Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 382

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 382 (NW ZK SED DDR 1984, S. 382); Als gute Leitungsmethode hat sich bewährt, stärker Lob und Kritik anzuwenden. Mit den Plänen der politischen Massenarbeit legen die Grundorganisationen der Kombinate und größeren Betriebe das gezielte Auftreten von Fachdirektoren, Abteilungsleitern und weiteren Funktionären zu politischen Grundfragen, zu ökonomischen und betrieblichen Problemen fest. Und sie üben darüber eine straffe Kontrolle aus. Sie lassen sich auch berichten, wie noch nicht geklärte Eingaben oder Kritiken der Werktätigen an Ort und Stelle beantwortet werden sollen. Diese Arbeitsweise schafft Vertrauen, sichert die festere Verbindung der Wirtschaftskader mit den Arbeitern in der materiellen Produktion. Alle solche Aktivitäten fördert das Sekretariat der Bezirksleitung Suhl. Es stellt in seiner Führungstätigkeit stets in Rechnung, daß sich Verantwortungsbewußtsein, daß sich sozialistische Denk- und Verhaltensweisen nicht im Selbstlauf, als unmittelbare Folge sozialistischer Produktionsverhältnisse, herausbilden, sondern immer das Ergebnis eines komplexen Bildung- und Erziehungsprozesses sind, der durch inhaltsreiche politisch-ideologische Arbeit mit den Menschen von der Partei geführt werden muß. Dazu haben die Parteiwahlen wertvolle Erfahrungen vermittelt. Wir greifen sie auf, um allen Grundorganisationen zu helfen, daß sich in jedem Betrieb ein den Anforderungen der 7. ZK-Tagung entsprechender Arbeitsstil leitender Wirtschaftskader entwickelt. Und dazu gehört eben, daß jeder Leiter die Beschlüsse und die betrieblichen Festlegungen konsequent durchsetzt, offen und ehrlich Rechenschaft über seine eigene Arbeit vor dem Kollektiv ablegt. Das Wort der Partei propagieren Immer mehr staatliche Leiter können in den Gesprächen mit den Arbeitskollektiven davon ausgehen, daß sie gemeinsam schon selbst schwierigste Probleme erfolgreich gemeistert haben. Das stärkt das Selbstvertrauen in die eigene Kraft, läßt die Kollegen mit Optimismus an neue, größere wissenschaftlich-technische Aufgaben oder an die Entwicklung neuer Konsumgüter herangehen. So ist die rasche Leistungsentwicklung im Elektrogerätewerk Suhl wesentlich mit darauf zurückzuführen, daß es den Wirtschaftskadern unter Führung der Parteiorganisation gelang, den Produktionsablauf besser zu organisieren, strategisch wichtige Zulieferungen in den Stammbetrieb umzulagern und die Kooperationsbeziehungen zu verbessern. Damit waren die Bedingungen gegeben, daß die Arbeitskollektive ohne Stillstands- und Wartezeiten kontinuierlich produzieren können und der sozialistische Wettbewerb in höherer Qualität geführt werden kann. Mit der besseren Beherrschung des betrieblichen Reproduktionsprozesses ging die Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen einher: der Schichtarbeiterversorgung, des Personentransportes sowie der geistig-kulturellen Betätigung der Werktätigen. Die aktive Teilnahme der Leiter am Meinungs-, Informations- und Erfahrungsaustausch in den Mitgliederversammlungen hat bei ihnen jene Eigenschaften und Verhaltensweisen gefestigt, die zur bedingungslosen Durchsetzung der Beschlüsse der Partei führen. Die Parteiorganisation des Kalibetriebes hat in der Zusammenarbeit mit den Genossen Wirtschaftskadern, ihrer politischen Erziehung und Befähigung gute Erfahrungen mit folgenden Methoden gewonnen: Sie erhalten monatlich den Auftrag, als Referenten in einem Arbeitskollektiv aufzutreten und darüber exakt abzurechnen. Regelmäßige individuelle Arbeit der Parteileitung hilft den Wirtschaftsfunktionären, ihren Platz im Referentenkollektiv der Partei gut auszufüllen. Solche Referentenkollektive bestehen gleichfalls in allen Grundorganisationen der Gruben und Fabriken. Dadurch wird gewährleistet, daß jeden Monat vor den Arbeitern in organisierter Weise das Wort der Partei propagiert wird. Zugleich wird dadurch die Fähigkeit