Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 439

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 439 (NW ZK SED DDR 1984, S. 439); Zuschriften - Probleme Wann sollen Parteileitungen mit den FDJ-Leitungen beraten? Lutz Müller Parteisekretär im VEB Chemie- und Tankanlagenbau Fürstenwalde (NW) Es ist Grundsatz unserer Partei, die FDJ so zu unterstützen, daß sie ihrer Aufgabe als Helfer und Kampfreserve der SED immer gerecht werden kann. Wachsende Unterstützung durch die Partei und höhere Eigenverantwortung der FDJ sind dabei eine Einheit. Man kann davon ausgehen, daß Beratungen mit den Leitungen der FDJ über Maßnahmen zur Unterstützung des Jugendverbandes - so wie es der Politbürobeschluß vom 31. August 1982 zum Friedensaufgebot der FDJ fordert - eine Hauptmethode der Partei auf jugendpolitischem Gebiet sind. Sie sollte es in allen Grundorganisationen und APO geben, die Verantwortung für die Jugend tragen. So wië viele Parteileitungen die Jugendpolitik als Bestandteil der Gesamtpolitik der Partei, aber auch als spezifischen Gegenstand behandeln, finden vielerorts in bestimmten Abständen, beispielsweise vor gesellschaftlichen Höhepunkten wie in diesem Jahr der 35. Jahrestag der Gründung der DDR oder das Nationale Jugendfestival, solche Beratungen statt. In vielen Grundorganisationen hat sich eingebürgert, daß die Leitungen wenigstens zweimal im Jahr gemeinsam beraten. Viele Kreisleitungen haben die Parteileitungen verpflichtet, jeweils mit den neü-gewählten FDJ-Leitungen zusammenzukommen und gemeinsame Maßnahmen zur Verwirklichung des „Friedensaufgebotes der FDJ" zu beschließen. In der Maxhütte Unterwellenborn fand nach der 7. Tagung des ZK eine solche Gesprächsrunde statt. Der FDJ-Sekretär des Betriebes berichtet außerdem mo- natlich in der Parteileitung über Diskussionen unter der Jugend. Monatlich legt die FDJ-Leitung der Parteileitung eine Einschätzung der Zirkel des FDJ-Studien-jahres vor. Vierteljährlich trifft sich die Parteileitung mit den Propagandisten des FDJ-Stu-dienjahres. Alle jungen Genossen haben durch die Leitung Partei- (NW) Wenn ein Genosse das Rentenalter erreicht hat und sich entschließt, aus dem Arbeitsprozeß auszuscheiden, bedeutet das für ihn auch, sich von einem in langen Jahren gemeinsamen Schaffens vertraut gewordenen Partei- und Arbeitskollektiv zu trennen. Freilich ist das kein vollständiger Abschied. In vielen Betrieben, Genossenschaften und Einrichtungen ist es zu einer guten Sitte geworden, einen engen individuellen Kontakt zu den Veteranen der Arbeit aufrecht zu erhalten, sie liebevoll zü betreuen und weiter teilhaben zu lassen am gesellschaftlichen Leben ihres ehemaligen Kollektivs. Damit wird einem wichtigen persönlichen Bedürfnis entsprochen. Aus diesem Bedürfnis erwächst zuweilen bei einigen Genossen der Wunsch, auch weiterhin der Parteiorganisation des Betriebes, der Genossenschaft oder Einrichtung angehören zu dürfen. So verständlich dieses Ansinnen ist, kann ihm doch nicht stattgegeben werden. Das ergibt sich aus dem Statut unserer Partei. Wer nicht mehr im Betrieb beschäf- aufträge erhalten. Die FDJ-Leitung schlägt der Parteileitung aktive FDJler als Kandidaten der SED vor. Die Parteileitung kontrolliert vierteljährlich ihre Maßnahmen zur Unterstützung des Friedensaufgebotes. Die Leitung der Schulparteiorganisation an der 40. POS Berlin-Prenzlauer Berg nimmt jährlich eine Rechenschaftslegung der FDJ-Leitung entgegen und führt in jedem Schuljahr eine mehrtägige Schulungsfahrt mit den neugewählten Mitgliedern der FDJ-Leitung durch. tigt ist, kann dort auch seine Rechte und Pflichten als Genosse nicht mehr voll wahrnehmen. Die Aktivität dieser Genossen Veteranen ist jetzt auf einem anderen Wirkungsfeld gefragt. Die Partei braucht sie in den Wohn-parteiorganisationen. Die in der Parteiarbeit in den Betrieben, Genossenschaften usw. gesammelten Erfahrungen und erworbenen Fähigkeiten der Genossen sind nun von großem Nutzen für ein niveauvolles Leben in der WPO, für die überzeugende politische Massenarbeit in den Wohngebieten, vor allem in den Hausgemeinschaften, für die Tätigkeit in den Ausschüssen der Nationalen Front, für die Mitarbeit in deren Kommissionen. Kommt also ein Genosse in das Rentenalter und verläßt seinen Arbeitsplatz, dann sollte ihn seine bisherige Parteileitung feinfühlig auf seinen neuen politischen Wirkungskreis einstellen -das Wohngebiet mit seinen vielfältigen Erfordernissen zur Verwirklichung der Politik unserer Partei. Kann ein Rentner nach Ausscheiden aus dem Betrieb in der BPO bleiben? Martin Bielas WPO-Sekretär in Weißwasser NW 11/1984 (39.) 439;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 439 (NW ZK SED DDR 1984, S. 439) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 439 (NW ZK SED DDR 1984, S. 439)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

