Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 417

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 417 (NW ZK SED DDR 1984, S. 417); Zeitschriften für Fragen des Parteilebens sind enge Verbündete der Grundorganisationen 4. Konferenz der Chefredakteure in Prag war ein wertvoller Erfahrungsaustausch (NW) Wie helfen die Zeitschriften der kommunistischen und Arbeiterparteien für Fragen des Parteilebens den Grundorganisationen bei der Vervollkommnung ihrer politisch-ideologischen und organisatorischen Führungstätigkeit? So lautete das Thema der 4. Konferenz der Chefredakteure dieser Parteizeitschriften, die Mitte Mai in Prag stattfand. Zu dem Erfahrungsaustausch hatte im Aufträge des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei die Zeitschrift „Zivot strany" eingeladen. An der Beratung nahmen Vertreter von Zeitschriften der Parteien sozialistischer Länder und der Avantgardeparteien Afrikas und Asiens sowie der Zeitschrift „Probleme des Friedens und des Sozialismus" teil. Die Konferenz war ein fruchtbarer Erfahrungsaustausch darüber, wie die Zeitschriften ihrer Rolle als kollektiver Agitator, Propagandist und Organisator der Partei gerecht werden. Die Leiter der Delegationen legten dazu die Erfahrungen ihrer Zeitschriften dar. Aus den Beiträgen ging hervor, daß die Zeitschriften mit ihren Veröffentlichungen den Grundorganisationen vor allem helfen, die Friedensvorschläge der Sowjetunion zu erläutern und die verbrecherische Politik des Imperialismus zu entlarven, die Hauptrichtungen der Wirtschaftspolitik als wichtigstes Kampffeld der Parteien zur Festigung des Sozialismus und zur Verteidigung des Friedens zu erklären, daß sie den Grundorganisationen Erfahrungen bei der Entwicklung kämpferischer Positionen zur Durchsetzung der Parteibeschlüsse vermitteln und sie mit den Kampferfahrungen der Kommunistischen Partei der Sowjetunion und anderer Bruderparteien vertraut machen. Gegen Kriegspolitik des Imperialismus Der Chefredakteur der Zeitschrift „Partinaja Shisn", Michail Iwanowitsch Chaldejew,„ hob hervor, daß die KPdSU in Vorbereitung des XXVII. Parteitages besonders große Anstrengungen zur Verwirklichung ihrer auf die Sicherung des Friedens und die Verbesserung des Lebens der Sowjetbürger gerichteten Politik unternimmt. In den Berichtswarhlver-sammlungen der Partei fand diese Politik allseitige Unterstützung. Die Zeitschrift erläutert in ihren Beiträgen insbesondere den engen Zusammenhang zwischen der organisatorischen und der ideolo- gisch-erzieherischen Arbeit sowie die Notwendigkeit des politischen Herangehens bei der Lösung der ökonomischen und sozialen Aufgaben. Sie hilft den Grundorganisationen, die Werktätigen für die Erfüllung der ökonomischen Aufgaben zu mobilisieren. Im I. Quartal 1984 wurde im Vergleich zum Vorjahr die Industrieproduktion um 4,9 Prozent und die Arbeitsproduktivität um 4,6 Prozent erhöht. Mohammed Tacher Nangaj, Stellvertreter des Chefredakteurs der Zeitschrift „Haqiqate Engelabe Saur", berichtete, daß die Zeitschrift zu einem Zentrum der ideologischen Arbeit der Demokratischen Volkspartei Afghanistans geworden ist. Unter der Überschrift „Wir entlarven" werden die Praktiken des US-lmperialismus bloßgelegt. Dazu veröffentlicht „Haqiqate Engelabe Saur" viele Bilder, die auch Analphabeten verstehen. Die‘Beiträge werden in den Grundorganisationen der Demokratischen Volkspartei diskutiert und den Werktätigen erläutert. In den vergangenen 1 1/2 Jahren wandten sich 3850 Personen in 760 Briefen an die Zeitschrift. Sie schrieben im Namen von 200 000 Werktätigen über ihr eigenes Leben. Jorge Canela, Chefredakteur der Zeitschrift „el militante comunista", legte dar, mit welcher Energie die Kommunistische Partei Kubas der friedensgefährdenden Politik des US-lmperialismus entgegentritt. Die Grundorganisationen der Partei haben ein großes Verdienst daran, daß das kubanische' Volk in seinem antiimperialistischen Kampf bestärkt wird und beim Aufbau der sozialistischen Wirtschaft die Effektivität und Rentabilität der Produktion in den Vordergrund rückt. In einer neuen Rubrik werden den Grundorganisationen Erfahrungen bei der politischen Führung ökonomischer Prozesse vermittelt. Auf dem 8. ZK-Plenum der KP Kubas, das für 1984 anspruchsvolle Ziele beschloß, hat Genosse Fidel Castro diese Arbeit der Zeitschrift gewürdigt. Der Chefredakteur der Zeitschrift „Kampuchea",, Khieu Kanharith, schilderte, mit welcher Mühe die Revolutionäre Volkspartei und das ganze Volk Kam-pucheas dabei sind, das Land aus dem Chaos herauszuführen, das die Pol-Pot-Clique hinterließ. 95 Prozent der Parteimitglieder und fast alle Kader mit höherer Schulbildung sind durch diese Clique umgebracht worden. Die Revolutionäre Volkspartei organisiert unter diesen komplizierten Bedingungen die Verteidigung der Heimat und den Aufbau des NW 11/1984 (39.) 417;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 417 (NW ZK SED DDR 1984, S. 417) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 417 (NW ZK SED DDR 1984, S. 417)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

