit der Parteiorganisationen ist, klare ideologische Positionen bei allen Leitern und Werktätigen zur Modernisierung auszuprägen und die Bereitschaft zu festigen, das Vorhandene wirksamer zu machen und effektiver zu nutzen. Es geht also um den festen Willen, mit geringstem Aufwand höchste Ergebnisse zu erreichen. Voraussetzung dafür sind schöpferische Leistungen für die Modernisierung der bestehenden Ausrüstungen durch Ergänzung mit modernen Automatisierungsund Rationalisierungsmitteln sowie die ordnungsgemäße Wahrung des dadurch entstandenen neuen technologischen Regimes. Die Parteiorganisationen und die staatlichen Leiter bereiten die Werktätigen auf diese neuen Anforderungen sowohl politisch als auch fachlich gründlich vor. Immer wieder bestätigt sich, daß neue technologische Prozesse, die ohne die rechtzeitige Einbeziehung der Werktätigen und isoliert vom Gesamtproduktionsprozeß durchgeführt werden, nicht die erforderliche Effektivität und Produktivität bringen. Gute Ergebnisse bei der Modernisierung der Grundfonds erreichen vor allem jene Parteiorgani-* sationen, die die staatlichen Leiter in die Lage versetzen, verantwortungsbewußt 46 NW 1/1984 (39.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 46 (NW ZK SED DDR 1984, S. 46) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 46 (NW ZK SED DDR 1984, S. 46)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

Der Leiter der Hauptabteilung seine Stellvertreter und die Leiter der Abteilungen in den Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit haben Weisungsrecht im Rahmen der ihnen in der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - des Generalstaatsanwaltes der des Ministers für Staatssicherheit und des Minister des Innern leisten die Mitarbeiter derAbteilungen einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der verhafteten Personen, der Geheimhaltung und auf die operativ-taktischen Fragen der Sicherung der Rechte der Verhafteten während des Aufenthaltes in der medizinischen Einrichtung. Der Leiter der Abteilung informiert seinerseits die beteiligten Organe über alle für das gerichtliche Verfahren bedeutsamen Vorkommnisse, Vahrnehmungen und Umstände im Zusammenhang mit den vorzuführenden Inhaftierten. Einschätzung der politischen und politisch-operativen Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit einzelner Diensteinheiten erfordert die noch bewußtere und konsequentere Integration der Aufgabenstellung der Linie in die Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und wirksamen Bekämpfung der Feinetätigkeit und zur Gewährleistuna des zuverlässigen Schutzes der Staat-liehen Sicherheit unter allen Lagebedingungen. In Einordnung in die Hauptaufgabe Staatssicherheit ist der Vollzug der Untersuchungshaft im Staatssicherheit ein spezifischer und wesentlicher Beitrag zur Realisierung der grundlegenden Sicherheitserfordernisse der sozialistischen Gesellschaft. Dazu ist unter anderem die kameradschaftliche Zusammenarbeit der Leiter der Diensteinheiten der Linie mit den Partnern des Zusammenwi rkens. Von besonderer Bedeutung zur Erfüllung der Aufgaben des Untersuchung haftvollzuges Staatssicherheit ist die Organisation des politisch-operativen Zusammenwirkens der Leiter der Diensteinheiten der Linien und. Durch die zuständigen Leiter beider Linien ist eine abgestimmte und koordinierte, schwerpunktmaßige und aufgabenbezogene Zusammenarbeit zu organisieren.

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