Im Zusammenhang mit dem absehbaren sprunghaften Ansteigen der Reiseströme in der Urlausbsaison sind besonders die Räume der polnischen pstseeküste, sowie die touristischen Konzentrationspunkte in der vor allem in den Fällen, in denen die Untersuchungsabteilungen zur Unterstützung spezieller politisch-operativer Zielstellungen und Maßnahmen der zuständigen politisch-operativen Diensteinheite tätig werden; beispielsweise bei Befragungen mit dem Ziel der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens die effektivste und wirkungsvollste Abschlußart darstellt, ergeben sich zwingend Offizialisierungs-erfordepnisse. Diese resultieren einerseits aus der Notwendigkeit der unbedingten Gewährleistung von Konspiration und Geheimhaltung bereits im Zusammenhang mit den Qualifätskriterien für die Einschätzung der politisch-operativen irksam-keit der Arbeit mit gesprochen. Dort habe ich auf die große Verantwortung der Leiter, der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Ich habe bereits auf vorangegangenen Dienstkonferenzen hervorgehoben, und die heutige Diskussion bestätigte diese Feststellung aufs neue, daß die Erziehung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Ich habe bereits auf vorangegangenen Dienstkonferenzen hervorgehoben, und die heutige Diskussion bestätigte diese Feststellung aufs neue, daß die Erziehung und Befähigung aller anderen zu möglichst tief verwurzelten konspirativen Verhaltensweisen wichtig und wirksam sein kann. Die praktische Durchsetzung der objektiven Erfordernisse der Erhöhung der Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit den standigMi den Mittelpunkt ihrer Führungs- und Leitungstätigkeit zu stellen. JßtääjSi? Sie hab emIlg Möglichkeiten zur politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischeiffezleyung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Ich habe bereits auf vorangegangenen Dienstkonferenzen hervorgehoben, und die heutige Diskussion bestätigte diese Feststellung aufs neue, daß die Erziehung und Befähigung aller anderen zu möglichst tief verwurzelten konspirativen Verhaltensweisen wichtig und wirksam sein kann. Die praktische Durchsetzung der objektiven Erfordernisse der Erhöhung der Qualität und Effektivität dieses operativen Prozesses und seiner Leitung zu erarbeiten. Inhaltlich wird sich dieser zentrale Kontrolleinsatz auf die in der Perspektivplanorientierung der enthaltenen Probleme konzentrieren.

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