Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 398

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 398 (NW ZK SED DDR 1984, S. 398); TATS AC H E N ' ZU M ! M P ER ! A LI S M U S USA weiten Hochrüstung auf den Weltraum aus (NW) Die USA wenden sich gegen alle vorliegenden Vorschläge zur Verhinderung der Militarisierung des Weltraumes. Entsprechende konstruktive Verhandlungsangebote der Sowjetunion werden ignoriert oder verfälscht. Mit der fadenscheinigen und zugleich bezeichnenden Begründung, „ein umfassendes Verbot der Weltraum-Militarisierung sei nicht kontrollierbar und läge auch nicht im amerikanischen Interesse", lehnt Reagan jegliches Gespräch zu dieser Problematik ab. USA-Verteidigungsminister Weinberger verkündet unverfroren, die Militarisierung des Weltraums sei „seiner Administration lieber als ein entsprechendes Rüstungsbegrenzungsabkommen mit der Sowjetunion". Aus dem Munde USA-Präsident Reagans tönt es demagogisch: Die Ausweitung der amerikanischen Hochrüstung nunmehr auch auf den Weltraum diene dazu, „die Bedrohung durch strategische Nuklearwaffen zu beseitigen". Worum geht es den USA wirklich? Die Weltraum-Militarisierung der USA ist Bestandteil ihrer Strategie des nuklearen Erstschlags, der Führbarkeit und Gewinnbarkeit eines nuklearen Krieges. Die USA wollen eine Art von „kosmischem Schild" installieren - in der wahnwitzigen Illusion, der anderen Seite einen vernichtenden Schlag versetzen, sich selbst vor dem unvermeidlichen Gegenschlag bewahren und den Atomkrieg auf Europa begrenzen zu können. „Wir brauchen unsere Vorstellungskraft nicht be sonders anzustrengen, um zu sehen, daß diejenige Nation, die den Weltraum kontrolliert, auch die Welt kontrollieren wird", so der Unterstaatssekretär im Pentagon, E. Aldrige, in anmaßender Offenheit. In den USA ist inzwischen ein umfangreiches Programm zur Entwicklung und Produktion von Weltraumwaffen in Gang gesetz worden. Es beruht auf zwei Säulen: Die erste Säule stellen Raketen dar, die unter skrupelloser Mißachtung entsprechender mit der UdSSR abgeschlossener Abkommen im Koçmos stationiert werden sollen. USA-Politiker sprechen bereits jetzt mit der Unverfrorenheit kalter Krieger davon, daß sie bei Laser- und Teilchenstrahlwaffen „Fortschritte" erzielt hätten. Völlig neue Waffensysteme - Mikrowellen-und Plaststrahlwaffen befänden sich in der Entwicklung. Die zweite Säule ist ein Anti-Satellitenwaffensystem in mehreren Varianten. Wie aus Verlautbarungen des Pentagons hervorgeht, wurde mit der „Entwicklung einer Anti-Satellitenwaffe der zweiten Generation begonnen, mit der gegnerische Raumschiffe in hohen Umlaufbahnen zerstört werden können". Für die US-Air-Force wurde eine Rakete entwik-kelt, die von Kampfflugzeugen des Typs F-15 „gegen Satelliten in niedrigen Umlaufbahnen eingesetzt werden kann". Von vornherein ist das Space-Shuttle-Projekt vorrangig für militärische Aktivitäten im Weltraum konzipiert. Während des letzten Fluges der USA-Weltraum-fähre wurde ein „Greifarm" getestet, mit dem es prinzipiell möglich ist, kosmische Waffensysteme in den Weltraum zu transportieren bzw. auf die Erde zurückzubringen. Bis 1986 sollen 5 Raumfähren in Dienst gestellt sein. 2 davon sind ausschließlich für militärische Zwecke der US-Air-Force vorgesehen. heit, gute Organisation und gegenseitiges Verständnis sowie Information voraussetzen. Auf dem Gebiet der Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen stellen wir Genossen die Lösung der wohnungspolitischen Aufgaben auch in der Gemeinschaftsarbeit in den Mittelpunkt. Das um so mehr, weil es jetzt gilt, uns stärker auf eine intensive Stadtentwicklung zu konzentrieren und uns einer rationelleren Nutzung der vorhandenen Bausubstanz zuzuwenden. Unsere Parteigruppe sieht eine vordringliche Aufgabe darin, die ganze Kraft der Genossen Abgeordneten auf die Erfüllung des Volkswirtschaftsplanes und die Ausschöpfung aller territorialen Reserven zu konzentrieren. Das schließt die breite Entwicklung und Förderung der Bürgerinitiative ein. Die Genossen setzen alles daran, jeden Bürger für die aktive Mitarbeit zu gewinnen, um mit hohen Leistungen und Ergebnissen die Republik zu stärken. Sozialistische Kommunalpolitik ist für uns unverzichtbarer Bestandteil der Verwirklichung der Staatspolitik. Entsprechend den örtlichen Bedingungen werden dazu alle territorialen Möglichkeiten unter breiter demokratischer Mitwirkung der Bürger genutzt. Die während der Vorbereitung der Kommunalwahlen erneut sichtbar gewordene weitere Vertiefung des vertrauensvollen Zusammenwirkens in der Nationalen Front bestärkt uns in der Gewißheit, daß wir auch die anspruchsvollen Aufgaben im 35. Jahr des Bestehens unserer Republik unter Führung der Partei in erprobter Gemeinsamkeit meistern werden. Immer mehr Bürger gehen dabei von der Erkenntnis aus, daß alles, was den Sozialismus stark macht, auch der Sicherung des Friedens dient. Wolfgang Heyer Sekretär der BPO des Rates der Stadt Schmalkalden 398 NW 10/1984 (39.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 398 (NW ZK SED DDR 1984, S. 398) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 398 (NW ZK SED DDR 1984, S. 398)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

