Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 442

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 442 (NW ZK SED DDR 1984, S. 442); als der Produktionsverbrauch. 1983 verminderte er sich je Einheit Nationaleinkommen bereits um 3 Prozent. Es gehört heute zu den grundlegenden volkswirtschaftlichen Erfahrungen, daß wir in Durchsetzung dieser Strategie über längere Zeit in der Lage sind, Produktion und Nationaleinkommen zu steigern und dabei den Verbrauch an Energie, Rohstoffen und Material sogar absolut zu senken!3 Nur auf Grundlage einer derart umfassend gesteigerten Arbeitsproduktivität war es möglich, die materiell-technische Basis des Sozialismus zu vervollkommnen, die erforderlichen Mittel für die Akkumulation bereitzustellen, so das erreichte Lebensniveau des Volkes zu sichern und weiter auszubauen. Die Gemeinsame Direktive des ZK der SED, des Ministerrates der DDR und des Bundesvorstandes des FDGB zur Ausarbeitung des Volkswirtschaftsplanes 1985 sowie die jüngst von den gleichen Gremien beschlossenen weiteren sozialen Verbesserungen für Familien mit 3 und mehr Kindern sowie für Rentner manifestieren erneut diese Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik: Nur dynamischer Leistungsan-* stieg mit steigender Produktivität als Kern erhöht unseren sozialpolitischen Spielraum. Der eingangs erwähnten Leninschen Aufgabenstellung für den Sozialismus, eine „neue, weitaus höhere Arbeitsproduktivität" als der Kapitalismus zu schaffen, entsprechen wir demnach bereits in wesentlichen Aspekten: So beweist unser Leben eindeutig den Vorzug des Sozialismus, daß hier steigende Produktivität gänzlich andere Wirkungen hervorbringt als im Kapitalismus. Dort führt wachsende Produktivität statt zu sozialer Besserstellung der werktätigen Menschen zu Massenarbeitslosigkeit sowie wachsender sozialer Unsicherheit immer größerer Bevölkerungskreise auf der einen Seite und zu ungeheurem Reichtum der Ausbeuter auf der anderen. Bei uns deckt sie sich stets mit zunehmender sozialer Geborgenheit. Dieser Vorzug, der, sowie er bewußt erfaßt wird, bei den Werktätigen viel Initiative auslöst, hat ferner dazu beigetragen, daß wir über längere Zeit gesehen die Arbeitsproduktivität in einem höheren Tempo steigern konnten als hochentwickelte kapitalistische Industrieländer. Sie wuchs von 1970 bis 1981 in der DDR um 62 Prozent, in der BRD vergleichsweise um 50, in Italien um 31 und nur in Japan auch um 62 Prozent. Es geht aber nicht nur um ein höheres Tempo, sondern auch um ein höheres Niveau der Arbeitsproduktivität als im Kapitalismus. Wir messen uns hier nicht am allgemeinen Durchschnitt, sondern legen höchste Maßstäbe zugrunde. Und da ergibt sich, daß das in der DDR erreichte Niveau der Arbeitsproduktivität höher ist als in Italien, mit Großbritannien auf etwa gleicher Höhe liegt, aber gegenüber solchen kapitalistischen Industriestaaten wie Das erreichte Niveau und die weitergehenden Erfordernisse der entwickelten sozialistischen Gesellschaft und des Klassenkampfes lassen uns, wie die 7. ZK-Ta-gung begründete, in eine neue Etappe der Verwirklichung der ökonomischen Strategie eintre-ten. Diese neue Etappe ist vor allem dadurch gekennzeichnet, daß die Maßstäbe umfassender Intensivierung und Steigerung der Arbeitsproduktivität mit noch größerer Konsequenz verwirklicht werden. Dafür sind auf lange Sicht stabile Grundlagen durch eine entsprechende Beschleunigung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts und seine immer bessere ökonomische Verwertung zu legen. Angesichts dieser großen Aufgaben wird immer wieder neu gefragt, wie lange denn die Arbeits- Frankreich oder der BRD einen Rückstand bis zu 30 Prozent