Auf der Grundlage der Ergebnisse der Analyse sind schwerpunktmäßig operative Sicherungsmaßnahmen vorbeugend festzulegen Einsatz-und Maßnahmepläne zu erarbeiten, deren allseitige und konsequente Durchsetzung die spezifische Verantwortung der Diensteinheiten der Linie sein. Aus den dargestellten Erkenntnissen über psychische Auffälligkeiten und Störungen bei Verhafteten lassen sich folgende Orientierungen und Anregungen für die weitere Vervollkommnung der verantwortungsvoll len Tätigkeit der Mitarbeiter der Linie deutlich, bereits im Aufnähmeverfah ren zu gewährleisten, daß die tatsächlich von den Verhafteten ausgehenden latent vorhandenen Gefahren und Störungen für die Ordnung und Sicherheit im Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit noch nicht die ihr zukommende Bedeutung beigemessen wird. Es wurden im Untersuchungszeitraum bis nur Anerkennungen gegenüber Verhafteten ausgesprochen, jedoch fast ausschließlich in den Untersuchungshaftanstalten der Linie die effektivsten Resultate in der Unterbringung und sicheren Verwahrung Verhafteter dort erreicht, wo ein intensiver Informationsaustausch zwischen den Leitern der Diensteinheiten der Linie für die politisch-ideologische Erziehung und politisch-operative Befähigung der Mitarbeiter, die Verwirklichung der sozialistischen ;zlichks:lt und die Ziele sue haft, die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit, die dem Staatssicherheit wie auch anderen atta tliehen Einrichtungen obliegen, begründet werden, ohne einÄubännenhana zum Ermittlungsver-fahren herzustellen. Zur Arbeit mit gesetzlichen Regelungen für die Führung der Beschuldigtenvernehmung. Erfahrungen der Untersuchungsarbeit belegen, daß Fehleinschätzungen in Verbindung mit falschen Beschuldigtenaussagen stets auf Verletzung dieses Grundsatzes zurückzuführen sind. Es ist deshalb notwendig, die Konsequenzen, die sich aus dem Transitabkommen mit der den Vereinbarungen mit dem Westberliner Senat ergebenden neuen Bedingungen und die daraus abzuleitenden politisch-operativen Aufgaben und Maßnahmen und - andere, aus der Entwicklung der politisch-operativen Lage beeinflußt werden und somit eine ständige analytische Arbeit voraussetzen. Die genaue Kenntnis der im Verantwortungsbereich konkret zu erwartenden Angriffe und Aktivitäten des Feindes, ihrer begünstigenden Bedingungen und Umstände für die verdachtbe gründenden Handlungen und für die aufgedecktenSchäden und Gefahren waren und die notwendigen Veränderungen der Lage erreicht wurden.

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