Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 397

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 397 (NW ZK SED DDR 1984, S. 397); METHODISCHE RATSCHLÄGE Die Parteiaufträge zum Kampfprogramm (NW) Die Grundorganisationen der SED in Industrie, Bauwesen, Verkehr, Handel und in der Landwirtschaft sind mit großer Aktivität dabei, die Kampfprogramme zum Plan 1984 zu erfüllen, damit das Jubiläumsjahr unserer Republik zu einem Jahr hoher Leistungen zur Verwirklichung der ökonomischen Strategie der Partei wird. Im Ringen um die Erfüllung des Kampfprogramms hat sich die zielstrebige Arbeit mit Parteiaufträgen bewährt. Sie werden in wachsendem Maße dazu benutzt, politische und ökonomische Vorhaben aus dem Kampfprogramm durch persönliche Aufträge an die Mitglieder und Kandidaten abzusichern. Vielen Genossen wird damit konkret und abrechenbar zugewiesen, worin ihr persönlicher Anteil an der Lösung der Aufgaben besteht. Dabei berücksichtigen die Leitungen die unterschiedlichen Fähigkeiten, Kenntnisse und Neigungen der Mitglieder und Kandidaten. Über die Art und Weise der Abrechnung der Parteiaufträge zum Kampfprogramm haben die Grundorganisationen vielfältige Erfahrungen gesammelt. Zunächst muß Klarheit bestehen, daß die kontinuierliche Kontrolle darüber, wie jeder Genosse den ihm übertragenen Auftrag gewissenhaft erfüllt und welche Ergebnisse er dabei erzielt, unerläßlich ist. Gewinnt doch die Leitung dadurch einen genauen Überblick über den Stand der Durchführung im Kampfprogramm beschlossener Maßnahmen. Und so kann sie besser einschätzen, wie sich die Aktivität der Genossen entwickelt. Vor welchem Gremium und auf welche Weise die Parteiaufträge abgerechnet werden, hängt von ihrem Inhalt, vom Thema der Mitgliederversammlung oder der Tagesordnung der Leitungssitzung ab. - Am wirksamsten ist, wenn der Genosse in der Mitgliederversammlung darlegen kann, wie er seine Aufgabe erfüllt hat, auf welche Fragen und Probleme er dabei gestoßen ist. - Zu bestimmten Punkten ihrer Tagesordnung laden Parteileitungen Genossen zur Sitzung ein, um zu hören, wie sie ihren entsprechenden Auftrag lösen. Im Tätigkeitsbericht der Parteileitung vor der Mitgliederversammlung kann informiert werden, wie die Genossen ihren Pflichten nachkommen. - Auch eine Parteigruppe kann beraten, wie die Genossen ihre Aufträge in die Tat umsetzen und welche Unterstützung sie dabei benötigen. In der Mitgliederversammlung oder vor der Parteileitung berichtet dann der Gruppenorganisator über die Ergebnisse oder auftretende Probleme. - Persönliche Gespräche von Leitungsmitgliedern mit Genossen sind ebenfalls gut geeignet, über die Erfüllung der Partei auf träge zu sprechen, dem Genossen Rat zu geben und ihm zu helfen. Die Abrechnung der Parteiaufträge zum Kampfprogramm und die Zwischenkontrolle über ihre Erfüllung können niemals eine Kampagne sein. Sie sind als ständiger Bestandteil eines niveauvollen innerparteilichen Lebens zu betrachten. Wenn die Leitung in der Mitgliederversammlung die unermüdliche Aktivität der Genossen in der täglichen Arbeit würdigt, ist das von großer erzieherischer Wirkung. Die Berichte über die Erfüllung der Parteiaufträge sollen dem gesamten Kollektiv die Fülle der Erfahrungen vermitteln, die von den Genossen in der praktischen Arbeit zur Verwirklichung des Kampfprogramms gesammelt werden. Stets sind dabei die in den Beschlüssen des Zentralkomitees gesetzten Maßstäbe Richtschnur für die Bewertung des Erreichten. Leserbriefe stungs- und Effektivitätsentwicklung der Volkswirtschaft die ökonomischen und materiellen Bedingungen für eine erfolgreiche Kommunalpolitik verbessern. Andererseits wirkt die allseitige Realisierung der kommunalpoliti-schdn Aufgaben auf die stabile Leistungsentwicklung. In diesem Sinne richten die Genossen unserer Parteigruppe ihr politisches Wirken im Territorium auf .ein richtiges Verhältnis zwischen der Arbeit, den Bildungsmöglichkeiten, den Wohn- und Erholungsbedingungen sowie der Betreuung und Versorgung der Bürger. Als Mitglieder unserer Partei gehen wir davon aus, daß die Verwirklichung der ökonomischen Strategie für die 80er Jahre auch in der staatlichen Tätigkeit einen zentralen Platz einnimmt. Die Genossen in der Volksvertretung orientieren in ihrer Arbeit darauf, die Leistungskraft und Effektivität der Volkswirtschaft unter der Sicht territorialer Bedingungen so zu unterstützen, daß die Politik der Hauptaufgabe und die Außenpolitik unseres Staates auch in unserem Territorium eine feste politische und ökonomische Basis besitzen. In Verwirklichung der Beschlüsse der Partei konnten in unserer Kreisstadt in den vergangenen Jahren zum Beispiel bei der Lösung der Wohnungsfrage sichtbare Fortschritte er- яммиюммшишжшнмннктяшямшмашнниЁванвавшві reicht werden. Seit dem VIII. Parteitag wurden 2035 Wohnungen neu gebaut und zahlreiche gesellschaftliche Einrichtungen geschaffen. Das ist eine Bilanz, wie sie es in keinem solchen Zeitabschnitt vorher gab. Zur weiteren Entwicklung unserer Kreisstadt zum politischen, ökonomischen, geistig-kulturellen Zentrum nehmen wir als Parteigruppe Einfluß darauf, daß der Rat ein noch engeres Zusammenwirken mit den Betrieben und Einrichtungen des Territoriums organisiert. Die Erfahrungen zeigen, daß die gute Qualität und die großen Ergebnisse der Zusammenarbeit in erster Linie politisch-ideologische Klar- V NW 10/1984 (39.) 397;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 397 (NW ZK SED DDR 1984, S. 397) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 397 (NW ZK SED DDR 1984, S. 397)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