Das Recht auf Verteidigung - ein verfassungsmäßiges Grundrecht in: Neue Oustiz Buchholz, Wissenschaftliches Kolloquium zur gesellschaftlichen Wirksamkeit des Strafverfahrens und zur differenzier-ten Prozeßform in: Neue ustiz ranz. Zur Wahrung des Rechts auf Verteidigung in: Justiz Plitz Те ich er Weitere Ausgestaltung des Strafver- fahrensrechts in der in: Justiz Schröder Huhn Wissenschaftliche Konferenz zur gerichtlichen Beweisführung und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß - Anweisung des Generalstaatsanwaltes der wissenschaftliche Arbeiten - Autorenkollektiv - grundlegende Anforderungen und Wege zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und. Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit bewußt und konsequent durchzusetzen. In der vom Parteitag umfassend charakterisierten Etappe unserer gesellschaftlichen Entwicklung und infoloe der sich weiter verschärfenden Systemauseinandersetzung zwischen Sozialismus und Imperialismus von höchster Aktualität und wach-sender Bedeutung. Die Analyse der Feindtätigkeit gegen den Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit macht die hohen Anforderungen deutlich, denen sich die Mitarbeiter der Linie deren Kontaktierung ausgerichtet, Sie erfolgen teilweise in Koordinierung mit dem Wirken feindlich-negativer Kräfte außerhalb der Untersuchungshaftanstalten. Dabei ist der Grad des feindlichen Wirksamwerdens der Verhafteten in den vorgenannten dominierenden Richtungen in einem erheblichen Maße von den Kommunikations- und Bewegungsmöglichkeiten in den Untersuchungshaftanstalten abhängig. Zur Rolle und Bedeutung von Kommunikations- und Bewegungs-möglichkeiten der Verhafteten in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit erfolgt entsprechend den gesetzlichen und anderen rechtlichen sowie ernährungswissenschaftlichen Anforderungen. Sie steht unter ständiger ärztlicher Kontrolle. Damit geht die Praxis der Verpflegung der Verhafteten in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit erfolgt entsprechend den gesetzlichen und anderen rechtlichen sowie ernährungswissenschaftlichen Anforderungen. Sie steht unter ständiger ärztlicher Kontrolle. Damit geht die Praxis der Verpflegung der Verhafteten in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit und die Gewährleistung der inneren und äußeren Sicherheit der Dienstobjekte der Abteilungen zu fordern und durch geeignete Maßnahmen zu verahhssen.

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