der Leiter entwickelt, auf aktuelle politische Ereignisse schnell und klassenmäßig zu reagieren. Der dadurch gesicherte Informationsfluß von den Arbeitskollektiven über die Leiter an die Parteileitung ermöglicht dieser, die Situation gründlich einzuschätzen, die politisch-ideologische Arbeit auf die Schwerpunkte zu konzentrieren. Die Rolle der Leiter kontinuierlich weiter zu erhöhen, dazu faßte die Zentrale Parteileitung einen Beschluß über die politische Arbeit mit den Brigadie-ren und Meistern. Er sieht unter anderem vor: die regelmäßige Qualifizierung an der Betriebsakademie; die zentrale Schulung der Jugendbrigadiere zu politischen Problemen, Fragen der ökonomischen Strategie bis hin zur wehrpolitischen Erziehung; die vierteljährliche Durchführung eines Tags des Brigadiers als eine Form der politischen und fachlichen Qualifizierung; die planmäßige Zusammenkunft am Tag des Meisters in allen Betriebsabteilungen, wobei politische Grundfragen sowie Leitungsfragen im Mittelpunkt stehen; die Bildung eines Rats der Bri-gadiere, der Einfluß darauf nimmt, gute Erfahrungen und Methoden der Leitungstätigkeit zu verallgemeinern. Er schätzt die Arbeit in den Brigaden ein und unterbreitet Vorschläge, wie junge Kader politisch und fachlich weiterzubilden sind. Diese bewährte Form in der Parteiorganisation des Kalibetriebes Werra gilt als ein Führungsbeispiel, das mit den 2. Sekretären der Kreisleitungen ausgewertet wurde. Die Genossen erhielten den Auftrag, die guten Erfahrungen aufzugreifen, sie bei der Anleitung der Parteisekretäre und in der Arbeit mit den Parteileitungen zu verallgemeinern und auf andere verbindlich zu übertragen. 382 NW 10/1984 (39.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 382 (NW ZK SED DDR 1984, S. 382) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 382 (NW ZK SED DDR 1984, S. 382)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt ist verpflichtet, zur Erfüllung seiner Aufgaben eng mit den am Strafverfahren beteiligten Organen zusammenzuarbeiten, die Weisungen der beteiligten Organe über den Vollzug der Untersuchungshaft im Staatssicherheit sind die - sozialistische Verfassung der Straf Prozeßordnung und das Strafgesetzbuch der Gemeinsame Anweisung der Generalstaatsanwaltsohaft der des Ministers für Staatssicherheit, des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Aufklärung von Brandstiftungen und fahrlässig verursachten Bränden sowie die Entstehungsursachen von Bränden vom Anweisung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Aufklärung von Brandstiftungen und fahrlässig verursachten Bränden sowie die Entstehungsursachen von Bränden vom Anweisung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über Maßnahmen zum schnellen Auffinden vermißter Personen und zur zweifelsfreien Aufklärung von Todesfällen unter verdächtigen Umständen vom Ouli Anweisung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Auferlegung von Kosten und die Durchführung der Ersatzvornahme. zu regeln. Im Befehl des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher. Die Diensteinheiten der Linie haben entsprechend den erteilten Weisungen politisch-operativ bedeutsame Vorkommnisse exakt und umsichtig aufzuklären, die Verursacher, besonders deren Beweggründe festzustellen, die maßgeblichen Ursachen und begünstigenden Bedingungen für derartige Angriffe sowie die dabei angewandten Mittel und Methoden vertraut gemacht werden, um sie auf dieser Grundlage durch die Qualifizierung im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die Tätigkeit des Untersuchungsführers in der Vernehmung, insbesondere bei der Protokollierung. Es ist Anliegen der Ausführungen, die ErfOrdermisse der Wahrung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlih-keit und Gesetzlichkeit die Möglichkeit bietet, durch eine offensive Nutzung der gesetzlichen Bestimmungen den Beschuldigten zu wahren Aussagen zu veranlassen.

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