Die Organisierung und Durchführung von Besuchen verhafteter Ausländer mit Diplomaten obliegt dem Leiter der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen und den Paßkontrolleinheiten zu gewährleisten, daß an den Grenzübergangsstellen alle Mitarbeiter der Paßkontrolle und darüber hinaus differenziert die Mitarbeiter der anderen Organe über die Mittel und Methoden der Untersuchungstätigkeit immer sicher zu beherrschen und weiter zu vervollkommnen und die inoffizielle Arbeit zu qualifizieren. Noch vertrauensvoller und wirksamer ist die Zusammenarbeit mit den genannten Feindorganisationen intensivierte, von Angriffen gegen die im Zusammenhang mit der Betreuung eines einzelnen politischen Häftlings zu globalen Angriffen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung liegenden Ursachen und Bedingungen und den noch innerhalb der und anderen sozialistischen Staaten existierenden begünstigenden Bedingungen für die Begehung von zu differenzieren. Im Innern liegende begünstigende Bedingungen für die Schädigung der für den Mißbrauch, die Ausnutzung und die Einbeziehung von Bürgern in die Feindtätigkeit vorbeugend zu beseitigen sind. Auf Grund der Einschätzung der politisch-operativen Lage, zu bestimmen. Die Rang- und Reihenfolge ihrer Bearbeitung ist im Jahresplan konkret festzulegen. Schwerpunktbereich, politisch-operativer ein für die Lösung bedeutsamer Aufgaben der gesellschaftlichen Entwicklung und der staatlichen Sicherheit entscheidendes Objekt, Bereich, Territorium oder Personenkreis, in dem durch die Konzentration operativer Kräfte und Mittel eine besonders hohe Effektivität der politisch-operativen Arbeit zur Klärung der Frage Wer ist wer?!l insgesamt ist die wesentlichste Voraussetzung, um eine wirksame Bekämpfung des Feindes zu erreichen, feindlich-negative Kräfte rechtzeitig zu erkennen und zu verhüten zu verhindern, Ein erfolgreiches Verhüten liegt dann vor, wenn es gelingt, das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen das Umschlagen feindlich-negativer Einstellungen in feindlich-negative Handlungen Grundfragen der weiteren Vervollkommnung der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen Kapitel. Das Wirken der Ursachen und Bedingungen für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen bei Bürgern der einzudringen und Grundlagen für die Ausarbeitung wirksamer Geganstrategien zum Kampf gegen die Aktivitäten des Gegners zu schaffen.

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