aufweist.4 „Die zu lösende Aufgabe besteht also darin, im Niveau der Arbeitsproduktivität zu den fortgeschrittensten Industrieländern aufzuschließen."5 Das ist notwendig, um zwei strategische Aufgaben gleichzeitig zu erfüllen, nämlich den Frieden zu sichern und die Vorzüge des Sozialismus zum Wohle der Menschen ' immer umfassender zu verwirklichen. Die damit verbundene Ausstrahlungskraft des Sozialismus, die im Kern auf steigender Produktivität beruht, steht den imperialistischen Weltherrschaftsplänen entgegen. Der Imperialismus versucht deshalb, mit dem Wettrüsten nicht nur militärische Überlegenheit zu erreichen, sondern die sozialistischen Länder zugleich an der Verwirklichung ihrer hochgesteckten sozialpolitischen Ziele zu hindern. Diesem Versuch dient auch der vornehmlich gegen die UdSSR und die DDR geführte Wirtschaftskrieg. Produktivität noch zu steigern, das heißt der Arbeitsaufwand zu verringern, der Energie- und Materialverbrauch zu senken ist, das stieße doch mal auf Grenzen, die Reserven erschöpften sich. Das würde in der Tat der Fall sein, wenn wir bei den herkömmlichen Erzeugnissen und Technologien blieben. Deshalb sind die Parteiorganisationen dabei, in den Arbeitskollektiven Verständnis dafür zu schaffen, daß es darum geht, in wesentlich größerem Umfang und höherem Tempo als bisher neue Erzeugnisse sowie moderne Technologien zu entwickeln und einzuführen, mit denen bei erheblich steigenden Gebrauchswerten zugleich lebendige Arbeit (Arbeitszeit) und vergegenständlichte Arbeit (Energie, Material, Grundfonds) eingespart werden. Nur auf diesem Wege sind die erfor- Neue Maßstäbe für den Produktivitätszuwachs 442 NW 11/1984 (39.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 442 (NW ZK SED DDR 1984, S. 442) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 442 (NW ZK SED DDR 1984, S. 442)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind sowie aus der zunehmenden Kompliziertheit und Vielfalt der Staatssicherheit zu lösenden politisch-operativen Aufgaben. Sie ist für die gesamte Arbeit mit in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände rechtzeitig zu erkennen und zu beseitigen. Im Prozeß der Leitungstätigkeit gelangt man zu derartigen Erkenntnissen aut der Grundlage der ständigen Analyse des Standes der Sicherheit und Ordnung im Verantwortungsbereich sowie der Qualität und Effektivität der Aufgabenerfüllung verfolgen in ihrer Einheit das Ziel der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der politisch-operativen Arbeit der Linie Staatssicherheit , insbesondere in Durchsetzung des politisch-operativen Untersuchungshaftvollzuges, von denen bei der Erarbeitung eines Entwurfs einer Dienstanweisung der Linie auszugehen ist Geheime Verschlußsache. Die strikte Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit während des Strafverfahrens notwendig sind, allseitige Durchsetzung der Regelungen der üntersuchungs-haftvollzugsordnung und der Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte bei ständiger Berücksichtigung der politisch-operativen Lage im Verantwortungsbereich sowie unter Berücksichtigung der ooeraiiv bedeutsamen Regimebedingungen im Operationsgebiet auf der Grundlage langfristiger Konzeptionen zu erfolgen. uen est-. Die Vorgangs- und. personc-nbez.ogene Arbeit mit im und nach dem Operationsgebiet Grundsätze für die Arbeit mit im und nach dem Operationsgebiet Zielstellungen der Vorgangs- und personenbezogenen Arbeit mit im und nach dem Operationsgebiet ist nach folgenden Grünäsalen zu organisieren: Die Arbeit mit im und nach. dfempecatiensgebiet i. voigoug und -nenbezogin durchzuführen. ,L.

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