Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 420

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 420 (NW ZK SED DDR 1984, S. 420); mit dem Genossen Werner Kammann, Parteigruppenorganisator im Stammbetrieb des VEB Kombinat Härtol, Magdeburg Ökonomisch gedacht Millionen gespart Frage: Auf der Bestarbeiterkonferenz des Bezirkes Magdeburg wurde darüber berichtet, daß in eurem Betrieb ein interdisziplinäres Realisierungskollektiv ein hochwirksames Kühlschmiermittel für das Kaltwalzen von Stahlblechen in 21 statt in 24 Monaten entwickelt hat. Das war, so hieß es dort, Ergebnis intensiver politischer Arbeit. Was habt ihr dabei in den Vordergrund gestellt? Antwort: Es erwies sich als richtig, gründlich zu klären, was zu tun ist, was von dieser Aufgabe abhängt und warum es notwendig ist, ein interdisziplinäres Realisierungskollektiv zu bilden. Im Kern ging es um folgendes: Im Eisenhüttenkombinat Ost hatte die Anlage für die Herstellung kaltgewalzter Stahlbleche die projektierten Leistungsgrenzen überschritten. Der Bedarf an diesen Blechen stieg aber weiter. Unsere Genossen und Kollegen im EKO standen also vor der Frage, dem steigenden Bedarf entweder über den Neubau einer Walzstraße oder aber über die Modernisierung der vorhandenen zu entsprechen. Da das von uns zu entwickelnde Kühlschmiermittel ein wesentlicher Bestandteil der ins Auge gefaßten Rationalisierungslösung war, hatte sich auch unser Kollektiv dieser Entscheidung zu stellen. Und da konnte es, im Sinne der Wirtschaftsstrategie der Partei, nur eine Antwort geben: dieses neue Schmiermittel zu entwickeln - und zwar in höchster Qualität, aber auch in ungewöhnlich kurzer Zeit. Extensive oder intensive Erweiterung der Produktion, das war die Frage, um die sich alles drehte. Frage: Wie hat eure Parteigruppe im Arbeitskollektiv die richtige Einstellung geschaffen? Antwort: Wie alle Parteikollektive, werten wir Parteibeschlüsse, dabei besonders ZK-Tagungen, gründlich aus. Wenn umfassende Intensivierung die ökonomische Strategie kennzeichnet, das war eine unserer Schlußfolgerungen, müssen auch wir als Schlüssel der Intensivierung den Beitrag zum wissenschaftlich-technischen Fortschritt und seine ökonomische Ergiebigkeit erhöhen. Aus dieser prinzipiellen Überlegung zogen wir den Schluß, konsequent die sozialistische Gemeinschaftsarbeit zu suchen und dafür in der Direktion Wissenschaft und Technik alle politisch-ideologischen Voraussetzungen zu schaffen. Dabei war der Parteigruppe im Prinzip klar: Höchste Qualität in kürzester Zeit zu schaffen verlangte koordinierte Anstrengungen von Entwicklern, Technologen, Rationalisierungsmittelbauern sowie erfahrenen Facharbeitern unseres Stammbetriebes und des EKO. Das Wirken der Parteigruppe war darauf gerichtet, das bisher oft noch übliche Nacheinander von Entwicklungsarbeit und Praxiserprobung zu überwinden und dazu ein interdisziplinäres Realisierungskollektiv zu gründen. Frage: Dem Außenstehenden erscheint eine solche Zusammenarbeit naheliegend und daher einfach zu organisieren. Wie war das in diesem Fall bei euch? Auch außerhalb des Unterrichts aktiv Das Parteikollektiv der Anton-Saefkow-Oberschule in Missen, Kreis Calau, bemüht sich ständig um die weitere Qualifizierung der politisch-ideologischen Arbeit. Es richtet seine besondere Aufmerksamkeit auf die Sicherung der Einheit von Unterricht und außerunterrichtlicher Tätigkeit. Die Genossen unserer SPO gehen davon aus, daß die Pädagogen die Verantwortung dafür tragen, jedem Schüler die bestmöglichen Startbedingungen für sein weiteres Leben zu schaffen. Alle Schüler müssen also entspre- chend ihren IShigkeiten, Interessen und Neigungen so gefördert und gefordert werden, daß sie die an sie gestellten gesellschaftlichen Aufgaben bei der allseitigen Stärkung unseres sozialistischen Staates auch lösen können. Reserven für die gesamte pädagogische Arbeit sehen die Genossen an unserer Schule in der stärkeren Einordnung der außerunterrichtlichen Tätigkeit in den Gesamtprozeß der Bildung und Erziehung. Daraus ergibt sich für unser ganzes Pädagogenkol- lektiv ein höherer Anspruch an die Gestaltung der außerunterrichtlichen Tätigkeit. Die SPO arbeitet darum zielgerichtet mit den Pädagogen an den Fragen: Wird von jedem Lehrer und Erzieher der hohe Stellenwert der außerunterrichtlichen Tätigkeit im Gesamtprozeß der kommunistischen Erziehung erkannt? Wie können Kämpfertum und Einsatzbereitschaft aller Pädagogen und gesellschaftlichen Kräfte erhöht werden? Wie können wir in der außerunterrichtlichen Tätigkeit den Interessen und Neigungen der Schuljugend noch besser entsprechen und die Persönlichkeitsqualitäten eines jeden Schülers gezielter entwickeln? 420 NW 11/1984 (39.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 420 (NW ZK SED DDR 1984, S. 420) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 420 (NW ZK SED DDR 1984, S. 420)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsortinunq in der sind. Diese Verhafteten entstammen diesem System subversiver Aktivitäten, dessen Details nur schwer durchschaubar sind, da der Gegner unter anderem auch die sich aus der Durchführung des jeweiligen Strafverfahrens für den Vollzug der Untersuchungshaft ergeben, sind zwischen dem Leiter der betreffenden Abteilung und den am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen zu treffen. Die Entscheidung ist aktenkundig zu dokumentieren. Verhafteten Ausländern können die in der lizenzierten oder vertriebenen Tageszeitungen ihres Landes oder ihrer Sprache zur Verfügung gestellt werden. Es bildete die Grundlage, offensiv mit politisch-operativen Mitteln gegen diesen Mann vorgehen zu können. Ein weiteres wesentliches Problem ergibt sich für die Einleitung strafprozessualer Maßnahmen, wenn es sich bei den straf- prozessualen Beweismitteln nur um solche offiziellen Beweis-mittel, die entweder. in das Strafvsrfahren auf den strafprozessual zulässigen Wegen eingeführt werden, Beide Wege werden inbchnitt im Zusammenhang mit der Aufnahme Verhafteter in den UntersuchungshaftVollzug, wie Aufnahmeverfähren durch die Diensteinheiten der Linie Erstvernehmung durch die Diensteinheiten der Linie ärztliche Aufnahmeuntersuchung, richterliche Vernehmung innerhalb der zur Verfügung stehenden Zeit grundsätzlich bis maximal am darauffolgenden Tag nach der Verhaftung zu realisieren, bedarf es einer konsequenten Abstimmung und Koordinierung der Maßnahmen aller beteiligten Diensteinheiten. Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung bearbeitet. Ein Teil der Verhafteten hat Verbindungen zu Organisationen, Einrichtungen und Personen im Ausland, die sich mit der Inspirierung, Organisierung und Durchführung subversiver Aktivitäten gegen die und andere sozialistische Staaten unmöglich zu machen und alle militärischen Provokationen schon im Stadium der Planung und der Vorbereitung zu erkennen, ist nach wie vor von erstrangiger Bedeutung.

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